Honda Aktie: Gibt es jetzt die Empfehlung zum Kauf?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.03.2021


Honda ist einer der wenigen unabhängigen Autohersteller der Welt. Doch auch auf die Japaner wirken sich die schlechten Umsatzzahlen aus, Anfang 2020 musste sogar die Produktion in China wegen des Coronavirus stillgelegt werden. Hat Honda die finanziellen Ressourcen, um die Krise zu überstehen und sogar als Sieger hervorzugehen?

Wir sehen uns die Honda Aktie und das Unternehmen genau an und sagen Ihnen, was sie wissen müssen, um sich für oder gegen ein Investment zu entscheiden. Dafür sehen wir uns auch Bilanzen und Forschungsinvestitionen von Honda an und informieren Sie über die Pläne von CEO Hachigo.

  • Einer der wenigen Autohersteller ohne tiefgehende Partnerschaft
  • Hauptabsatzmärkte USA und China
  • alle Fahrzeuge in Europa bis 2022 elektrifiziert als Hybrid erhältlich
  • legendärer Hersteller von Motorrädern & Sportwagen

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 Geschichte von Honda

Honda wurde von Soichiro Honda im September 1948 gegründet und nach ihm benannt. Schon 1937 hatte er eine Firma zur Herstellung von Kolbenringen gegründet, die allerdings durch einen Luftbombenangriff und ein Erdbeben zerstört wurde. Nach dem Krieg versucht er, die enorme Nachfrage nach Mobilität damit zu decken, indem er Motoren für Fahrräder herstellte. Aus den ersten Anfängen geht 1948 die Honda Motor Company hervor, die schon im ersten Jahr 34 Mitarbeiter beschäftigen kann.

Schnell stellt Honda richtige Motorräder her. Das Erste wird schon 1949 entwickelt, die D-Type. 1955 ist es die größte Motorradmarke der Welt. 1958 bringt es die Honda Super Cub auf den Markt. Sie ist bis heute das meistverkaufte Transportmittel der Welt. Honda steigt damit zur weltweit größten Motorradmarke auf.

Der Schritt in den Automobilbau erfolgt 1963 mit dem Mini-Laster T360 und dem Sportwagen S500. Schon im Folgejahr beginnt Honda auch mit dem Motorsport und feiert schnell erste Erfolge.

1972 läuft der erste Civic vom Band. Er sollte wie kaum ein anderes Auto für Honda stehen. Er erlebte inzwischen zehn Neuauflagen und insgesamt wurden 24 Millionen Fahrzeuge verkauft. Honda expandiert weiter und entwickelt viele neue Modelle und auch Technologien, wie den Honda Electro Gryolocator, das erste kartenbasierte Navigationssystem. Die 1980 sind geprägt von den Erfolgen im Motorsport, Honda gewinnt sogar sechs Mal die Formel 1.

1999 stellt Honda das erste Hybrid-Fahrzeug her, das in Europa verkauft wird und überrascht die Welt im Folgejahr mit ASIMO. 2006 folgt das erste Wasserstoff-Brennstoffzellenauto. 2016 erricht es die Schwelle von 100 Millionen gebauten Autos.

Honda Aktie

Was stellt Honda her?

Honda ist vielen primär als Hersteller von Fahrzeugen ein Begriff. Honda ist dabei nicht zuletzt dafür bekannt, hervorragende Fahreigenschaften und viel PS zu bieten. Dies liegt natürlich nicht zuletzt am großen Engagement im Motorsport. In den 1980ern und frühen 1990ern konnte es sogar die Formel 1 dominieren. Im Motorradsport zählen Honda-Fahrer regelmäßig zu den schnellsten.

Diese Leistungen fließen natürlich auch ein stückweit in die Serienmodelle ein. Honda ist bekannt als Hersteller von sehr sportlichen Motorrädern. Das Honda CB 750 Four ist eines der bekanntesten Motorräder und wurde über eine halbe Million mal verkauft.

Und auch im Autobereich sind Sportwagen, Roadster und Sportcoupés eine der Spezialitäten der Japaner. Vor allem die Modelle der NSX-Reihe sind legendär.

Honda ist deswegen einer der wichtigsten Anbieter für alle Auto- oder Motorradfahrer, die es sportlich mögen. Darüber hinaus hat das Unternehmen allerdings auch einige kleineren und weniger stark motorisierte Fahrzeuge gebaut, die sich einer großen Fangemeinde erfreuen. Modelle wie der Civic sind international bekannt und gehören zu beliebtesten Fahrzeugen der Kompaktklasse. Ohnehin hat Honda im Bereich der Kleinwagen auch mit City und Jazz einen Klassiker auf den Markt gebracht.

Darüber hinaus ist das Unternehmen jedoch noch in anderen, meist verwandten Bereichen aktiv. Darunter beispielsweise in:

  • Außenbordmotoren und motorisierte Gartengeräte
  • Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
  • Flugzeuge
  • Robotertechnik

Viel Aufsehen rief beispielsweise auch der Honda ASIMO hervor, der der am weitesten entwickelte humanoide Roboter war. Die Serie ist inzwischen eingestellt, Honda forscht jedoch in diesem Bereich weiter und will Pflegeroboter zur Marktreife bringen.

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Geschichte von Honda

Honda wurde von Soichiro Honda im September 1948 gegründet und nach ihm benannt. Schon 1937 hatte er eine Firma zur Herstellung von Kolbenringen gegründet, die allerdings durch einen Luftbombenangriff und ein Erdbeben zerstört wurde. Nach dem Krieg versucht er, die enorme Nachfrage nach Mobilität damit zu decken, indem er Motoren für Fahrräder herstellte. Aus den ersten Anfängen geht 1948 die Honda Motor Company hervor, die schon im ersten Jahr 34 Mitarbeiter beschäftigen kann.

Schnell stellt Honda richtige Motorräder her. Das Erste wird schon 1949 entwickelt, die D-Type. 1955 ist es die größte Motorradmarke der Welt. 1958 bringt es die Honda Super Cub auf den Markt. Sie ist bis heute das meistverkaufte Transportmittel der Welt. Honda steigt damit zur weltweit größten Motorradmarke auf.

Der Schritt in den Automobilbau erfolgt 1963 mit dem Mini-Laster T360 und dem Sportwagen S500. Schon im Folgejahr beginnt Honda auch mit dem Motorsport und feiert schnell erste Erfolge.

1972 läuft der erste Civic vom Band. Er sollte wie kaum ein anderes Auto für Honda stehen. Er erlebte inzwischen zehn Neuauflagen und insgesamt wurden 24 Millionen Fahrzeuge verkauft. Honda expandiert weiter und entwickelt viele neue Modelle und auch Technologien, wie den Honda Electro Gryolocator, das erste kartenbasierte Navigationssystem. Die 1980 sind geprägt von den Erfolgen im Motorsport, Honda gewinnt sogar sechs Mal die Formel 1.

1999 stellt Honda das erste Hybrid-Fahrzeug her, das in Europa verkauft wird und überrascht die Welt im Folgejahr mit ASIMO. 2006 folgt das erste Wasserstoff-Brennstoffzellenauto. 2016 erricht es die Schwelle von 100 Millionen gebauten Autos.

Honda Aktie kaufen

Daten und Fakten zum Unternehmen und zur Honda Aktie

Honda ist der größte Hersteller von Motoren weltweit und stellt jährlich über 22 Millionen Motoren her. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im japanischen Tokio, besitzt allerdings Fabriken in 30 Ländern. Insgesamt beschäftigt Honda rund 220.000 Mitarbeiter und kann einen Umsatz von rund 127 Milliarden Euro erzielen.

Honda ist dabei einer der wenigen Hersteller aus der Automobilbranche, die es geschafft haben, weiterhin unabhängig zu sein und keine engen Kooperationen mit anderen Herstellern einzugehen.

Damit zählt das 1948 gegründete Unternehmen zu den größten 100 Konzernen der Welt. 2019 befindet es sich auf Platz 76 und hat seit dem Vorjahr 18 Plätze verloren. Dabei sind in der Honda Group insgesamt 435 Tochterunternehmen organisiert.

Honda konnte 2019 rund 32 Millionen Einheiten absetzen. Diese teilen sich in 20 Millionen Motorräder, 5,2 Millionen Automobile und 6,30 elektrische Geräte auf.

Insgesamt hat das Unternehmen 1,8 Milliarden Honda Aktien herausgegeben. Die Marktkapitalisierung beträgt über 43 Millionen Euro. 80 % der Aktien befinden sich im Streubesitz. Mehr als fünf Prozent der Anteile werden nur von der Japan Trustee Services Bank (7,30 %) und The Master Trust Bank of Japan (5,40 %) gehalten.

Die Aktie ist an der Börse in Tokio gelistet und natürlich im Nikkei 225 enthalten. Darüber hinaus ist sie auch Teil des NYSE International 100, BX Swiss – Aktien Asien und TOPIX 500.

2019 betrug die Dividende 111 Yen, was einer Dividendenrendite von 3,7 % entsprach.

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Welches sind die Hauptmärkte von Honda?

Honda stellt in Bezug auf die Einheiten vier Mal so viele Motorräder her wie Autos, allerdings erzielt es durch Kfzs immer noch den Großteil seines Umsatzes. Insgesamt erzielt es fast drei Viertel der Einnahmen mit Automobilen, mit Motorrädern hingegen nur rund ein Achtel.

Regional ist es in verschiedenen Regionen ähnlich stark vertreten. Die wichtigsten Märkte sind:

  • Nordamerika mit 1,91 Millionen Autos, 0,3 Millionen Motorräder und 3 Millionen Werkzeugen/Motoren
  • China mit 1,5 Millionen verkaufte Autos und 0,93 Millionen Motorräder
  • Japan mit 0,75 Millionen Autos und 170k Motorrädern
  • restliches Asien und Ozeanien mit 0,8 Millionen Autos

In Südamerika ist vor allem der Markt für Motorräder mit rund einer Millionen verkauften Einheiten wichtig.

Europa, der Mittlere Osten und Afrika sind hingegen keine Hauptmärkte von Honda. Hier verkauft das Unternehmen zusammen nur 200.000 Kfz, 350.000 Motorräder und 1,06 Millionen Gartengeräte und Motoren.

Auf dem deutschen Markt ist Honda seit 1961 vertreten. Der Absatz der Japaner ist allerdings vergleichsweise gering. Fahrzeuge von Honda gelten hier eher als Liebhaber-Stücke, die in der Szene sehr bekannt sind, im Massenmarkt jedoch nicht richtig angekommen sind.

Bei der Zielgruppe pflegt Honda natürlich das sportliche Image, dass es sich durch nahezu alle Fahrzeuge verdient. Honda-Autos und Motorräder sollen ihren Fahrern viel Freude bereiten und sind auch Statussymbol. Dementsprechend sind Hondas Fahrzeuge eher in einem mittel- bis hochpreisigen Segment angesiedelt. Es gibt auch Einsteigermodelle, allerdings geht Honda niemals soweit mit Ausstattung und Ausrüstung herunter, dass es im Billigsegment zu finden wäre.

Honda Aktie Märkte

Gewinnprognosen und Umsätze: So ist die derzeitige Lage von Honda

Honda konnte seinen Umsatz im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern. Von 15,36 Milliarden Yen stieg dieser auf 15,88 Milliarden. Einen Umsatzrückgang verzeichneten die Japaner zuletzt m Jahr 2017, als der Umsatz von 14,6 auf 14 Milliarden sank.

Dennoch gelang es Honda nicht, auch das Ergebnis nach Steuern zu verbessern. Im Gegenteil fiel es von 1,059 Milliarden auf 610 Millionen Yen und bewegte sich somit auf dem Niveau von 2017 (616 Millionen Yen).

Die Anzahl der Mitarbeiter hat unterdessen leicht zugenommen. Seit 2013 steigt die Mitarbeiterzahl vergleichsweise kontinuierlich zwischen drei- und fünftausend von 190.000 Mitarbeitern (2013) zu 219.722 (2019) an.

Die Eigenkapitalquote von Honda ist vergleichsweise hoch und soll den Konzern natürlich auch vor Übernahmen schützen. Sowohl 2018 (41 %) als auch 2019 (40,49 %) erreicht sie mehr als 40 Prozent. Die Fremdkapitalquote ist mit 58 % entsprechend niedrig. Auch das Eigenkapital nahm zu. Von 2017 bis 2019 konnte es um rund eine Milliarde Yen von 7,57 Milliarden auf 8,57 Milliarden Yen wachsen. Damit ist Honda grundsätzlich gut gerüstet, auch eine Krise zu überstehen.

Möglich ist dies allerdings nicht zuletzt deswegen, weil Forschungs- und Entwicklungskosten bei Honda fast schon traditionell niedrig sind. Nur rund 750 Millionen Yen lies sich Honda diesen Bereich im Jahr 2018 kosten – das sind weniger als fünf Prozent des Umsatzes und somit auch weniger, als viele andere Autohersteller investieren.

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Honda geht vergleichsweise eigensinnig seinen Weg

Die Honda Aktie unterscheidet sich ohne Frage in einigen Dingen deutlich von den Wertpapieren der meisten anderen Autohersteller. Die Strategie, die Honda derzeit verfolgt, ist anders, als die der meisten.

So hat sich Honda beispielsweise dazu entschieden, weiter unabhängig zu bleiben. Während die meisten anderen Autohersteller Allianzen gründen und im großen Stil miteinander kooperieren, setzt Honda nur auf wenige Partnerschaften in kleineren Bereichen. So steht Honda beispielsweise in Japan auf der einen Seite der Allianz von Mitsubishi, Nissan und Renault gegenüber. Auf der anderen Seite der von Toyota, Mazda, Subaru und Suzuki. Honda ist als Einzelkämpfer natürlich mit deutlich weniger Mitteln ausgestattet und führt fast schon den Kampf von David gegen Goliath.

Honda-Aktien Deutschland

Auf der anderen Seite scheint Honda zumindest vordergründig nicht unbedingt an Zukunftstrends interessiert zu sein. So äußerte sich CEO Takahiro Hachigo in einem Interview mit Automotive News, dass er für Elektroautos keinen Massenmarkt sehe. Gründe seien Problem mit der Hardware und der Infrastruktur. Er setzt mit seinem Unternehmen deswegen nicht auf reine E-Autos, sondern auf Hybride.

Auch im Bereich des autonomen Fahrens sieht Hachigo derzeit keinen Grund zur Eile. Wichtig ist es Honda, erst einmal die Serienfahrzeuge mit den Funktionen auszurüsten, die derzeit erprobt und sinnvoll scheinen. Das Unternehmen setzt in diesem Bereich vor allem auf erschwingliche Preise der Fahrzeuge und weniger darum, auszuloten, was möglich ist. Honda ist deswegen auch einer der wenigen Hersteller, die keinen strikten Zeitplan verfolgen.

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Wie weit ist Honda bei den Zukunftstechnologien?

So wie Hachigo sich im Interview präsentiert, könnten Anleger davon ausgehen, dass sich Honda im Bereich des Elektro-Autos und des autonomen Fahrens ausruht und kaum etwas in die Forschung und Weiterentwicklung investiert. Dies ist allerdings nicht der Fall. Natürlich setzt Honda ebenfalls auf die Trends der Zukunft und wirbt mit seinen Innovationen.

So will das Unternehmen seine europäische Produktpalette bis 2022 vollständig als Hybrid anbieten. Entsprechend groß soll auch der Umsatz mit elektrifizierten Fahrzeugen werden: Rund zwei Drittel ihres Umsatzes wollen die Japaner 2030 mit E-Autos machen.

Dabei kommen natürlich auch reine E-Autos zum Einsatz. So hat Honda 2019 den Honda e vorgestellt, der mehr als 200 Kilometer Reichweite bieten soll.

Auch im Bereich des autonomen Fahrens sind die Japaner natürlich nicht untätig. Honda Sensing soll so schnell und günstig wie möglich, ausgereifte Funktionen in den Fahrzeugen integrieren. Dabei setzt Honda vor allem auf Features, die die Sicherheit erhöhen sollen.

So warnt das System beispielsweise bei kreuzendem Verkehr (Wie beim Ausparken), Verkehrsteilnehmer im toten Winkel, oder hält automatisch einen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Auch ein Spurhalteassistent ist bereits serienmäßig enthalten. Funktionen wie eine automatische Einparkhilfe fehlen jedoch bislang noch in der Standard-Ausstattung.

Da Honda sich nicht nur auf die Autoherstellung konzentriert, finden sich zudem noch einige weitere spannende Produkte in der Entwicklung. Honda Robotics beispielsweise zählt zu den führenden Herstellern von Robotern und hat mit ASIMO einen der bekanntesten Roboter überhaupt entwickelt.

Honda Aktie Zukunft

Welche Chancen und Risiken bietet Honda aktuell?

Derzeit scheint die Autoindustrie in eine Krise zu stürzen. Die sinkenden Absatzzahlen in China und eine drohende Rezession sorgen dafür, dass die Autohersteller teilweise stark unter Druck geraten. Deswegen erwarten Marktbeobachter sogar eine Konsolidierungswelle. Sie gehen davon aus, dass viele der Unternehmen es sonst nicht schaffen werden, die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft und die Absatzkrise zu meistern.

Deswegen ist es umso erstaunlicher, dass Honda seine Autonomie bislang gewahrt hat. Ob dies die richtige Entscheidung war, wird die Zeit zeigen. Es ist möglich, dass Honda sich dennoch auf dem Markt halten kann, weil es schnell und eigennützige Entscheidung treffen kann, ohne sie mit einem Partner abzustimmen. Auf der anderen Seite werden viele Konkurrenten immer mächtiger und haben in vielen Bereichen durch die Partnerschaften auch Vorteile.

Der langsame Wandel könnte für Honda ebenfalls Vorteile haben. Durch die schrittweise Umstellung und der Fokus auf Hybride kann Honda auf der einen Seite die Forderungen nach Autos mit weniger Emissionen bereits jetzt erfüllen, ohne bei jedem Auto mehrere tausend Euro zuzuzahlen. Zugleich lassen sich die Forschungskosten so moderat halten. Sollte unterdessen einem der Konkurrenten ein Durchbruch gelingen und beispielsweise Akkus deutlich günstiger werden, so profitiert Honda davon zwar mit einiger Verspätung, aber früher oder später werden die Vorteile auch dort ankommen. Dementsprechend könnte das Unternehmen damit Erfolg haben und Anleger durch Stabilität und Konsistenz überzeugen.

Durch die anderen Produkte im Programm hat Honda zudem einen Puffer, der in der bevorstehenden Krise den Umsatzrückgang bei Autos abfangen könnte.

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Eignet sich die Honda Aktie im Rahmen einer Dividendenstrategie?

Viele Anleger verfolgen eine langfristige Strategie, bei der Dividenden eine große Rolle spielen. Grundsätzlich ist die Honda Aktie in diesem Rahmen auch gut geeignet. Immerhin zahlt Honda seit Jahrzehnten eine regelmäßige Dividende aus. Diese ist nicht immer sehr groß und orientiert sich sehr stark an den finanziellen Möglichkeiten des Unternehmens, in den letzten 25 Jahren hat Honda jedoch immer eine Dividende ausgezahlt und diese auch in einem fairen Rahmen gewählt.

Wenn es dem Unternehmen entsprechend gut ging, war dabei die Dividenden-Rendite stets auch über zwei Prozent. Mehr als drei Prozent konnten Anleger allerdings nur 2018 und 2008 einstreichen, wobei der Ausreißer 2008 natürlich dem sinkenden Kurs und nicht der höheren Dividende geschuldet war.

In den letzten Jahren zahlten Honda an die Aktionäre die folgende Dividende aus:

  • 2019: 111 JPY (3,7% Dividendenrendite)
  • 2018: 100 JPY (2,77 % Dividendenrendite)
  • 2017: 92 JPY (2,75 % Dividendenrendite)
  • 2016: 88 JPY (2,86 % Dividendenrendite)

Für 2020 gehen die Prognosen von einer weiteren leichten Erhöhung aus, sodass auch dieses Jahr wieder mit einer Rendite von mehr als 3 Prozent enden könnte. Honda selbst prognostiziert 112 JPY.

Die Dividende wird dabei auf einer stabilen Basis ausgezahlt. Üblicherweise zahlt Honda zwischen 25 und 28 % des Gewinns an seine Aktionäre aus, sodass für Investitionen und Rücklagen genügend Spielraum bleibt.

Honda zahlt seien Dividende vierteljährlich aus, sodass dem Unternehmen genügend Spielraum bleibt, um auf akute Krisensituationen zu reagieren. Ob Honda 2020 weniger Dividende auszahlen wird, wird sich also schnell zeigen.

Honda Aktie Prognose

Welche Prognosen stellt Honda und welche Pläne hat es?

2020 wird für die Autoindustrie aller Voraussicht nach ein sehr schwieriges Jahr. Dabei wird der Corona-Virus in mehrerlei Hinsicht ein Problem. Zum einen sinken die Absatzzahlen in China erheblich, was auch für Honda einen Rückschlag in einem der wichtigsten Märkte bedeutet. Auf der anderen Seite stehen Fabriken still. Der Stillstand betrifft dabei nicht nur die Autoproduzenten selbst, sondern auch ihrer Zulieferer. Selbst Unternehmen, die in den betroffenen Gebieten keine eigenen Fabriken betreiben, müssen deswegen ihre Produktion zurückfahren. Honda kündigte an, die betroffene Fabrik in Wuhan mindestens bis Mitte März geschlossen zu lassen.

Auch für Honda ist der Zollstreit ein wichtiger Faktor. Das Unternehmen hat seine Produktion für Nordamerika allerdings größtenteils in die USA verlegt, um von Strafzöllen nicht betroffen zu sein. Allerdings wirkt sich die eingetrübte Konjunktur auch auf Honda aus. Auch der Absatz der Japaner ging auf dem derzeit wichtigsten Markt für Autos deutlich zurück. Im Dezember waren es zwölf Prozent weniger verkaufte Autos, im Januar konnten sogar 20 Prozent weniger Fahrzeuge produziert werden.

Zugleich profitiert Honda allerdings auch vom schwächeren Yen. Deswegen konnte das Unternehmen sogar seine Jahresprognose anheben. In diesem Fall profitiert Honda voraussichtlich von besseren Absätzen weltweit, sodass die Ausfälle in China weniger stark zur Belastung werden könnten. Dies könnte allerdings wenig nutzen, wenn die Zulieferer in China letztlich die Autoproduktion verhindern. Viele Hersteller suchen jetzt bereits nach kurzfristigen Lösungen und es könnte sein, dass auch Honda bald Alertnativen benötigt.

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Wie stehen die Analysten zur Honda Aktie?

Analysten sehen die Honda Aktie insgesamt positiv. Aktuell gibt es keine Prognose, die zu einem Kauf rät, auch wenn natürlich keine tagesaktuellen Analysen existieren. Dabei üben einige der Analysten allerdings durchaus Zurückhaltung:

  • 3 raten zum Kauf, 7 empfehlen ein Aufstocken
  • Für 7 ist Halten die aktuell beste Vorgehensweise
  • Niemand empfiehlt einen Verkauf der Honda Aktie

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 3.504 JPY. Selbst das niedrigste Ziel liegt noch mehr als acht Prozent über dem derzeitigen Kurs. Insgesamt gibt es also gute Gründe dafür, auch jetzt noch in die Aktie von Honda einzusteigen.

Hinsichtlich der aktuellen Entwicklung könnte es für die Aktie allerdings natürlich im Frühjahr auch noch weiter nach unten gehen. Die möglichen Auswirkungen und eine möglicherweise realistischere Einschätzung des Corona Virus haben sich erst im Februar deutlich auf die Aktienmärkte ausgewirkt. Dass Honda nicht zu den Unternehmen gehören wird, die durch das Virus keine Nachteile zu befürchten haben, kann jetzt schon sicher ausgeschlossen werden. Ein Zusammenbruch des wichtigen chinesischen Automarktes, ein enormer Rückgang der Produktion von 20 %: All dies zeigt jetzt schon, dass Honda kein leichtes Jahr haben wird. Dass der chinesische Markt danach wieder Grund für Freudensprünge seitens der Autobauer ist, ist ebenfalls nicht wahrscheinlich. Marktbeobachter sprechen von einer Sättigung.

Doch es gibt natürlich auch gute Nachrichten: Honda ist flexibel, mit viel Eigenkapital ausgestattet und plant, seine Autonomie zu behalten. Entsprechend stark ist es finanziell auch für die Krisenzeit gerüstet.

Honda Aktie Analyse

Welche Alternativen zur Honda-Aktie gibt es?

Honda verfolgt eine vergleichsweise ungewöhnliche Strategie auf dem Markt. Es gibt kaum ein Unternehmen, dass so sehr um seine Selbstständigkeit bemüht ist und keine zu großen Partnerschaften eingehen möchte. Zugleich erreicht das Unternehmen einen Umsatz, der so groß ist, dass es zu den Top 10 der Autobauer zählt.

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Vergleichbar sind deswegen unter anderem:

  • BMW
  • General Motors
  • Ford

Insgesamt gibt es allerdings nur noch wenige Autohersteller die ähnlich strukturiert Fahrzeuge produzieren und dabei beispielsweise nur auf eine Marke setzen. Zu den anderen Big Playern zählen natürlich auch Toyota, Nissan-Renault-Mitsubishi, VW, Daimler und Fiat Chrysler. Besonders VW konnte aktuell auf seinem Online-Event die Anleger durch seine Transformations-Möglichkeiten wieder überzeugen.

Hinsichtlich der Produkte ähnelt Suzuki Honda sicherlich am meisten. Das Unternehmen vertreibt auch Motorräder und Außenbordmotoren und ist hinter Honda die Nummer 2 beim weltweiten Absatz von Motoren. Zudem ist es auch in Japan beheimatet.

Ein weiterer interessanter Motorenhersteller, allerdings natürlich deutlich kleiner, könnte Deutz aus Deutschland sein. Alternativen können Hersteller von Elektromotoren sein. Hier kommen Schaefer, Nidec oder Yasa in Frage. Auch Bosch und Continental könnten für einige Anleger eine Alternative darstellen.

Eine Alternative können gerade aktuell natürlich auch die Aktien von Zulieferer sein. Gerade dann, wenn sie ihre Hauptproduktion nicht in China haben, könnten sie enorm durch den Coronavirus profitieren. Bei Zulieferern mit Sitz in China könnte die Krise zu einer Unterbewertungführen. Anleger sollten allerdings darauf achten, dass der Zulieferer finanziell stabil genug ist, um eine längere Krise zu überwinden.

Für wen könnte die Honda-Aktie geeignet sein?

Die Aktie von Honda ist wie jede Aktie von Automobilherstellern nicht unbedingt das Wertpapier der Wahl für den konservativen Anleger. Die Automobilbranche war schon ohne Corona-Virus unter Druck und die Lage hat sich erheblich verschlechtert. Dementsprechend ist auch Honda nicht vor weiteren Kursverlusten gefeit, zumal es mit Produktionen und einem der Hauptabsatzmärkte in China zu den Autoproduzenten gehört, die mit voller Härte getroffen werden.

Es spricht allerdings vergleichsweise wenig dagegen, langfristig in die Honda-Aktie einzusteigen, wenn weiter Kursverluste kein Ausschlusskriterium sind. Die Aktie überzeugt seit Jahren mit zuverlässigen Dividendenzahlungen in einer sinnvollen Höhe. Die Eigenkapitalquote ist mit 40 % für einen autoproduzierende Aktien schon sehr hoch. Damit möchten sich die Japaner natürlich auch vor Übernahmen schützen. Für Aktionäre ist dies natürlich ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Feindliche Übernahmen sind so unwahrscheinlich, allerdings spricht sich Honda auch gegen freundschaftliche Fusionen aus. Wer in Honda investiert, wird deswegen vermutlich auch nur in Honda investieren und nicht plötzlich einen Teil seiner Anlage in einem kriselnden weiteren Autobauer wiederfinden.

Honda ist zudem für jeden geeignet, der davon überzeugt ist, dass sich die Elektromobilität nicht durchsetzt oder zumindest das Risiko von hohen Forschungskosten meiden will. Honda geht hier nicht mit großen Investitionen voran und ist trotzdem in einem angemessenen Rahmen am Umschwung beteiligt. Es tut nicht viel mehr, als notwendig, und hält sein Risiko so in einem recht geringen Rahmen.

Honda-Aktie

Fazit: Honda Aktie als solide Wahl?

Honda steht wie kaum ein anderer Autohersteller für Stabilität und Kontinuität. Kaum ein Fahrzeug fällt gegenüber der hohen Qualität ab und Honda ist einer der wenigen Autoproduzenten, die noch keine Allianz oder Partnerschaft im großen Stile eingegangen ist. Der Konzern möchte seine Unabhängigkeit nicht gegen Skaleneffekte oder Effizienz bei der Forschung eintauschen. Entsprechend hoch ist die Eigenkapitalquote, zumal Honda erst größere Mengen Aktien zurückgekauft hat. Gegen eine Übernahme scheinen die Japaner somit gesichert zu sein. Doch ob dies Honda langfristig das Bestehen sichern wird? Denn auf der anderen Seite ziehen die Konkurrenten möglicherweise bei der Weiterentwicklung des Elektroantriebs davon.

Ob dieses Vorgehen eine Chance oder ein Risiko ist, wird sich also vermutlich erst zeigen, wenn die Automobilbranche die Krise überstanden hat, in die sie gerade hineinschlittert. Auch Honda ist durch den schwachen Absatz in China betroffen und muss zudem Produktionsausfälle in enormer Höhe verkraften. Etwas kompensiert könnte dies durch den günstigen Yen werden. Wie stark die Krise 2020 wird, hängt nicht zuletzt vom Coronavirus ab, sodass Vorhersagen kaum möglich sind.

Gegen Hondas finanzielle Stabilität lässt sich aktuell allerdings sehr wenig einwenden. Das Unternehmen könnte also trotz allem letztlich als Profiteur der Krise hervorgehen. Dass es seine Unabhängigkeit wahren kann und wird, gilt zumindest als sehr wahrscheinlich.

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