Tesla Aktie – Vorbestellungen für das Modell 3 lasten die Produktion 2 Jahre aus!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.08.2021


Tesla ist nicht nur eines der bekanntesten, sondern auch der am stärksten wachsenden Unternehmen. Seit seiner Gründung konnte der Konzern vor allem seinen Aktienkurs stark erhöhen. Doch immer wieder kommt Skepsis auf: Ist Tesla wirklich das neue Google oder wird das Unternehmen dem hohen Druck in der Branche nicht standhalten können? Denn auch renommierte Autobauer wie VW oder BMW drängen in den Elektromarkt. Zudem gibt es starke Konkurrenz aus China – und noch sind die Absatzzahlen bei Tesla gering.

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Tesla – das Unternehmen in der Übersicht

Der amerikanische Autobauer Tesla ist bekannt wie kaum ein anderer Konzern auf der Welt. Gegründet von Elon Musk, welcher aktuell mit einer Klage konfrontiert wird, konnte sich das Unternehmen schnell eine Führungsposition im Bereich der Elektromobilität sichern. Nachdem Tesla zu Beginn noch keine Massenproduktion seiner Modelle vornahm, ist das spätestens seit dem Modell 3 der Fall. Ein Überblick über wichtige Kennzahlen:

  • Umsatz von rund 7 Milliarden Euro im Jahr 2016
  • Erreichen der Gewinnzone für 2019 geplant
  • 18.000 Mitarbeiter, überwiegend in den USA
  • Gründung im Jahr 2003
Tesla Webauftritt

So präsentiert sich das Unternehmen auf seiner Webseite

Entwicklung der Tesla Aktie

Für Investoren ist Tesla aus mehreren Gründen interessant. Zum einen wächst der Markt für Elektromobilität aktuell stark, hier können hohe Gewinne erwirtschaftet werden. Zum anderen gilt eine Investition in Tesla auch durchaus als nachhaltiges Investment. Schließlich produziert das Unternehmen Elektroautos und hat sich selbst zum Ziel gesetzt, den Umweltschutz voranzutreiben.

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Wie beliebt Tesla ist, zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Aktienkurse des Konzerns eindrucksvoll:
  • 2013: Ursprünglich gestartet ist das Wertpapier bei einem Kurs von rund 30 Euro.
  • Bis Mai 2017: Quasi seit dem Jahr 2013 gibt es einen klaren Trend bei der Tesla-Aktie zu erkennen, der steil bergauf geht. In kurzen Abständen wurde sowohl die Marke von 100 als auch die von 200 US-Dollar geknackt. Mitte 2017 ging es dann sogar bis auf einen Wert von über 350 US-Dollar hinauf. In nur vier Jahren haben Aktionäre folglich eine Rendite von mehr als 1.000 Prozent erwirtschaftet.

Allerdings ging es nach diesem Hoch auch wieder ein gutes Stück bergab, so dass die Aktie schon im Juni 2017 wieder bei unter 300 US-Dollar notierte. Warum diese Volatilität? Schon verschiedene Analysten haben dieses Phänomen bei Tesla erkannt. Kündigt das Unternehmen ein neues Modell an, gehen die Kurse steil bergauf. Ähnlich wie Apple-Gründer Steve Jobs es verstand, Präsentationen des neuen iPhones hollywoodreif in Szene zu setzen, macht das auch Tesla-Chef Elon Musk.
Werden dann mehr und mehr Details bekannt, tritt eine gewisse Ernüchterung ein – wenn auch noch immer auf hohem Niveau. Denn Tesla ist nicht fehlerfrei und kann das Rad nicht ständig neu erfinden, obwohl die Autos definitiv die Vorreiter bei der Elektromobilität sind.
Tipp: Mitte 2017 gab selbst Tesla-Chef Elon Musk an, dass er die Aktie seines Unternehmens aktuell für überbewertet halte. Schließlich sei Tesla schon so viel Wert wie BMW, obwohl es nur einen Umsatz von einigen Milliarden Dollar macht. Den Grund hierfür sieht Musk darin, dass Investoren in Tesla keinen klassischen Autobauer, sondern ein Technologieunternehmen sehen würden.

Tesla Stromversorung

Strom aus erneuerbarer Energie – die Tesla Stromversorgung durch einen Powerwall-Stromspeicher

Zukunftsaussichten für Tesla

Deutlich schwieriger als die Darstellung der aktuellen Situation ist eine Zukunftsprognose für Tesla. So prognostizieren einige Investoren, dass die Aktie auf die 1.000 US-Dollar zusteuern könnte und damit Amazon und Google Konkurrenz macht. Andere Experten gehen hingegen von einem Absacken auf 200 US-Dollar aus. Warum diese Differenz? Anhand des Model 3, der ersten Massenproduktion von Tesla, lässt sich das erklären:

  • Vor dem Modell 3, das ab Dezember 2017 vom Band läuft, gab es bei Tesla noch keine Massenproduktion. Trotz eines Börsenwerts von weit über 50 Milliarden Euro – vergleichbar mit BMW– produzierte Tesla nur einige zehntausend Autos. Aber: BMW kommt pro Jahr auf mehr als 2 Millionen Fahrzeuge.
  • Ob Tesla also auch Massenproduktion kann, ist überhaupt nicht zu beurteilen. Zwar sollen ab Dezember 2017 rund 20.000 Model 3 pro Monat vom Band laufen, doch noch hat Tesla das noch nicht bewiesen.
  • Trotzdem gibt es schon 400.000 Vorbestellungen, für die nächsten Jahre dürfte das Unternehmen damit voll ausgelastet sein. Das stimmt Investoren positiv.

Doch ein solcher Eintritt in den Massenmarkt ist nicht unproblematisch. Schon jetzt bilden sich vor den Aufladestationen von Tesla teilweise lange Schlangen, die an die Ölkrise in den 1970er Jahren erinnern. Zwar können die Autobesitzer ihre Autos auch Zuhause laden, das dauert aber deutlich länger und kostet zudem Geld – noch sind die Tesla-Ladestationen gebührenfrei nutzbar. Allerdings sollen Besitzer des Model 3 davon ausgeschlossen werden, um dem Andrang Herr zu werden.

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Eigenvertrieb der Autos

Eine Besonderheit weist Tesla in Bezug auf den Verkauf der Fahrzeuge auf. Auch das ist für Investoren nicht uninteressant, wie das Beispiel Apple zeigt, können solche Stores durchaus zum Erfolg des Konzerns und der allgemeinen Markenbildung beitragen. Die Wagen werden in sogenannten Tesla-Stores verkauft, die es auch schon in großen Städten in Deutschland gibt. Ein Problem: Streikt das Fahrzeug einmal, gibt es in der Bundesrepublik bisher nur eine einzige Servicestation, die Tesla-Kunden nutzen können – und dürfen. Eine Fremdreparatur würde die Garantie aufheben, zudem ist sie technisch nur schwer durchzuführen.
Hier muss das Unternehmen also definitiv investieren, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Denn bei aller Qualität, auch Teslas Autos müssen in die Werkstatt. Zwar ist die Abdeckung in den USA schon deutlich besser, das gilt aber auch eher für die Küste. Erst kürzlich teilte Tesla jedoch über Twitter mit, dass man auf mobile Techniker setzen wolle. Dabei erkenne schon die Software künftig 90 Prozent aller Fehler am Auto von alleine, danach muss der Autofahrer nur noch einen Techniker kontaktieren, der direkt mit der Reparatur beginnen kann.
Ebenfalls interessant ist, dass Tesla die Daten der 400.000 Vorbesteller des Model 3 analysieren lässt. Warum das für Investoren von Relevant ist? So können die angesprochenen Servicecenter deutlich passgenauer errichtet werden. Das steigert die Kundenzufriedenheit und die wirkt sich bekanntlich – zumindest auf lange Sicht – auch auf den Erfolg des Unternehmens aus. Elon Musk scheint sich der großen Herausforderungen also bewusst und rüstet sich für die Zukunft.

Bei Tesla stehen verschiedene Modelle zur Verfügung

Bei Tesla stehen verschiedene Modelle zur Verfügung

Lohnt es sich, die Tesla Aktie zu kaufen?

Diese Frage werden sich Anleger, die ihr Kapital nachhaltig und renditestark investieren möchten, zwangsweise stellen. Natürlich lässt sich keine pauschale Antwort hierauf geben. Vielmehr können lediglich die Fakten zusammengetragen werden:

  • Tesla profitiert enorm von seiner Marke. Die Vorbestellungen für das Modell 3, die die Produktion für 1,5 bis 2 Jahre auslasten werden, beweisen eindrucksvoll, wie groß die Beleibtheit der E-Autos schon jetzt ist.
  • In Zukunft werden die Elektroautos noch stärker boomen. Gerade in Asien gibt es einen enorm großen Markt, auch die chinesische Regierung ist an der Verbreitung der E-Autos interessiert. Und Unternehmen wie BYD erleben Rekordverkaufszahlen. Nur so kann sie das Luftproblem in den Ballungszentren dauerhaft lösen.
  • Obwohl BMW, VW und Co. nachziehen, Tesla gilt dennoch als Vorreiter im Bereich der Elektromobilität. Auch rein technisch sind die Autos deutlich weiter als die Modelle der Konkurrenz.
  • Neben den reinen Renditechancen sehen Anleger in Tesla eine Möglichkeit, ihr Kapital nachhaltig zu investieren. Nur mit Elektromobilität lassen sich Umweltprobleme langfristig lösen, sind viele Forscher überzeugt.

Gegen den Kauf der Tesla Aktie spricht vor allem, dass sie schon vergleichsweise hoch bewertet ist. Wie dargestellt worden ist, hat sich der Kurs binnen 4 Jahren um 1.000 Prozent gesteigert. Natürlich spricht das nicht grundsätzlich gegen weitere Erhöhungen, doch viele Analysten sind schon deutlich skeptischer geworden.
Hinweis: So grün wie Tesla in den Augen vieler Investoren ist, muss das Unternehmen bzw. deren Produkte nicht zwangsweise sein. In Deutschland besteht der Strommix gerade einmal zu 30 Prozent aus erneuerbaren Energien, der Rest wird noch immer durch Braunkohle und Co. gewonnen. Zwar sollen Windkraft, Solarenergie und Bioenergie langfristig den Strommarkt dominieren, bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

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Gibt es Alternativen zu Tesla?

Bisher gilt Tesla als klarer Marktführer im Bereich der Elektromobilität. Nachdem die deutschen Autobauer den Trend etwas verschlafen haben, rüsten aber auch sie nach. Allen voran BMW versucht derzeit, massentaugliche Autos in diesem Bereich zu bauen. Auch VW und Audi haben die Potenziale gerade des asiatischen Marktes längst erkannt und möchten den Anschluss nicht verlieren.
Hinzukommen bisher unbekannte, chinesische Unternehmen. Sie haben einen entscheidenden Vorteil: geringe Produktionskosten. Und anders als beim komplexen Verbrennungsmotor können die Chinesen Elektromotoren oder viel Know-how nachbauen. Allerdings ist es vergleichsweise schwierig, Kapital in diese Konzerne zu investieren. Denn gegenüber ausländischen Anlegern ist der chinesische Markt noch immer verschlossen, nur an der Börse in Hongkong gelistete Unternehmen sind vergleichsweise leicht zugänglich.

Fazit: Tesla Aktie kaufen durchaus mit Risiken verbunden

Tesla ist eines der bekanntesten und aufstrebendsten Unternehmen überhaupt. Der Autobauer gilt als Vorreiter im Bereich der Elektromobilität und stößt gerade in den Massemarkt vor. Aber: Noch verdient Tesla kein Geld, 2017 und 2018 werden weiter rote Zahlen geschrieben. Zwar plant das Unternehmen, bald in die Gewinnzone zu rücken, dieses Vorhaben wird von Investoren aber scheinbar schon fest eingeplant. Schließlich ist die Aktie des Konzerns sehr hoch bewertet, viele Rating-Agenturen und selbst CEO Elon Musk sind skeptisch.
Tesla Aktien zu kaufen kann sich durchaus lohnen, doch ein solches Investment ist Stand jetzt mit einer gewissen Unsicherheit verbunden und daher eher risikobereiten Anlegern zu empfehlen. Eine andere Möglichkeit von der Tesla Aktie zu profitieren ist auf die wechselnden Aktienkurse zu setzen. Aktuell fällt der Tesla Kurs zum Beispiel wieder, weil eine Rückrufaktion, Verzögerungen bei Teslas Cybertruck und das Ausscheiden des Tesla Managers Jerome Gullien für Aufsehen sorgt. Wer mit Aktien-CFDs auf den Verlauf des Kurses spekuliert kann so ebenfalls Gewinne erzielen.

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