Bitcoin Diamond – Alle Chancen und Risiken des Bitcoin Diamond Fork im Ratgeber!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.11.2020


Bitcoin Diamond entstand durch eine Fork im November 2017. Unter Krypto-Fans ist die digitale Währung umstritten. Der Grund: Bis zur Einführung gab es keinerlei Informationen zum Whitepaper, dem Entwicklerteam oder der Roadmap – untypisch für neue Kryptowährungen. Dennoch schaffte es der Kurs, beim Einstieg mit über 80 USD zu überzeugen, wenngleich kurz darauf ein drastischer Kurseinbruch folgte. Wir zeigen, wie sich die Kryptowährung trotzdem erfolgreich handeln lässt und was es dabei zu beachten gibt.

  • Maximale Coins-Menge: 210 Millionen
  • Bitcoin Diamond entstand aus Bitcoin Fork
  • BCD vor allem an Exchange handelbar
  • Bitcoin Diamond eignet sich vor allem für Anleger mit Geduld, da Kursentwicklung langem Seitwärtstrend unterliegt

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Bitcoin Diamond – die umstrittene Fork und ihre Auswirkungen

2017 kam es mit Bitcoin Diamond zu einer BTC Fork, die für Aufsehen sorgte. Viele Krypto-Fans waren der Überzeugung, dass Bitcoin Diamond geschaffen wurde, um von dem großen Namen Bitcoin zu profitieren. Es wurden auch betrügerische Absichten unterstellt. Zudem gab es anfangs keine klaren Informationen zur Sicherheit der Daten oder den Umtauschregularien.

Nach der Bitcoin Diamond Fork befindet sich die Kryptowährung nun weit abgeschlagen hinter Bitcoin und anderen Forks in den 40er-Rängen, basierend auf ihrer Marktkapitalisierung. Der Blick auf den Bitcoin Diamond Kurs zeigt, dass die Kryptowährung deutlich an Wert verlor und mittlerweile um die Marke von circa 0,70 USD pendelt. Damit ist der einstige Preis nach der Fork von über 85 USD längst Geschichte.

Bitcoin Diamond Ratgeber

Bitcoin Diamond Fork – ein Geheimnis

Die Einführung von Bitcoin Diamond erfolgte am 24. November 2017 beim Bitcoin-Block 495.866. Während andere Forks lange vorher angekündigt wurden und die Krypto-Fangemeinde dazu Informationen erhielt, war es bei Bitcoin Diamond völlig anders. Deshalb gab es unter den Krypto-Nutzern viele Skeptiker, die der neuen Kryptowährung sogar betrügerische Absichten unterstellten. Es fehlten beispielsweise:

  • Whitepaper
  • Community

Außerdem waren kaum Informationen über das Entwicklerteam oder die Ambitionen von Bitcoin Diamond bekannt. Trotz der fehlenden Informationen und der Zweifler schaffte es die Kryptowährung tatsächlich, mit einem Preis von über 85 USD einzusteigen. Innerhalb weniger Tage schnellte der Bitcoin Diamond Kurs auf über 94 USD nach oben. Allerdings kam ebenso schnell die Ernüchterung, denn kaum jemand wollte Bitcoin Diamond kaufen, sodass der Preis ebenso schnell sank.

Wer steckt hinter der Bitcoin Diamond Fork?

Die Bitcoin Diamond Fork war bis zur Einführung im November 2017 eines der bestgehüteten Geheimnisse der Krypto-Szene. Aber wir bringen Licht ins Dunkel und zeigen, wer hinter den Coins steckt. Entwickelt wurde die Kryptowährung von keinem Geringeren als Satoshi Nakamoto, einem Pseudonym für einen Programmierer oder eine Gruppe von Programmierern. Zu dem Team gehören zwei weitere Pseudonyme: „Evey“ und „007“. Wer genau sich dahinter verbirgt, ist unbekannt. Zwar ist bekannt, dass es noch einen Dritten im Team gibt, allerdings wird er gar nicht (namentlich) genannt.

Bitcoin Diamond Arbeitsweise

Wie andere Blockchains ist Bitcoin Diamond ein dezentrales Netzwerk, das darauf abzielt, den Nutzern ein Mittel zum Austausch von Werten zu bieten. Da BTD von Bitcoin gegabelt wurde, hat sie Ähnlichkeiten mit BTC, wenngleich es auch deutliche Unterschiede gibt.

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Ähnlichkeiten von Bitcoin Diamond und BTC

Eine Ähnlichkeit besteht darin, dass Bitcoin Diamond den Proof-of-Work-Algorithmus und das Mining für die Transaktions- und Blockverifizierung verwendet. Miner erhalten eine Belohnung für die Bereitstellung der für die Durchführung von Überprüfungen erforderlichen Rechenleistung. Die Währung unterscheidet sich jedoch von Bitcoin, da sie nicht den SHA-256-Algorithmus verwendet.

Das Entwicklungsteam hat sich von SHA-256 entfernt, weil er von spezialisierten ASIC-Minern dominiert wird, die Bitcoin teilweise zentralisiert haben. Stattdessen verwendet Bitcoin Diamond einen Algorithmus namens X-13, der ASIC-resistent ist und es Minern ermöglicht, grundlegende GPUs zu verwenden, um das Netzwerk zu sichern und Verifikationen durchzuführen.

Bitcoin Diamond Ziel: Dezentralität beim Mining zurückbringen

Ziel der Gründung von Bitcoin war es, eine völlig dezentrale digitale Währung zu schaffen, die Transaktionen schneller, billiger, zuverlässiger und privater als aktuelle Finanztransaktionen macht. Grundsätzlich wurden diese Ziele erreicht, allerdings in den letzten Jahren beim Mining nicht mehr. Stattdessen ist BTC Mining pseudo-dezentral. Bitcoin Diamond setzt durch den angepassten Algorithmus auf die Rückkehr zur Dezentralität und hat deutlich mehr maximale Coins als Limit gesetzt: 210 Millionen, zehnmal so viel wie bei Bitcoin.

Verbesserungen zu Bitcoin

Das erklärte Ziel von Bitcoin Diamond ist es, drei Mängel von Bitcoin zu beheben:

  • Schlechter Datenschutz
  • Hoher Schwellenwert für neue Mitglieder
  • Niedrige Transaktionsgeschwindigkeit

Beim Bitcoin Diamond Start wurden 170 Millionen Bitcoin Diamond freigesetzt, die restlichen 40 Millionen wurden als Reserve für Miner-Belohnungen gehalten. Die Entwickler hinter Bitcoin Diamond betonen immer wieder, dass die Kryptowährung nicht als Konkurrenz zu Bitcoin geschaffen wurde, sondern als sinnvolle Ergänzung mit verbesserten Funktionen gesehen werden soll.

Bitcoin Diamond Tipps

Bitcoin Diamond kaufen – wo ist es möglich?

Wer Bitcoin Diamond handeln möchte, benötigt dafür einen geeigneten Platz, die Exchanges. Dazu muss auch ein entsprechendes Bitcoin Diamond Wallet vorgehalten werden. Darin finden die digitalen Einheiten Platz, wenn die User sie gekauft haben oder an der Krypto Börse verkaufen möchten. Einige ausgewählte Börsen stellen neben Bitcoin auch den Handel mit Bitcoin Diamond zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise Binance, Huobi, OKEx, Gate.io. Allerdings ist das Handelsvolumen deutlich geringer als bei Bitcoin.

Bitcoin Diamond Mining – so geht´s

Das Mining ist eine Möglichkeit, um bei der Transaktionsverarbeitung selbst als User mitzuarbeiten. Dafür installieren die Miner zunächst den Core-Client. Im Anschluss wird darüber die gesamte Blockchain auf den PC heruntergeladen, um selbst ein Knoten zu werden. Da die Blockchain sehr umfangreich ist, wird ein entsprechend großer Festplattenspeicher benötigt. Durch den neuen Algorithmus X-13 können die Miner allerdings mit der GPU arbeiten und brauchen keine aufwendigen Mining-Hardware-Komponenten wie beim SHA-256-Algorithmus von Bitcoin.

Bitcoin Diamond mit Mining sichern

Als Miner können die User die Coins selbst verdienen und diese später handeln. Zur Auswahl steht Mining als Single Miner zu Hause oder über eine Bitcoin Diamond Mining Pool. Es gibt auf der Website der Kryptowährung einige Pool-Empfehlungen, welche die User als erste Anlaufstelle nutzen können. Der Vorteil: Mit einem Mining-Pool können die User ihre Hashing-Power bündeln und damit die Blöcke schneller auffinden, die technischen Rätsel lösen. Wer jedoch einen Pool nutzen möchte, muss auch mit Kosten (monatliche Pauschalen für die Nutzung) rechnen.

Hinweis: Ob sich Bitcoin Diamond Mining lohnt, können die User bereits vorab kalkulieren. Hierfür gibt es zahlreiche Online-Rechner, mit deren Hilfe schnell eine Aussage zur Profitabilität getroffen werden kann. Erforderlich sind einige Angaben: Stromkosten, Stromverbrauch, Hash-Power und mögliche Pool-Gebühren. Auch der aktuelle Bitcoin Diamond Kurs spielt eine wesentliche Rolle, denn was nützen verdiente Coins, wenn der Kurs im Keller ist und die User somit keine signifikanten Beträge erhalten?!

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Chancen und Risiken mit Bitcoin Diamond

Die Kryptowährung, die seit ihrer Einführung umstritten ist, bietet den Nutzern viele Chancen, hat aber auch einige Risiken bzw. Nachteile. Entwickelt wurde Bitcoin Diamond, um die Netzwerkgeschwindigkeit und die Transaktionskosten zu verbessern – beides Schwachstellen von Bitcoin. Außerdem hat Bitcoin Diamond eine zentralere Mining-Struktur, welche es ebenfalls bei Bitcoin nicht gibt. Durch den angepassten Algorithmus können die User ihre GPU nutzen und müssen nicht aufwendig über ASIC-Miner arbeiten.

Nachteile von BCD

Neben den Vorzügen gibt es auch kritische Stimmen und Nachteile der Kryptowährung. Eingeführt 2017, ist das Vertrauen der User noch längst nicht auf demselben Niveau wie bei Bitcoin. Dazu trug auch der geringe Informationsgehalt während der Einführung bei. Der Kursverlauf zeigt sich ebenfalls volatil und hat sich seit der Einführung im deutlichen Abwärtstrend bewegt. Auch das ist für viele User keine vertrauensbildende Situation.

Bitcoin Diamond rangiert hinter Bitcoin und Bitcoin Gold abgeschlagen auf den hinteren Rängen der Krypto-Liste und kann auf Basis der Marktkapitalisierung nicht an seine berühmten Brüder anknüpfen. Statt auf BCD zu setzen, bevorzugen viele Anleger die Kryptowährungen mit der deutlich höheren Marktkapitalisierung.

Tipp: Wer nach einer Kryptowährung sucht, die besonders günstig zu haben ist, für den kann Bitcoin Diamond eine interessante Alternative zu Bitcoin sein. Allerdings sollten die Anleger wissen, dass die Bitcoin Diamond Kurs Prognose bislang verhalten aussieht und es dauern kann, bis sich der Kurs von seinem niedrigen Stand und dem Seitwärtstrend erholt und zur gewinnbringenden Trendwende ansetzt.

Bitcoin Diamond test

Bitcoin Diamond kaufen: der Kurs und sein schwieriges Handelsumfeld

Wer Bitcoin Diamond handeln möchte, der sollte auch einen intensiven Blick auf den Kurs werfen. Hier zeigt sich schnell, ob eine Kryptowährung Potenzial für den Handel hat oder nicht. Mit der Einführung der neuen Kryptowährung im November 2017 sah zunächst alles äußerst vielversprechend aus. Der Kurs begann bei einer Marke von über 80 USD und konnte in den nächsten Tagen sogar deutlich zulegen, erreichte sein bisheriges Allzeithoch bei mehr als 94 Euro am 25. November 2017. Wer schnell war und die Chance nutzte, konnte innerhalb von wenigen Stunden erste Gewinne erzielen.

Die Euphorie hielt aber nicht lange an, sodass es unweigerlich zum Kurseinbruch kam. Bis zum 8. Dezember 2017 begab sich der Kurs in einen Abwärtstrend und markierte bei etwas mehr als 36 USD, um dann eine volatile Phase einzuläuten, welche aus ständigen Aufs und Abs bestand. Für den Handel an der Exchange eine denkbar schwierige Marktsituation.

Kurseinbruch seit März 2018

Am 3. März 2018 zeigt sich der Bitcoin Diamond Kurs in einem ausgeprägten Seitwärtstrend und hat enorm an Wert verloren. Zunächst fiel die Kryptowährung auf über 5,80 USD, um dann in den folgenden Monaten weiter zu fallen und schließlich im August 2019 bei rund 0,70 USD zu landen. Für alle Anleger, die bei der Einführung auf schnelle Gewinne ähnlich wie bei Bitcoin hofften, war der Traum geplatzt. Wie die gegenwärtigen technischen Analysen zeigen, zeichnet sich keine Trendumkehr ab. Allerdings wissen wir aus Erfahrungen mit anderen Kryptowährungen, dass sich dies schnell ändern kann.

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Bitcoin Diamond an Börse handeln – Möglichkeiten vorgestellt

Wie die Bitcoin Erfahrungen zeigen, bieten zahlreiche Broker den Handel mit Kryptowährungen an. Die Händler können in verschiedene Finanzinstrumente investieren. Dazu gehören beispielsweise:

  • CFDs
  • Fonds
  • Aktien

Besonders beliebt sind Differenzkontrakte, denn sie ermöglichen es den Tradern. auch schwierige Trendphasen flexibel zu meistern und Positionen auf fallende oder steigende Kurse und sogar auf seitwärts gerichtete Kursbewegungen zu eröffnen. Optimale Situation also für den Handel mit Bitcoin Diamond, oder? Im Praxistest mussten wir allerdings feststellen, dass die Kryptowährung bei kaum einem Broker angeboten wird.

Der Grund: Die meisten renommierten Anbieter konzentrieren sich auf die Kryptowährungen mit der größten Marktkapitalisierung. Dazu gehören Bitcoin, Bitcoin Gold und andere Altcoins. Bitcoin Diamond ist in der Liste der Kryptowährungen auf Basis der Marktkapitalisierung in den hinteren Rängen angesiedelt, sodass es kaum Broker gibt, die die Kryptowährung bereitstellen. Trotzdem müssen die Trader nicht auf interessante Finanzinstrumente verzichten, um am Krypto-Markt profitieren zu können. Immerhin gibt es CFDs auf Bitcoin und andere Altcoins.

Investment Bitcoin Wertpapiere

Der Handel mit Bitcoin Wertpapieren kann ebenfalls interessant für langfristig orientierte Investoren sein. Die Wertpapiere der Bitcoin GROUP SE lassen sich bei ausgewählten Brokern direkt erwerben oder auf CFDs handeln. Eine Kombination beider Möglichkeiten bietet in unseren Augen die optimale Ausnutzung der Kurssituationen. Auch wenn der Kurs der Bitcoin Aktie fällt, können die Händler sich dies zunutze machen und beispielsweise CFDs auf die Bitcoin Aktie handeln, damit bestenfalls die Verluste ausgleichen.

Bitcoin Diamond – CFD

Mit Fonds Diversifikation erreichen

Krypto Fonds bietet eine weitere Möglichkeit, um von den Entwicklungen am Krypto-Markt zu profitieren. Dafür stellen die Broker ausgewählte Krypto Fonds zur Verfügung, wobei die Auswahl im Vergleich zu Differenzkontrakten oder Aktien deutlich geringer ist. Wer die Fonds handelt, hat einen optimalen Querschnitt zum Krypto-Markt und kann von den Entwicklungen profitieren, ohne dabei ein zu hohes Risiko eingehen oder zu viel Kapital investieren zu müssen.

Demokonto unterstützt beim Test der Gewinnmöglichkeiten

Beim Broker brauchen die Händler kein Bitcoin Diamond Wallet und können dennoch von den Kursentwicklungen der Kryptowährung profitieren. Selbst kleinste Bewegungen sind mit den CFDs handelbar. Wer möchte, kann sogar einen Hebel von maximal 1:2 einsetzen, um in die Bitcoin Diamond Entwicklung zu investieren.

Der Hebel fungiert als Multiplikator und erhöht nicht nur die Gewinne, sondern kann ohne eine umsichtige Risikobegrenzung auch zu hohen Verlusten führen. Damit die Anleger ein Gefühl dafür bekommen, welche Chancen und Risiken sie beim Broker haben, empfehlen wir ein CFD Demokonto. Das kostenlose Demokonto ist mit virtuellem Guthaben ausgestattet und steht häufig sogar ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung. Die Trader können damit ohne Risiko komfortabel in Bitcoin CFDs, Bitcoin Aktien oder andere Finanzinstrumente investieren und sich mit den Chancen und Risiken vertraut machen.

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Weitere Bitcoin Forks vorgestellt

Bitcoin hat im Laufe der Zeit zahlreiche Forks hervorgebracht. Dabei wird unterschieden zwischen:

  • Hard Fork
  • Soft Fork

Eine Soft Fork ist ein Software-Update, welches rückwärtskompatibel ist. User, die die alte Software ausführen, können immer noch die Blöcke erkennen, welche auf dem PC erstellt wurden. User, die sich entschieden haben, die neue Software anzuwenden, können ebenfalls die Blöcke erkennen und umgekehrt.

Beide User-Gruppen können nach wie vor die Blöcke auf der gleichen Blockchain abbauen, ohne dass es dabei eine komplette gerade Trennung gibt. Es bleiben auch beide User-Gruppen Teil des Netzwerkes, sodass eine Soft Fork nie eine völlig neue Kryptowährung entstehen lässt. Vergleichbar ist diese Art der Forks mit einem Software-Update, bei dem nicht das ganze Betriebssystem umstrukturiert wird, sondern lediglich Verbesserungen/Anpassungen vorgenommen werden.

Hard Fork

Anders als die Soft Fork, geht es bei einer Hard Fork darum, eine klare Trennung zu erzielen und eine neue Kryptowährung zu implementieren. Das Update ist nicht rückwärtskompatibel, sodass die User, welche die alte Software ausführen, keine Blöcke erkennen, die von denen erstellt wurden, welche die neue Software verwenden. Stattdessen müssen sich die User tatsächlich entscheiden, mit welchem Software-Standard sie weitermachen möchten.

Dadurch kommt es zum Split der Blockchain, sodass auch neue Netzwerke und eine neue Kryptowährung entstehen. Wer zum Zeitpunkt der Hard Fork Bitcoin besaß, kann diese oft gegen die neuen Coins eintauschen.

Bitcoin Diamond – hard fork

Warum sind Forks so wichtig?

Bitcoin Diamond entstand 2017 ebenfalls aus einer Hard Fork heraus. Ziel war es, die Kryptowährung effizienter und kostengünstiger zu machen. Forks können nicht nur einen erheblichen Einfluss auf die Krypto-Liste haben, sondern auch auf die Preise der bereits vorhandenen Internetwährungen. So können die Preise sinken, wenn das Netzwerk keinen Konsens über ein Update erreicht und sich dann zum Hard Fork entschließt.

Solche unsicheren Situationen werden häufig in den Medien veröffentlicht und diskutiert, was zur Verunsicherung von Krypto-Anlegern führen kann. Kommt es zur Implementierung einer neuen interessanten Kryptowährung auf Basis von Bitcoin, so könnte sich sogar der Preis von Bitcoin negativ entwickeln. Für alle, die erfolgreich Bitcoin und Co. handeln möchten, ist es deshalb wichtig, die Augen nach aktuellen News zu Forks offenzuhalten.

Mehr als 10 BTC Forks in zwei Jahren

Die Gründe für Forks sind vielseitig, sodass es immer wieder zu Soft oder Hard Forks kommen kann. Auffällig war allerdings, dass 2017/2018 gleich mehrere Bitcoin Forks auftraten. Neben Bitcoin Cash, Bitcoin Gold und Bitcoin Diamond gehören die folgenden Kryptowährungen dazu:

  • Bitcoin Clashic
  • BitcoinX
  • Super Bitcoin
  • Lightning Bitcoin
  • Bitcoin God
  • Bitcoin Atom

Weitere Forks waren: Bitcoin Private, Fox BTC, MicroBitcoin. Wir haben uns die einzelnen Features und die genaue Trennung der Blöcke einmal näher angeschaut und stellen die wichtig Forks mir vor.

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Bitcoin Cash

Am 1. August 2017 kam es beim Block 478.589 zur Abspaltung und Bitcoin Cash entstand. Die Blockgröße wurde auf 8 MB erhöht (Bitcoin: 1 MB), und damit sind deutlich mehr Transaktionen pro Sekunde möglich. Mittlerweile können die Händler Bitcoin Cash auch bei vielen Brokern handeln.

Bitcoin Clashic

Bitcoin Clashic ist keine ernst zu nehmende Kryptowährung, denn sie wurde als Parodie auf den Klassiker geschaffen. Entstanden ist sie am 1. August 2017 bei Block 478.559. Auch hier wurde die Blockgröße auf 8 MB erhöht, um die Netzwerkkapazitäten zu verbessern. Allerdings wird diese Kryptowährung erfahrungsgemäß nicht bei Brokern angeboten und rangiert in der Krypto-Liste ebenfalls auf den hinteren Plätzen.

Bitcoin Gold

Am 24. Oktober 2017 erfolgte bei Block 491.407 die Abspaltung von Bitcoin Gold. Integriert wurde ein neuer Algorithmus, um das Mining zu vereinfachen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Bitcoin Gold können Händler bei vielen Brokern handeln.

BitcoinX

Bei Block 498.888 erfolgte am 12. Dezember 2017 die Abspaltung von BitcoinX. Die Kryptowährung hat Gemeinsamkeiten mit Bitcoin Diamond und ebenfalls eine maximale Coins-Anzahl von 210 Millionen. Außerdem wurden die Smart-Contract-Funktionalität sowie die Verschlüsselungstechnologie mit eingeführt.

Super Bitcoin

Am 12. Dezember 2017 erfolgte ebenfalls bei Block 498.888 die Abspaltung von Super Bitcoin. Intelligente Verträge und die Anhebung der Blockgröße von 1 MB auf 8 MB sind für diese Kryptowährung signifikant.

Lightning Bitcoin

Lightning Bitcoin entstand am 18. Dezember 2017 bei Block 499.999. Die Kryptowährung hat einen neuen Algorithmus, um die Zeit für die Blockgenerierung auf 3 Sekunden zu verkürzen (bei Bitcoin sind es 10 Minuten). Damit können mehr als 20 Millionen Transaktionen pro Tag verarbeitet werden.

Bitcoin Diamond – Krypto

Bitcoin God

Am 27. Dezember 2017 entstand bei Block 501.225 Bitcoin God. Es erfolgte die Einführung des Proof-of-Stakes Minings, um den enormen Energieverbrauch zu reduzieren. Die intelligente Vertragsfunktion und die Erhöhung der Blockgröße waren ebenfalls Bestandteil.

Bitcoin Atom

Am 24. Januar 2018 wurde Bitcoin Atom bei Block 505.888 generiert. Neu: das Hybrid-Mining-Modell, das den Nachweis der Beteiligung und das ursprüngliche Proof-of-Work-Modell beinhaltet.

Bitcoin Private

Eine eigenwillige Kryptowährung entstand durch Bitcoin und Zclassic mit Bitcoin Private am 28. Februar 2018 bei Block 511.346. Neu sind Verschlüsselungen bei Transaktionen, um sicherzustellen, dass die Metadaten tatsächlich geheim bleiben.

Fox BTC

Am 30. April 2018 wurde bei Block 520.419 Fox Bitcoin abgespalten. Das Angebot der Kryptowährung wurde auf 27 Millionen Coins erhöht und auch hier ist das Hybrid-Mining-Modell integriert. Die Blockgröße liegt bei 10 MB und das Ziel-Blockintervall bei 3 Minuten.

MiroBitcoin

Bei Block 525.000 erfolgte am 28. Mai 2018 die Abspaltung von Bitcoin zu MicroBitcoin. Sie dient dem Zweck, die Transaktionskosten zu senken und die breite Öffentlichkeit dazu zu motivieren, mit den Grafikprozessoren zu arbeiten.

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Fazit: Bitcoin Diamond als Kryptowährung besonders günstig kaufen & Trading-Erfolg erzielen

Bitcoin Diamond kaufen können die Anleger seit November 2017, denn damals erfolgte die Fork. Bitcoin Diamond sollte einige Defizite von Bitcoin ausgleichen und die Transaktionen schneller machen sowie eine bessere Skalierbarkeit bieten. Es wurde beispielsweise die Coins-Menge auf 210 Millionen erhöht, Gleiches gilt für die Blockgröße. Zunächst sah alles für den Bitcoin Diamond Kurs gut aus, denn in den ersten Tagen zeigt er sich positiv.

Doch schon wenige Tage nach der Einführung mussten Händler deutliche Verluste hinnehmen. Seither befand sich der Kurs in einen Abwärtstrend, der sogar im März 2018 in einen ausgeprägten Seitwärtstrend wechselte. Mittlerweile ist der Preis für Bitcoin Diamond unter 1 Euro gesunken, was sich allerdings auch wieder ändern kann. Wir wissen von vielen anderen Kryptowährungen, wie schnell es zur Kurswende kommen kann.

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