Junge Broker mit günstigen Preisen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.02.2021


TradeRepublic, Gratisbroker, justTRADE und Smartbroker sind vier noch recht junge Anbieter im Bereich Trading. Allein vier ist gemein, dass sie sehr günstige Konditionen anbieten können. Zusammengefasst wird diese neue Generation Broker unter dem Begriff Neo-Broker. Bald können weitere Anbieter mit ähnlichen Geschäftsmodellen ihre Angebote in Deutschland anbieten. Dennoch ist ein gründlicher Brokervergleich weiterhin wichtig.

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Broker mit günstigen Konditionen

Alle vier Broker können teilweise sehr günstige Preise anbieten und arbeiten mit schlanken Strukturen. Sie setzen weniger auf ein breit aufgestelltes Handelsangebot, mehrere Plattformen und unterschiedlichste Serviceleistungen, sondern konzentrieren sich nur auf wenige Produkte. Bei ihren Schwerpunkten sind sie jedoch sehr gut aufgestellt. Einige der neuen Broker können den Handel fast kostenlos ermöglichen,wie zum Beispiel Smartbroker, dieser bietet den Handel ab 0 Euro an.

Einige der neuen Anbieter verzichten bewusst auf eine Desktop-Variante ihrer Handelsplattform und ermöglichen nur das Trading per App. Die bekanntesten Broker dieser jungen Generation sind

  • Gratisbroker
  • justTRADE
  • Trade Republic und
  • Smartbroker.

Bei Trader Republic ist der Handel nur per App möglich, während Smartbroker und Gratisbroker auf eine App verzichten. Nur bei justTRADE ist der Handel über den Desktop und per App möglich. JustTRADE bietet jetzt auch den Kryptowährungshandel an. Bei Gratisbroker könnte bald eine App zum Angebot gehören. Trotz des minimalistischen Angebots ist die Auswahl an Handelsinstrumenten dennoch für viele Trader interessant. CFDs werden noch nicht angeboten, was sich aber bald ändern könnte.

Schwerpunkte der Broker beim Handelsangebot

Der Schwerpunkt von justTRADE und Trade Republic liegt auf ETFs. Fonds werden allerdings nicht angeboten. Dies ist dagegen bei Gratisbroker und Smartbroker der Fall. Letzterer bietet auch rund 1.600 Sparpläne an. Gratisbroker und justTRADE haben dagegen keine Sparpläne im Angebot. Die Angebote der einzelnen Anbieter können sich jedoch schnell ausweiten.

Die meisten Aktien bieten justTRADE und Trade Republic an, wo je rund 7.300 Wertpapiere handelbar sind. Bei Smartbroker können alle Aktien und ETFs der Börsen, mit denen der Broker zusammenarbeitet, gehandelt werden. Bei ETFs und Fonds konnte die jungen Broker bekannte Emittenten als Partner gewinnen.

Bei Smartbroker sind mehr als 18.000 Fonds handelbar. Zudem werden an den Börsen, mit denen der Broker zusammenarbeitet, zahlreiche Derivate angeboten. Die Auswahl an Derivaten ist bei justTRADE ebenfalls groß. Alle vier Broker bieten bislang weder CFDs noch Währungen an. Trader, die hier ihren Schwerpunkt gelegt haben, sollten über einen Brokervergleich einen passenden Broker finden.

Zahlreiche Handelsplätze

Auch bei Börsen und Handelsplätzen können die neuen Broker punkten. Vor allem Smartbroker ist hier bereits sehr gut aufgestellt. Dort kann

  • an allen deutschen Börsen
  • an 19 Börsen im Auslang
  • bei Xetra
  • bei Tradegate
  • bei Lang & Schwarz sowie
  • bei gettex

gehandelt werden. Bei Handel über gettex entfallen seit kurzem bei Orders über 500 Euro die Orderkosten. Die LS Exchange arbeitet sowohl mit Trade Republic wie auch mit justTRADE zusammen. JustTRADE ermöglicht zudem den Handel über Quotrix, während bei Gratisbroker bislang nur der Handel bei gettex möglich ist.

Gratisbroker bietet derzeit auch keinen außerbörslichen Handel an, während Smartbroker hier schon 16 Partner gewinnen konnte, die auch an einem Ausbau der Zusammenarbeit interessiert sind. Die beiden anderen Anbieter arbeiten bisher zwar nur mit wenigen, dafür aber sehr bekannten Partnern zusammen. Die angebotenen Börsen bieten sehr lange Handelszeiten, teilweise bis in die Abendstunden, an.

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Gemeinsamkeit günstige Gebühren

Die Gemeinsamkeit aller vier Broker sind die sehr günstigen Gebühren. Bei Gratisbroker und justTRADE gibt es keine Kosten für die Orderausführung. Bei Trade Republic muss lediglich ein Euro gezahlt werden. Bei Smartbroker liegen die Kosten für eine Order pauschal bei vier Euro. Ab einem Handelsvolumen ist der Handel über gettex und ausgewählte Partner im außerbörslichen Handel kostenlos. Gratisbroker und justTRADE verlangen ein Mindestvolumen von 500 Euro. Dies ist bei Smartbroker und Trade Republic nicht der Fall. Ein Nachteil ist, dass JustTRADE und Smartbroker Negativzinsen von 0,5 Prozent berechnen. Gerade bei hohen Kontoständen wirkt sich dies negativ aus. Zudem können Gebühren für Leistungen wie die Eintragung von Namensaktien anfallen.

Sicherheit gewährleistet

Beim Thema Sicherheit sind die jungen Broker gut aufgestellt. Alle Konten werden bei bekannten Banken wie der Baader Bank geführt. Die Einlagensicherung beträgt somit mindestens 90.000 Euro. Trade Republic verfügt zudem über eine Banklizenz. Die vier neuen Broker haben übrigens in diesem Jahr zum ersten Mal mit gutem Ergebnis an der Brokerwahl teilgenommen.

Die vier Broker gehen beim Login und der Registrierung für ein neues Konto teilweise etwas ungewöhnlich vor. Die Anbieter legen dabei viel Wert auf die Nutzerfreundlichkeit. Allerdings sind auch diese Aspekte ebenso wie die anfallenden Kosten immer nur ein Teil des Gesamtpakets, das einen guten Broker ausmacht. Wichtig ist in jedem Fall ein genauer Anbietervergleich.

Jeder Trader mit individuellen Ansprüchen

Dieser ist jedoch nicht immer ganz einfach. Und auf die Frage, welcher Broker eigentlich der Beste ist, gibt es keine eindeutige Antwort. Jeder Trader hat unterschiedliche Ansprüche an seinen Broker. Wichtig ist, dass Trader selbst wissen, was sie wollen. Sie sollten auch wissen, welche Finanzinstrumente sie handeln wollten und welches Kapital ihren dafür zur Verfügung steht. So können sie sich gezielt nach einem passenden Broker umschauen.

Depotkosten entfallen heute bei vielen Brokern. Besonders wichtig ist jedoch, zu wissen, wie viel Geld Trader für eine einzelne Order ausgeben müssen. Insbesondere bei sehr aktiven Tradern können zu hohe Orderkosten zu hohen Verlusten führen. Jeder private Trader benötigt übrigens einen Broker, da sie nur über diesen Zugang zu den Märkten bekommen. Der Broker ist eine Art Schnittstelle zwischen Börse und Trader.

Für die Erfüllung dieser Aufgabe verlangen Broker Geld. Das von den hier genannten vier neuen Brokern vorgestellte Geschäftsmodell ist daher sehr außergewöhnlich. Trader müssen normalerweise Orderkosten zahlen. Einige Broker arbeiten mit Festpreisen, andere mit prozentualen Orderkosten. Auch eine Kombination ist möglich.

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Große Auswahl an Brokern in Deutschland

Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Brokern am deutschen Markt. Vor einigen Jahren wurden neben Banken und Depotbanken auch Online-Broker immer bekannter. Diese haben sich ausschließlich auf Brokerage spezialisiert. Mit den Neo-Brokern kommt nun eine neue Generation Broker mit innovativen Angeboten auf den Markt.

Depotgebühren müssen oft nicht mehr gezahlt werden, da viele Dinge im Trading online abgewickelt werden können, was Personal- und Verwaltungskosten spart. Viele Aufgaben können Trader selbst über die Handelsplattform des Brokers abwickeln. Die Handelsplattform ist daher ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines neuen Brokers. Im Idealfall testen Trader die Plattform über ein Demokonto.

Handelsplattform testen

Trader sollten dabei beobachten, wie sie mit der Technologie zurechtkommen und ob die Plattform sicher verschlüsselt ist. In jedem Fall sollte die Plattform benutzerfreundlich sein und auch bei hohen Zugriffszahlen stabil bleiben. Viele Broker geben ihren Trader durch Apps und eine Desktop-Variante Flexibilität. Dies ist bei den genannten neuen Brokern nicht unbedingt der Fall. Trader sollten daher prüfen, ob für sie der Handel nur über App oder nur über die Webversion ausreicht.

Seriöse Broker werden von den Finanzbehörden des Landes, in dem sie ihren Sitz haben, reguliert. Gleiches gilt auch für die Partner des Brokers. Vielen Tradern sind auch Informations- und Schulungsmaterialien wichtig. Viele Broker bieten Webinare, Indikator-Pakete oder kostenlose Echtzeitkurse an. Dies ist bei den neuen Brokern bisher nicht der Fall. Daher sollten Trader prüfen, ob diese verschlankten Strukturen auch ihren Anforderungen entsprechen.

CFD Demokonto test

Fazit: neue Broker mit günstigen Konditionen

In den letzten Monaten sind einige Broker wie Smartbroker, Gratisbroker, justTRADE und Trade Republic auf den Markt gekommen, die aufgrund schlanker Strukturen sehr günstige Preise anbieten können. Das Handelsangebot ist zwar kleiner und auch die Auswahl an Handelsplattformen und Zusatzleistungen geringer, dennoch kann es sich lohnen, diese Anbieter bei der Wahl eines neuen Brokers im Blick zu behalten. CFDs werden noch nicht angeboten, was sich aber rasch ändern könnte.

Ein Brokervergleich bleibt auch bei solch günstigen Gebühren wichtig, denn die Kosten sind nicht das einzig Wichtige bei der Brokerwahl. Trader sollten einen Anbieter vor der Kontoeröffnung stets auf Herz und Nieren prüfen. Dabei sollten sie auch Faktoren wie den Kundenservice und die Handelsplattform im Blick behalten. Zudem ist nicht jeder Broker für jeden Trader geeignet, da jeder Anleger andere Wünsche und Anforderungen hat.

Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com