CFD Bitcoin – So einfach werden CFDs auf digitale Währungen gehandelt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.09.2020


2017 war das Jahr der Kryptowährungen. Innerhalb weniger Monate kletterte beispielsweise der Kurs des Bitcoin um mehrere tausend Euro nach oben. Wer sich als Investor ein Scheibchen von dieser Entwicklung abschneiden wollte, musste sich mit Aspekten wie Hard-Wallet und den Kryptobörsen beschäftigen. Relativ schnell entdeckten Broker die Trends bei Bitcoin und Co. Das Ergebnis: Es wurden erste Differenzkontrakte angeboten. CFD Bitcoin Trading ist heute nicht mehr wegzudenken. Und immer mehr Anbieter springen auf den Zug auf – sprich das CFD Broker Bitcoin als Basiswert anbieten. Was macht die Kontrakte auf Kryptowährungen so interessant?

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Bitcoin CFD Handel: Wichtig Fakten im Überblick
  • CFDs werden auf Basiswert angeboten
  • Krypto CFDs können long und short gehandelt werden
  • Hohe Renditechance durch Hebel
  • Bitcoin CFD Handel unterliegt Abgeltungssteuer

Bitcoin handeln: Direktkauf vs. Bitcoin CFD

Ende 2017 erreichte der Bitcoin (BTC) sein bisheriges Allzeithoch, das bei knapp unter 20.000 USD lag. Prognosen hatten die Kryptowährung bereits bei 40.000 USD und mehr gesehen. Mitte Dezember dann das plötzliche Ende der Aufwärtsbewegung. Mit dem Bitcoin stürzten auch andere Kryptowährungen ab. Wer in BTC investiert hatte, musste erhebliche Verluste verkraften.
Die historische Entwicklung illustriert, wo die Herausforderung im Direkthandel mit Kryptowährungen liegt – bei der starken Volatilität. So schnell und heftig es nach oben geht, kann sich der Kurs auch wieder nach unten korrigieren. Eine Tendenz, die wir auch bei Altcoins wie:

  • Ethereum
  • TRON
  • Litecoin
  • Ripple

beobachten. Wodurch wird diese Volatilität angetrieben? Im Vergleich mit anderen Währungen steckt bisher nur wenig Liquidität im Markt. Aktuelle Analysen zur Verteilung etwa der verfügbaren Bitcoin zeigen, dass sich ein Großteil auf nur wenige Adressen verteilt.
Diese starke Konzentration hat Folgen. Schichten nur wenige Prozent dieser Bitcoin-Eigner ihr Portfolio um, wird der Markt überschwemmt – und der Preis nach unten gedrückt. Mitnahmeeffekte waren es letztlich auch, welche die Kursschmelze Ende 2017 verursacht haben.
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Zu den Herausforderungen für Trader gehört außerdem die Tatsache, dass Kryptowährungen nicht über den klassischen Devisenmarkt gehandelt werden. Trades sind ausschließlich über spezielle Handelsplätze möglich. Und deren Sicherheit wurde in den letzten Jahren immer wieder kompromittiert.
Differenzkontrakte schalten diese Nachteile aus. Da hier lediglich auf die Kursentwicklung der Kryptowährungen über Bitcoin CFD Broker gehandelt wird, lassen sich in Bullen- und Bärenmarken Gewinne machen. Außerdem entfällt das Risiko, durch einen Hack der Kryptobörse oder Wallet die „sauer“ verdienten Bitcoin wieder loszuwerden.

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Bitcoin CFD Broker werden reguliert

Schließlich gibt es noch einen weiteren Grund, sich dem Thema Krypto CFD zuzuwenden. Im Handel mit Kryptodevisen findet derzeit – auch wenn Währungshüter zunehmend aktiver werden – keine nennenswerte Regulierung. Gerade im Hinblick auf die Seriosität der Marktplätze oder bei den ICOs (Initial Coin Offering) wird von einer nicht unerheblichen Zahl an schwarzen Schafen und Verdachtsfällen auf Betrug ausgegangen.
Bei den CFD Brokern sieht die Situation anders aus. Speziell Anbieter, die ihren Sitz innerhalb der EU haben oder von Deutschland aus operieren, unterliegen strengen Regelungen. Verantwortlich für deren Überwachung sind unter anderem:

  • BaFin
  • FCA (Financial Conduct Authority)
  • CySEC

Durch die Regulierung wird unter anderem sichergestellt, dass im Umgang mit Kundengeldern und dem Datenschutz gewisse Rahmenbedingungen eingehalten werden. Zudem überwacht die Finanzaufsicht, dass Broker geltendes Recht – etwa im Zusammenhang mit den europäischen Regeln zur Höhe der Hebel (Leverage) oder der Einstufung von Anlegern einhalten.
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CFD auf Bitcoin handeln: How it works

Der Handel mit Differenzkontrakten auf Kryptowährungen wie Bitcoin basiert auf den gleichen Grundprinzipien wie jeder andere CFD. Basiswert (Underlying) sind die jeweiligen Kryptocoins – etwa der Bitcoin oder Ethereum. Investoren können auf einen Abwärtstrend setzen und gehen short. Oder prognostizieren eher einen Anstieg der Kurse. In diesem Fall geht der Trader in die Long-Position.
Hohe Gewinnmargen entstehen beim Bitcoin CFD Handel durch den Hebel. Für Privat-/Kleinanleger ist dessen Höhe inzwischen – durch die ESMA-Regeln – beschränkt. Dies betrifft alle handelbaren Assets, von den Major FX Werten bis zu Aktien und CFDs auf die verschiedenen Indizes. Im Bereich der Krypto CFDs gilt ein Hebel von maximal 1:2.
Bedeutet: Mit 100 Euro Kapital bewegt der Trader maximal 200 Euro. Auf der anderen Seite verdoppelt sich der Gewinn für den Bitcoin CFD, wenn sich der Kurs in die gewünschte Richtung bewegt. Angesichts der Rahmenbedingungen fürs CFD-Trading ist auch die Margin (Sicherheitsleistung für den Handel mit Differenzkontrakten) entsprechend hoch.
Tipp: Im CFD Handel gibt es zwei Margin – die Initial Margin (Einschuss Margin) und die Maintenance Margin. Letztere ist die Kontodeckung/Sicherheitsleistung, welche für das Offenhalten einer Position verfügbar sein muss. Die Einschuss Margin ist der zum Öffnen einer Position nötige Betrag.
Die – im Vergleich zu den Jahren vor Inkrafttreten der ESMA-Regeln – heute niedrigen Hebel gelten nicht für professionelle Trader. Letztere können nach wie vor mit Hebeln von 200:1 oder mehr handeln. Allerdings ist hierfür die individuelle Einstufung des Anlegers – entweder auf Antrag oder unter Berücksichtigung des Handelsvolumens – erforderlich.

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Chartanalyse: Die Voraussetzung fürs CFD Trading

CFDs auf Bitcoin können im Bullen- und Bärenmarkt gehandelt werden. Für Anleger ein verlockender Aspekt. Die Praxis zeigt, dass viele Trader allerdings Geld verlieren statt mit den Kontrakten Gewinne einzufahren. Grundvoraussetzung für das Trading ist und bleibt die technische Analyse – um hieraus Handelssignale für die verschiedenen Strategien abzuleiten.
Die Chartanalyse zeigt letztlich, wann ein stabiler Trend einsetzt und wie stark diese Entwicklung ist. In der Praxis sind verschiedene Strategien erfolgversprechend. Beispiel Trendfolgestrategie: Hier greift der Trader einen bestehenden Trend auf und „reitet“ ihn solange, bis es zu Trendumkehr kommt.
Für die Analyse spielen die Trendlinien eine sehr wichtige Rolle. Letztere entstehen, wenn zwei Hoch- oder Tiefpunkte im Chart miteinander verbunden werden. Je mehr solcher Punkte sich als gerade Linie miteinander verbinden lassen, umso stärker ist Trend. Anhand der Trendlinien lässt sich nicht nur ablesen, wohin sich der Kurs bewegt. Trader erkennen mit deren Hilfe Widerstands- und Unterstützungslinien.

  • Widerstandslinie: Eine Widerstandslinie sind Trendlinien, an denen der Kurs immer wieder nach unten abzuprallen scheint. Diese Information ist aus Gesichtspunkten interessant. Einmal eignen sich Widerstandslinien für Take Profit Orderzusätze. Auf der anderen Seite ist das Durchbrechen der Widerstandslinie ein Hinweis, dass sich ein starker Aufwärtstrend entwickelt.
  • Unterstützungslinie: Diese entsteht, wenn der Kurs eines Underlyings an einer Trendlinie nach oben abprallt. Hieraus lassen sich ähnliche Infos wie im Fall der Widerstandslinie ablesen. Unterstützungslinie liefern wichtige Infos hinsichtlich des Stop Loss und für die Ausbruchsstrategie nach unten.

Sehr wichtige Indikatoren für den Bitcoin CFD Handel sind gleitende Durchschnitte (GD) oder Bollinger Bänder. Der gleitende Durchschnitt ist in vielen Plattformen unter dem Kürzel MA zu finden. Letzteres steht für Moving Average.
Werden beispielsweise zwei gleitende Durchschnitte (einer kurzfristig und einer langfristig) miteinander kombiniert, lassen sich Trendrichtung und Trendstärke ablesen. An den Schnittpunkten findet eine Trendumkehr statt. Kommt der kurzfristige GD von oben und taucht unter den langfristigen GD ab, entsteht ein Abwärtstrend. Je stärker der Abstand zwischen den beiden Durchschnittslinien, umso ausgeprägter der Trend.
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Kosten für Bitcoin CFD Trading

Anleger, die bereits mit Aktien oder ETFs traden, kennen die Situation: Broker verlangen für die Ausführung einer Order Provisionen und Handelsplatzentgelte. Zudem kommen noch die Depotkosten und – gerade bei den Fonds – Verwaltungsgebühren hinzu. Beim CFD Trading werden Provisionen oder Handelsplatzentgelte vergeblich gesucht.
Wie kann so etwas sein? Der CFD Handel ist nicht etwa kostenlos, Entgelte werden einfach anders berechnet. Statt eine Provision auf den Trade einzustreichen, gibt es einen Unterschied zwischen Bid- und Ask-Preis. Dieser Spread – also die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis lässt sich mit einem Beispiel erklären.
Angenommen, ein Investor geht eine Position BTC/EUR zu 11.564,56 Euro ein. Gleichzeitig tauscht der Trader eine identische Position, zu einem Verkaufspreis von 11.564,16 Euro. Bedeutet: Der Trader hat sein Konto nicht glattgestellt, sondern 0,40 Euro verloren. Die Höhe des Spread auf Bitcoin CFD Positionen variiert und ist nicht standardisiert. Hinzu können weitere Kosten kommen – beispielsweise für Finanzierungskosten bei einer über Nacht gehaltenen Position.
Tipp: Im CFD Handel haben sich verschieden Ordertypen als Absicherung etabliert. Stop Loss oder Take Profit sind nur zwei Beispiele hierfür. Wer als Trader diese Orderzusätze verwendet, muss im Regelfall Gebühren schultern – die sich in einem höheren Spread auf die jeweilige Position bemerkbar machen.

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CFD auf Bitcoin richtig absichern

CFDs versprechen allein schon durch den Hebel (Leverage) hohe Gewinne. Leider lehren Erfahrungen aus der Praxis, dass Kurse schnell in die andere Richtung drehen können. Letztlich gibt es dann keinen Ertrag, sondern ein sattes Minus im Depot. Welche Möglichkeiten nutzen Profis, um mit diesem Risiko umzugehen?

  • Stop Loss: Hierbei handelt es sich um einen Ordertyp zur Verlustbegrenzung. Trader legen sich auf eine Kursmarke (oder einen Verlust in Prozent der Position) fest, bei der Handelsplattformen automatisch die Position schließen. Bitcoin CFD Broker bieten heute den garantierten Stop Loss an. Hier wird die Position immer zum eingestellten Kurs geschlossen. Ohne diesen Zusatz wird eine Order immer zum nächstmöglichen Zeitpunkt glattgestellt – auch wenn der Kurs hier vielleicht schon deutlich niedriger ist als im Ordertyp verankert.
  • Take Profit: Das Gegenstück zum Stop Loss ermöglicht automatische Gewinnmitnahmen. Trader stellen bei Eröffnung der Position ein „Kursziel“ ein. Wird die Marke erreicht, schließt die Plattform die Order. Vorteilhaft ist, dass Anleger sich nicht weiter um die Position zu kümmern brauchen. Das Ganze hat auch Nachteile. Es besteht die Gefahr, den Take Profit zu hoch anzusetzen oder zu früh aus dem Trend auszusteigen.
  • Trailing Stop: Take Profit hat als Ordertyp einige entscheidende Nachteile, die sich mit einem Trailing Stop ausschalten lassen. Hiermit wird der Ausstieg aus einer Position mit der Kursentwicklung des Basiswerts gekoppelt. Steigt der Kurs, zieht ein Trailing Stop die Ausstiegsmarke in gewissem Abstand zum Kurs nach. Sobald der Kurs sinkt und die Marke berührt, wird die Position geschlossen.

Natürlich gibt es noch mehr Orderzusätze, diese drei Ordertypen sind aber besonders wichtig. Parallel müssen sich Trader mit der Risikostreuung auseinandersetzen. Hintergrund: Geht es beim Bitcoin abwärts, ziehen meist auch die anderen Kryptowährungen nach. Wer CFDs handelt, sollte sich in die Breite orientieren und in verschiedene Branchen/Märkte investieren.
Ein wichtiger Punkt betrifft den Margin Call. Zehrt eine entgegengesetzte Kursentwicklung die gesamte Sicherheitsleistung auf, schließt das System die Position. Aufgrund der ESMA-Regeln ist ein Negativsaldo auf dem Konto für Privat-/Kleinanleger für EU-Broker nicht mehr möglich – und damit auch die Nachschusspflicht ausgeschlossen. Sofern sich Trader zur Einstufung als Profi entscheiden oder bei Brokern außerhalb der EU handeln, kann dieser Punkt plötzlich wieder auf der Agenda auftauchen.
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Demo-Trading: Zeitverschwendung oder sinnvoll?

Viele Bitcoin CFD Broker bieten Demokonten als kleines „Incentive“ an. Wie sinnvoll ist es aus Tradersicht, dieses Angebot zu nutzen? Schließlich bringen die Trades mit virtuellem Geld keinerlei fühlbaren Vorteil. Eher ist das Gegenteil der Fall. Wer sich als Anleger dafür entscheidet, zuerst ein paar Trockenübungen zu absolvieren, kann sich vor teuren Fehlern bewahren.
Mithilfe des Demokontos schauen sich Trader nicht nur beim CFD Broker im Backend und der Handelsplattform um. Im Regelfall handelt es sich um ein Handelskonto mit virtuellem Kontostand, für welches aber alle wichtigen Funktionen aktiviert sind.
Damit bietet sich gerade Einsteigern in den CFD Handel die Gelegenheit, das Trading intensiv auszuprobieren – ohne hohe Verluste befürchten zu müssen. Investoren, die bereits Erfahrung haben profitieren auf andere Weise vom Demokonto. Mit dessen Hilfe lassen sich Strategie ausprobieren und Indikatoren testen, mit denen bisher so gut wie gar nicht gearbeitet wurde. Demokonten sind am Ende eine Sandbox, die ohne großes Risiko auch das Machen von Fehlern verzeiht. Etwas, was beim Echtgeld-Handelskonto ganz sicher nicht passieren wird.

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Fazit: Bitcoin CFDs versprechen hohe Gewinne

Spektakuläre Gewinne und ein radikaler Absturz – 2017/2018 hat Bitcoin und Co. mit einem Schlag in den Mittelpunkt gerückt. Der Direkthandel ist für Einsteiger alles andere als einfach. Eine Herausforderung besteht nicht darin, die technischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Konzentration der BTC in wenigen Adressen wird zu einem riesigen Problem hinsichtlich der Volatilität im Markt. CFDs auf Bitcoin bieten die Möglichkeit, Kryptowährungen ins Portfolio zu holen – ohne auch nur einen BTC zu besitzen. Durch Differenzkontrakte bietet sich zudem die Gelegenheit, auf fallende oder steigende Kurse zu setzen.
Wichtig ist für jeden Trade, Sicherheitsmechanismen einzubauen. Auch wenn es für Privatanleger bei Brokern aus der EU keine Nachschusspflicht mehr gibt – Verluste sind immer schmerzhaft. Mit Stop Loss oder einem Trailing Stop lassen sich gewisse Risiken ausschalten. Immer im Auge sollten Trader auch behalten, wie ein nachhaltiges Bankroll Management aussieht. Einfach alles auf eine Karte setzen – sicher keine gute Idee für Bitcoin CFD.

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Grafikquelle:
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