In Kryptowährungen investieren 2024 – lohnt sich der Handel mit Coins noch?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.10.2022


Kryptowährungen sind 2020 aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken. Obwohl der Bitcoin nach seinem Start zunächst wenig beachtet wurde, ist die dezentrale Blockchain inzwischen eine Technologie, deren Potenzial sich gerade erst zu entfalten beginnt. Nach dem Hype um den Bitcoin in 2017 und dem zunehmenden Interesse der Anleger entstanden überdies Finanzinstrumente, mit denen man auch ohne Blockchain-Client in Kryptowährungen investieren kann. Was zu beachten ist, wenn man Kryptowährungen kaufen will, und in welche Kryptowährung investieren 2020 lohnen kann, soll im Folgenden näher betrachtet werden.

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Die Vorteile von Kryptowährungen:

  • Dezentrale, nutzerverwaltete Währungen, die nicht von zentralen Institutionen gesteuert werden können
  • Potenzial und Mehrwert bei Coins der zweiten und dritten Generation
  • Anwendbarkeit über den finanziellen Rahmen hinaus
  • Hohe Skalierbarkeit bei manchen Blockchain-Modellen
  • Verschiedene Derivate als Investitionsmöglichkeit

Investieren in Kryptowährung: Prognose und Funktionen

Um erfolgreich in Kryptowährung investieren zu können, sollten private Anleger sich zunächst mit der Technologie hinter den Coins beschäftigen. Denn einerseits läuft manches ganz ähnlich ab wie beim konventionellen Forexhandel, andererseits gibt es Charakteristika, die der Blockchain geschuldet sind. Ohne die Block-Kette keine Krypto-Coins! Geschaffen wurde die erste Blockchain mit dem Bitcoin in 2009. Der oder die bis heute anonymen Entwickler wollten im Kielwasser der Finanzkrise eine dezentrale und damit manipulationssichere Alternative zum Fiatgeld schaffen.

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Dezentral und sicher: die Blockchain

Nutzerverwaltet, dezentral und vor allem nicht zu manipulieren sollte das digitale Geld sein. Die Blockchain macht es möglich. Denn die Schaffung und Verwaltung des Bitcoin und zahlreicher weiterer Kryptowährungen erfolgt über den Bitcoin-Client. Wird eine Transaktion mit der Währung ausgeführt, so wird sie umgehend in einem Datenblock niedergelegt. Diese Blöcke müssen lokalisiert, bestätigt und komprimiert werden durch das sogenannte Hashen. Ist ein Block bearbeitet, wird er als letzter an eine ständig wachsende Kette von Blöcken, die Blockchain, angehängt – und die wiederum wird auf allen Systemen, auf denen die Client-Software läuft, immer auf dem neuesten Stand gehalten.

Nachträglich eine Transaktion zu manipulieren oder in die Daten der Blockchain einzugreifen, ist also nicht möglich. Die Rechenleistung, die für die Datenverarbeitung aufgebracht wird, wird beim Bitcoin mit Coins vergütet. Dies ist der Prozess des „Schürfens“, mit dem sich Miner bei manchen Coins Guthaben erwerben und auf diese Weise in Kryptowährung investieren können.

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Die Ranglistenführer unter den Coins

Seit der Bitcoin als Vorreiter der Technologie entwickelt wurde, sind tausende neuer Kryptowährungen hinzugekommen. Viele, nach Meinung mancher Experten rund drei Viertel dieer Coins und Tokens wird in der Zukunft einen stillen Tod sterben. Doch die bekanntesten Kryptowährungen haben sich ohne Zweifel am Markt etablieren können.

Dazu gehören der Bitcoin, aber auch dessen Abspaltungen wie der Bitcoin Cash und Bitcoin Gold, die sogenannten Forks. Auch Ethereum, Ripple und Litecoin sind anerkannte Finanzprodukte, denn sie bieten einen Mehrwert, der über den eines reinen Zahlungsmittels hinausgeht.

  • Beste Kryptowährungen haben bereits hohe Marktanteile
  • Kursgewinne sind vor allem mit interessantem Geschäftsmodell möglich
  • Langfristig in Kryptowährung investieren mit Bitcoin
  • Krypto-Derivate für Renditen im Trading

Während sich der Bitcoin als digitales Gold nach Meinung seiner Fans für die Langzeit-Anlage eignet, überzeugen andere Coins mit Alleinstellungsmerkmalen im Geschäftsmodell – vor allem die Kryptowährungen der zweiten und dritten Generation. Die Top 10 unter den Kryptowährungen können inzwischen eine beachtliche Marktkapitalisierung vorweisen, dazu eine hohe Akzeptanz. Sie werden sich also auch in Zukunft halten können und sind damit interessant für Anleger, die direkt in Kryptowährung investieren und ihre Anlage länger halten wollen. Auf die Ranglistenführer gibt es überdies inzwischen Derivate, die die Investition deutlich vereinfachen. Lohnend ist auch der Blick auf ICOs interessanter Neulinge.

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Chancen und Risiken bei der Investition in Kryptowährungen

Kritiker der Coins geben immer wieder zu bedenken, dass hinter den digitalen Währungen ja kein konkreter Wert stehen. Das ist allerdings auch beim Fiatgeld seit der weitgehenden Entkoppelung von Goldreserven nicht viel anders – eine Währung ist in jedem Fall ein Konsens, bestimmte Einheiten als Zahlungsmittel anzuerkennen.

Natürlich hat den Kryptowährungen der Hype um den Bitcoin 2017-2018 geschadet. Dank enormer Kursgewinne, bei denen der BTC an einigen asiatischen Börsen kurzfristig die 20.000 US Dollar Marke knacken konnte, kam es zu einem Ansturm auf die bekanntesten Coins, Anleger griffen bedenkenlos zu, als die Kurse dann rapide zu fallen begannen, schienen sich sämtliche Vorurteile zum Thema Kryptowährungen zu bestätigen.

Dabei stehen die Kurse der bekanntesten Kryptowährungen inzwischen über dem Niveau, das sie vor dem Hype vorweisen konnten. Anleger, die sich im Frühjahr 2018 überstürzt von ihren Coins trennten, haben sich vorschnell Verluste eingehandelt, und die Kryptowährung Prognose bescheinigt manchen Coins noch immer eine aussichtsreiche Zukunft. Die Digitalwährungen, die ihren Nutzern etwas bieten können, werden sich halten, die Masse der kleineren Tokens wird – wie bei einer Marktbereinigung – wieder verschwinden.

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Die Blockchain beweist ihre Alltagstauglichkeit

Um erfolgreich in eine Kryptowährung investieren zu können, sollten Anleger also nicht nur den Kurs, sondern das Geschäftsmodell hinter der Coin prüfen. Denn viele Digitalwährungen haben erhebliches Potenzial, das sich im Alltag vielseitig nutzen lässt. Kein Wunder also, dass noch immer in neue Krypto-Startups investiert wird. Und auch die Finanzindustrie, die zunächst auf Abstand ging zur disruptiven Innovation der Blockchain, will nun mit abgeleiteten Produkten an Kryptowährungen partizipieren. Das eröffnet Anlegern, die in Kryptowährung investieren, 2020 viel Auswahl bei den Möglichkeiten.

  • Anlage in Bitcoin und zahlreiche weitere Altcoins
  • Direkthandel über Krypto-Börsen und Marktplätze
  • Handel mit verschiedenen Derivaten über Banken oder Broker
  • Sicherheitslösungen für langfristig gehaltene physische Coins

Die Akzeptanz von Digitalwährungen hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert – das belegt die Möglichkeit, nicht nur in Online-Shops mit Bitcoin & Co zu zahlen, sondern auch ganz offiziel. So werden in Österreich BTC bereits für Versorgerrechnungen akzeptiert. Die anfangs beim Bitcoin bemängelte extrem langsame Transaktionsausführung konnte durch die Integration des Segregated Witness Updates behoben werden, was dem Bitcoin ein wenig mehr Beweglichkeit verlieh.

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Mehr Sicherheit in der Krypto-Szene

Auch bei der Regulierung von Kryptowährungen gibt es Ansätze, die Szene sicherer zu machen. Dazu tragen einerseits die Exchanges selber bei, indem sie ihre Sicherungsmaßnahmen offenlegen, andererseits sind konventionelle Finanzprodukte auf den Bitcoin und weitere Digitalwährungen auch über regulierte Banken und Broker handelbar. Diese Angebote kommen sicherheitsbewussten Anlegern entgegen, die in Kryptowährung investieren wollen.

Eine Technologie, die rasch aus den Kinderschuhen herauswächst also – besonders erfolgreich werden vor allem die Coins sein, die bestimmten Nutzererwartungen entsprechen können. Denn die Schwachstellen und Anforderungen standen schon lange vor dem Hype um den Bitcoin fest. Beim Pionier der Kryptowährungen konnten die ersten Nutzer aus der Nähe die Vor- und Nachteile der Coin erleben. Aufgrund der beschränkten Blockgröße von gerade 1 MB verzögerten sich mit steigenden Nutzerzahlen schon bald die Ausführungen von Transaktionen.

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Anforderungen an digitale Währungen

Eine praxistaugliche Coins hingegen sollte Zahlungen in Echtzeit erlauben, vergleichbar mit dem, was die großen Zahlungsdienstleister mit Kreditkarten ermöglichen. Schnell und skalierbar muss eine Blockchain sein, damit sie mitwachsen kann mit den Bedürfnissen ihrer Nutzer. Daher traten neben den Bitcoin schon bald Weiterentwicklungen mit eigenen Vorzügen.

Um Kryptowährungen im Alltag als Zahlungsmittel wirklich problemlos nutzbar zu machen, müssen sich die meisten Blockchains dem Problem der Volatilität stellen. Da die Kurse der Coins bisweilen heftig schwanken, ist die Preisbildung etwa im Online-Handel noch immer sehr schwierig. Sogenannte Stablecoins wie Tether, die 1:1 an den US Dollar gebunden sind, adressieren dieses Problem.

Auch die Frage nach dem Schürfen oder der Emission von neuen Coins und Token ist inzwischen in verschiedenen Modellen umgesetzt worden. So gibt es Token, bei denen von vornherein alles in Umlauf ist, ein Schürfen ist in diesem Fall nicht möglich.

Und da Kryptowährungen früher oder später auch in Kontakt mit Fiat-Währungen kommen, stellt sich auch die Frage nach der Interoperabilität. Nur Kryptowährungen, die mit Fiatgeld zuverlässig und reibungslos austauschbar sind, werden eine Zukunft haben. Die Schaffung derartiger Schnittstellen ist ein Anliegen, das eigene Kryptowährungen hervorgebracht hat.

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Die beste Kryptowährung ist vor allem nützlich

Anleger, die sich fragen, in welche Kryptowährung investieren 2020 interessant ist, sollten sich eher fragen, welche der Coins sich bereits bewährt hat und mit wirklich nützlichen Alleinstellungsmerkmalen überzeugen kann. Denn nur Digitalwährungen, die einen Mehrwert erbringen, können das Interesse der Nutzer und der Finanzwelt wecken und halten. Nur so lässt sich eine gewisse Marktkapitalisierung erzielen, die wiederum dafür sorgt, dass die Coin ernst genommen wird und weitere Anleger anzieht. Nicht wenigen Coins ist dies bereits gelungen:

  • Ethereum bietet einen enormen Mehrwert durch Intelligente Verträge und dezentrale Apps
  • Ripple hat sich als Medium zwischen Digital- und Fiatwährung positioniert
  • Bitcoin gilt als Leitwährung und digitales Gold
  • Tether und andere Stablecoins punkten durch die Besicherung und Stabilität
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Ethereum als Kryptowährung der zweiten Generation

Um zu verstehen, was eine digitale Währung leisten kann, wenn sie ein durchdachtes Geschäftsmodell mitbringt, genügt es, sich Ethereum anzusehen. Bei dieser Kryptowährung war von Anfang an beabsichtigt, mehr als nur ein Zahlungsmittel zu schaffen. Die Ethereum-Blockchain bietet ihren Nutzern die Möglichkeit, fälschungssichere Verträge zu erstellen. Die Smart Contracts sichern die Übertragung von Geld, Dienstleistungen und Waren, ohne dass dafür komplexe juristische Manöver notwendig wären. In der Praxis machen sie die Dienste von Notaren und Anwälten überflüssig und funktionieren automatisch. Verknüpft man mehrere intelligente Verträge, lassen sich dezentrale Apps, sogenannte dApps, generieren.

Versicherer und Immobilienhändler griffen rasch zu, denn auf eine solche Technologie hatten die Branchen seit langem gewartet. Aber auch die Gaming-Szene nutzt dApps für den Vertrieb von Spielen, Zusätzen und Erweiterungen. Die eigentliche Coin namens Ether ist das Token für die Abwicklung von Geschäften in der Ethereum-Blockchain. Ethereum konnte sich mit diesen Besonderheiten von Anfang an abheben und gilt daher auch heute vielen Anlegern als beste Kryptowährung nach dem Bitcoin.

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Die Blockchain im Internet der Dinge

Die Anstöße, die Ethereum für die sichere, automatische Abwicklung Transaktionen gibt, sind noch längst nicht vollständig ausgeschöpft. Denkbar ist der Einsatz nicht nur für Gamer, sondern auch für Kreativschaffende, die auf diese Weise eigenständig und ohne die Vermittlung von Agenturen ihre Inhalte vertreiben können. In beiden Fällen ist noch viel Luft nach oben. Mit wachsendem Einsatz von Smart Contracts und dApps lässt sich bereits jetzt konstatieren, dass die Konsumgewohnheiten direkter werden können. Sogar das Umgehen der großen Versand- und Auktionsplattformen online ist damit möglich und denkbar.

Außerdem eröffnet erst die Blockchain die Realisierung der Industrie 4.0 und des IoT, des Internet der Dinge – also intelligente Maschinen, die selbstständig miteinander kommunizieren, rechtzeitig anstehende Bedarfe mitteilen und für entsprechende Maßnahmen auch eigenständig zahlen können. Auch für diese Zukunftsvision gibt es bereits entsprechende Kryptowährungen.

Kryptowährung kaufen erst bei einer gewissen Marktkapitalisierung

Das Geschäftsmodell allein genügt jedoch nicht – damit eine Coin in die Ränge der besten Kryptowährungen aufsteigt, muss sich das Interesse der Nutzer auch in konkreten Zahlen niederschlagen. Nur Digitalwährungen, die wirklich kursieren und sich verbreiten, schaffen den Sprung in die Top 10 oder die Top 20. Der Markt ist hart umkämpft, denn der Bitcoin als „Platzhirsch“ hält fast drei Viertel Marktanteil, alle anderen Coins müssen sich also ihren Platz mit den verbleibenden Prozenten sichern. Anleger, die in diesem Jahr in Kryptowährung investieren möchten, können sicher sein, dass zumindest aufgrund seiner unbenommen hohen Verbreitung der BTC definitiv eine Zukunft hat – auch wenn das nichts über mögliche Volatilität in den nächsten Monaten aussagt.

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Digitalwährungen als Kooperationsprojekte

Bitcoin ist am Markt also nach wie vor gut positioniert, gefolgt von Ethereum, das ebenfalls ein starkes Alleinstellungsmerkmal mitbringt. Doch auch andere Digitalwährungen konnten sich erfolgreich positionieren. Wer in Kryptowährung investieren möchte, sollte auf jeden Fall Ripple in Erwägung ziehen. Auch hier ging es nicht vordergründig um die Schaffung eines bloßen Zahlungsmittels. Ripple ist vielmehr eine Plattform, die die Schnittstelle zwischen Kryptowährungen und Fiatgeld sein will. Das macht XRP vor allem für die Finanzindustrie interessant, die auf diese Weise blockchain-basierte Coins und Tokens an ihre eigenen Dienstleistungen anschließen können.

Der Nutzen liegt auf der Hand: So ist eines der Ziele die Echtzeit-Überweisung auch von Beträgen in Fiatgeld, die international bislang nur mit erheblichen Verzögerungen und zum Teil beträchtlichen Kosten möglich ist. Denkbar sind auch plattform-eigene Zahlungsmittel – was Facebook mit Libra anstrebt, hat das chinesische Unternehmen Binance bereits mit seinem eigenen Token realisiert. Zu den führenden Kryptowährungen gehört außerdem auch Litecoin, ein Token, dass sich durch schnelle Ausführung rasch Marktanteile sichern konnte und heute von vielen Nutzern als „digitales Silber“ bezeichnet wird. Und unter den interessanten Coins der nächsten Monate wäre auch Tezos zu nennen, eine Plattform, die mit Smart Contracts und dApps zu Ethereum aufschließen will.

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So können Anleger in Kryptowährung investieren

Der Handel mit bzw. die Anlage in Kryptowährungen kann inzwischen auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum einen können die Coins oder Token tatsächlich erworben werden, ebenso wie Fiatwährungen. Mit dieser Art des Handels können Anleger also wie beim Forexhandel auf Kursgewinne spekulieren. Steigt der Kurs der Coin, erzielt man eine Rendite. Allerdings besteht umgekehrt natürlich immer das Risiko, dass die Kurse fallen – und nicht alle Digitalwährungen erholen sich von einem solchen Absturz.

Für den Handel mit physischen Coins ist natürlich ein Krypto-Wallet notwendig, auch Verständnis für die Blockchain und Mechanismen des Marktes sind wünschenswert. Daneben bieten weitere Finanzprodukte privaten Anlegern die Möglichkeit, auf die Kursentwicklung von bekannten Kryptowährungen zu spekulieren, ohne diese jedoch tatsächlich zu kaufen. Mit Derivaten wie Zertifikaten, Futures oder Differenzkontrakten partizipiert man am Kurs.

Wer Kryptowährungen kaufen und vorhalten möchte, agiert ähnlich wie Anleger, die Goldbarren erwerben. Sinnvoll ist in diesem Fall eine eher langfristig ausgelegte Strategie, mit der man auch die Volatilität der Coins aussitzen kann. Der Handel mit Derivaten hingegen läuft kurzzeitig ab, oft sogar nur über wenige Stunden oder Minuten. Auch das für den Einstieg ins Trading benötigte Kapital fällt hier deutlich geringer aus.

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Kryptowährung kaufen über Exchanges oder Marktplätze

Um in Kryptowährung investieren zu können, ist für den direkten Handel zumindest ein Wallet erforderlich. Einen Blockchain-Client hingegen benötigt man nicht unbedingt. Das Wallet wird oft mit einer Geldbörse verglichen, ist aber tatsächlich eher so etwas wie ein Schlüsselring. Denn aufbewahrt werden nicht die Coins, sondern lediglich die sogenannten Schlüssel – Zeichenfolgen, die das eigene Krypto-Konto kennzeichnen und die Autorisierung von Transaktionen erlauben. Die Schlüssel umfassen

  • Den „public key“: Der öffentliche Schlüssel ist die Kontonummer, unter der Guthaben empfangen und verwahrt wird.
  • Den „private key“: Mit dem privaten Schlüssel ist der Zugriff auf das Guthaben möglich wie mit einer PIN.
  • Die digitale Signatur informiert über den Kontostand.

Um eine Transaktion ausführen zu können, sind alle drei Angaben nötig – mehr aber auch nicht. Denn das Wallet ist nicht mit Angaben zur Person verknüpft. Eine der Stärken der Blockchain ist die Anonymität, mit der Zahlungen ausgeführt werden. Dies ist zugleich auch ein Risiko, denn wenn die Schlüssel verloren sind oder das Wallet gehackt wird, ist das Guthaben futsch. Um sich dagegen abzusichern, kann man zu Offline-Lösungen greifen, die Schlüssel also auf einem USB-Stick speichern oder ganz einfach auf einem Blatt Papier ausdrucken. Übrigens bietet SimpleFX auch ein Konto an um Bitcoin anonym zu handeln.

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Physisch in Kryptowährungen investieren: Coins an einer Exchange kaufen

Wer über ein Wallet verfügt, kann nun damit Kryptowährungen kaufen, und zwar über darauf spezialisierte Börsen oder Exchanges. Der Zugang zu den Kryptobörsen erfolgt online, eine Registrierung und in der Regel auch eine Legitimierung sind notwendig, um Coins kaufen und verkaufen zu können. Die Börsen bestehen in der Regel auf der Vorlage von Ausweisdokumenten, wie man es von Banken und Brokern gewohnt ist. Erst wenn sämtliche Stufen dieser Verifizierung abgeschlossen sind, hat der Neukunde die Möglichkeit, die Exchange ohne Einschränkungen zu nutzen. Vor allem bei Börsen, bei denen der Kauf von Coins nicht nur mit Bitcoin möglich ist, sondern auch über die Kreditkarte, sind derartige Verifizierungen Vorbedingung.

Nun muss in einem weiteren Schritt das Handelskonto bei der Exchange kapitalisiert werden. Dafür akzeptieren die meisten Börsen Bitcoin, Ethereum und einige weitere starke Coins, nur wenige ermöglichen den Kauf von Digitalwährungen mit Fiatgeld. Wer also BTC oder ETH benötigt, muss diese zunächst anderswo kaufen, es gibt jedoch Plattformen, die sich ausdrücklich auf den Umtausch von Bitcoin gegen Euro oder US Dollar spezialisiert haben. Sind die Krypto-Coins im Handelskonto angekommen, kann man damit in Kryptowährung investieren, abhängig von den eigenen Strategien und den bei der Exchange angebotenen Coins und Tokens.

Der Handel an einer Kryptobörse lässt sich weitgehend automatisieren, man kann also die gewünschte Menge von Coins angeben und auch die Preisvorstellungen. Das System der Exchange führt den Kauf oder Verkauf aus, sobald die Parameter erfüllt sind. Das ist komfortabel, allerdings zahlt man auch entsprechende Gebühren für die Transaktion.

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Mehr Eigenarbeit auf einem Krypto-Marktplatz

Kryptowährung kaufen auf einem Marktplatz läuft ähnlich ab, jedoch nicht automatisch wie bei einer Börse. Statt dessen muss man nach der Registrierung und Kapitalisierung des Handelskontos selbstständig suchen nach Angeboten oder Kaufgesuchen, die den eigenen Vorstellungen entsprechen. Der Marktplatz liefert dank der Suchfunktion eine Liste von Möglichkeiten, die man dann selbst sichten und die Handelspartner kontaktieren muss. Zu den Vorteilen gehört, dass man dank des persönlichen Kontaktes mehr Einfluss auf die Gestaltung von Transaktionen hat, auch die Gebühren fallen niedriger aus. Außerdem kann man auf den Marktplätzen auch ohne Guthaben in Kryptowährungen antreten – denn hier lässt sich das Handelskonto auch mit einem Referenzkonto verknüpfen.

Krypto-Derivate: Kurzfristige Spekulation auf die Kursentwicklung

Es gibt allerdings durchaus Anleger, die sich nicht mit Kryptobörsen, Blockchain und Wallet beschäftigen möchten, um Coins tatsächlich zu erwerben und über längere Zeit zu halten. Ein Grund dafür liegt unter anderem darin, dass die Marktführer, allen voran der Bitcoin, inzwischen teuer sind. Die Investition bindet also unter Umständen viel Kapital, und das über längere Zeit. Wer mit begrenztem Budget und kurzfristigen Strategien in Kryptowährungen investieren möchte, kann auf Derivate zurückgreifen.

Differenzkontrakte: Kryptowährungen traden mit CFDs

Differenzkontrakte, kurz CFDs, erfreuen sich wachsender Beliebtheit und werden vor allem für das Daytrading von Forex-Paaren gern genutzt. Es ist daher kein Wunder, dass CFDs auch auf den Kursverlauf der bekanntesten Kryptowährungen angeboten werden. Eigentlich geschaffen, um die Besteuerung von Aktientransaktionen zu vermeiden, gibt es CFDs heute auf Basiswerte aus allen Anlageklassen. Mit CFDs können Trader auf die Kursentwicklung von Coins gegen den US Dollar, den Euro und bisweilen auch Währungen wie das britische Pfund oder den Schweizer Franken spekulieren. Daneben bieten manche CFD-Broker auch reine Krypto-Paare an, bei denen der Kurs einer Digitalwährung gegen Bitcoin oder seltener Ethereum den Basiswert darstellt.

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Das Besondere an Differenzkontrakten ist die Tatsache, dass mit ihnen keine Coins erworben werden. Der Halter partizipiert an der Kursentwicklung zwischen Kauf und Verkauf des CFD und kann sogar auf fallende Kurse spekulieren. Das macht CFDs besonders für die volatilen Kryptowährungen so ideal. Hinzu kommt, dass Differenzkontrakte gehebelt werden können. Trader müssen nur einen Teil des tatsächlichen Handelsvolumens hinterlegen, um eine Position zu eröffnen. Bei Krypto-CFDs sind die Hebel für private Trader jedoch auf höchstens 1:2 limitiert. Um mit Krypto-CFDs handeln zu können, ist ein Handelskonto bei einem lizenzierten CFD-Broker notwendig, der auch Krypto-Paare in seinem Handelsangebot führt.

Zertifikate auch auf Krypto-Coins

Auch mit Zertifikaten können Anleger von der Kursentwicklung von Kryptowährungen profitieren. Die noch relativ neuen Produkte gibt es seit 1990, es handelt sich in der Regel um eine Schuldverschreibung des emittierenden Finanzdienstleisters, meist einer Großbank. Auch Zertifikate sind vielseitige Finanzprodukte, die es in verschiedenen Versionen gibt. Ebenso wie CFDs kann man mit ihnen auf steigende, aber auch auf fallende Kursentwicklungen von Krypto-Währungen spekulieren, dabei Hebel nutzen und auch die Laufzeit begrenzen. Die Güte von Zertifikaten hängt allerdings von der Bonität des Emittenten ab, sollte die ausstellende Bank insolvent werden, besteht das Risiko eines Totalverlustes.

Futures-Kontrakte auf Digitalwährungen

Futures sind Kontrakte, die eigentlich aus dem Bereich des Rohstoffhandels stammen und seit Jahrtausenden genutzt werden. Mit einem Future kann der Verkauf eines Rohstoffes zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft, einer bestimmten Qualität und Quantität und zu einem genau definierten Preis beschlossen werden. Vor allem bei Agrar-Rohstoffen wurden und werden die Kontrakte genutzt, um den Erzeugern einen Abnahmepreis zu garantieren, dem Käufer hingegen die Verfügbarkeit zu sichern. Da Futures unter anderem dazu dienen, unkalkulierbaren Preisschwankungen vorzubeugen, ist es nachvollziehbar, dass sie auch für den Handel mit Digitalwährungen geeignet sind.

Alle genannten Instrumente können über lizenzierte Broker gehandelt werden. Voraussetzung ist lediglich, dass Derivate auf Kryptowährungen zum Handelsangebot gehören. Zumindest Krypto-CFDs finden sich jedoch immer häufiger bei Forex- und CFD-Brokern.

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Zahlreiche Coins und Möglichkeiten für die Investition in Kryptowährungen

In welche Kryptowährung investieren 2020? Allgemeingültig lässt sich hier keine Aussage treffen, denn die Anlagestrategie, das verfügbare Budget, aber auch die Kenntnis der Märkte spielt eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für eine bestimmte Coin und die Art und Weise, mit der Anleger Kryptowährung kaufen. Aufgrund der Volatilität der Digitalwährungen und der Vielfalt der interessanten Geschäftsmodelle sind gute Renditen wohl auch in Zukunft noch möglich.

Die Möglichkeiten für den Handel und die Spekulation sind vergleichsweise vielfältig und reichen von der Langzeitinvestition in physische Bitcoins bis zum Daytrading mit Derivaten, darunter CFDs, Futures und Zertifikate auf den Kursverlauf von Kryptowährungen, wie zum Beispiel den Vechain Coin. In jedem Fall ist eine gute Vorbereitung vor dem Einstieg in die Investition empfehlenswert, um die Besonderheiten der gewählten Anlage und Finanzinstrumente zu verstehen, aber auch die Kryptomärkte.

Erleichtert wird dies durch Informationen und oft hochwertige Schulungsangebote unter anderem auch zum Thema Kryptowährungen, wie sie von zahlreichen Forex- und CFD-Brokern angeboten werden. Wer sich für das Trading von Differenzkontrakten interessiert, kann in vielen Fällen erste Erfahrungen mit einem kostenlosen Demokonto sammeln, mit virtuellem „Spielgeld“ und ganz risikolos.

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