erneuerbare Energien investieren – Mix aus Renditechancen und umweltpolitischen Motiven im Test!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.12.2020


Wer sein Kapital nachhaltig und gleichzeitig renditestark investieren möchte, stößt schnell auf erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Wasserstoff. Denn spätestens seit der Energiewende ist deren Anteil am Strommix in Deutschland stark gestiegen – und soll es auch in Zukunft weiter tun. Doch nicht nur in der Bundesrepublik, sondern praktisch weltweit bieten sich große Potenziale durch Windkraft, Solarenergie und Co. Doch was genau sind eigentlich erneuerbare Energien? Und wie lässt sich damit jetzt Rendite erwirtschaften?

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Was sind erneuerbare Energien überhaupt?

Rein definitorisch gelten als erneuerbare Energien alle Energieträger, die sich entweder binnen schneller Zeit wieder erneuern oder aber im Rahmen des menschlichen Zeithorizonts für einen unbegrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen. Dazu gehören etwa:

  • Biomasse
  • Erdwärme
  • Wasser
  • Meer / Gezeiten
  • Sonnenstrahlen
  • Wind

All diese natürlichen Ressourcen können genutzt werden, um hieraus Energie zu gewinnen, ohne dass dabei der Natur Schaden zugefügt wird – so eine etwas anschaulichere Definition. Denn anders als bei fossilen Energieträgern erfolgt in aller Regel eine direkte Regeneration. Problematisch ist dies nur bei einigen Ressourcen wie etwa Holz, die zwar schnell nachwachsen, hierfür aber auch wirklich neu vom Menschen gepflanzt werden müssen.

Anders sieht es hingegen bei der Sonneneinstrahlung oder den Gezeiten aus. Diese Energien sind immer verfügbar, ohne dass hierfür menschliches Zutun notwendig ist. Als mit Abstand wichtigsten Energiequelle gilt die Sonne bzw. die Sonneneinstrahlung, die auf die Erde trifft.

Warum lohnen sich Investitionen in erneuerbare Energien?

Bevor die genauen Möglichkeiten von Investitionen in neue Energien vorgestellt werden sollen, muss die Frage beantwortet werden, warum es sich überhaupt lohnt, in erneuerbar Energien zu investieren. Grundsätzlich spricht hierfür ein Mix aus Renditechancen und umweltpolitischen Motiven:

  • Großer Markt: Die Nachfrage nach regenerativen Energien steigt immer weiter an. Viele Nationen sehen hierin eine Chance, ihre Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren.
  • Wachstumspotenziale: Durch eben diese große Nachfrage und weil die erneuerbaren Energien noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen, bieten sich große Wachstumspotenziale. Zumal Millionen Arbeitsplätze auf der ganzen Welt geschaffen werden können, etwa bei Zulieferern.
  • Staatliche Förderung: Nicht zuletzt gibt es zahlreiche Staaten, die den Energiesektor subventionieren. Dass dies nicht zum Erfolg führen muss, beweist die deutsche Solarindustrie eindrucksvoll – trotzt Milliardenzahlungen gibt es sie nicht mehr. Dennoch können die Konzerne vor allem in Asien hohe Subventionen nutzen, um selbst zu wachsen.
  • Nachhaltigkeit: Zudem fördert ein Investment in erneuerbaren Energien auch die Umwelt. Der Anleger trägt seinen Teil dazu bei, dass der Klimawandel gestoppt werden kann bzw. die Luftverschmutzung wieder abnimmt.

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In erneuerbare Energien investieren – ein Überblick über die Möglichkeiten

In erneuerbare Energien zu investieren, erscheint auf den ersten Blick nicht für jeden Anleger trivial. Es stellt sich die Frage, wie genau das eigentlich geht. Wir haben die vier effizientesten und gleichzeitig renditestärksten Varianten zusammengestellt:

Finanzinstrument Beschreibung
Aktienfonds Es gibt am Markt vergleichsweise viele Aktienfonds, die sich speziell auf erneuerbare Energien fokussiert haben. Dabei haben Anleger die Wahl zwischen klassischen Investmentfonds und den passiv verwalteten ETFs.
Eigene Immobilie Wer in Besitz einer eigenen Immobilie ist, kann diese komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Das fängt beim Öko-Stromanbieter an, geht über die klimaneutrale Wärmepumpe-Heizung bis hin zu den Solarzellen auf dem eigenen Dach. Hier kann nicht nur viel Geld investiert, sondern auch hinterher gespart bzw. verdient werden.
Crowdinvesting Unter Crowdinvesting sind Plattformen zu verstehen, die vornehmlich nachhaltigen Projekten die Möglichkeit bieten, sich über die „Crowd“ zu finanzieren. Dabei haben sich schon etliche Anbieter voll auf erneuerbare Energien fokussiert, so dass die Auswahl an Projekten für Investoren recht groß ist.
Direktbeteiligungen Direktbeteiligungen stehen nur wenigen Anlegern offen. Möglich ist es beispielsweise, sich direkt an Windkrafträdern zu beteiligen, wenn diese in der Nachbarschaft aufgestellt werden. In der Regel können sich mehrere Investoren in ländlichen Räumen zusammenschließen, um ein Investment durchzuführen.

Für viele Anleger sind es insbesondere die drei erstgenannten Finanzinstrumente, mit denen Geld verdient werden kann. Daher sollen diese im Folgenden näher betrachtet werden – inklusive Chancen und Risiken.

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Crowdinvesting für erneuerbare Energien im Fokus

Das Prinzip des Crowdinvestings ist schnell erklärt: Ein Unternehmen wendet sich mit einem Finanzierungsgesuch an eine Plattform, über die Crowdinvesting angeboten wird. Anschließend prüfen die Mitarbeiter dieses Gesuch äußerst detailliert, um mögliche Stärken und Schwächen zu offenbaren. Sofern das Projekt als wirtschaftlich empfunden wird und hohen Anforderungskriterien entspricht, wird es dann online gestellt. Anschließend können private Investoren Geld in dieses Projekt investieren.

Das Kapital wird dabei in aller Regel als sogenanntes Nachrangdarlehen gewährt. Das heißt, dass Anleger einen festen Zins und regelmäßige Rückzahlungen erhalten. Dabei ist es durchaus möglich, zwischen 3 und 10 Prozent an Rendite pro Jahr zu erwirtschaften. Je nach Unternehmen besteht aber durchaus ein relativ hohes Anlagerisiko. Denn die Forderungen von nachrangig gestellten Gläubigern sind erst nach denen der herkömmlichen Fremdkapitalgeber zu finanzieren. Beispiele für Crowdinvestment-Projekte in diesem Bereich:

  • Pellets: Ein Unternehmen aus Ulm hat die Neuerrichtung bzw. Erweiterung einer Pellet-Anlage fast ausschließlich über das Crowdinvesting finanziert. Zahlreiche Anleger investierten Kapital in das Projekt, damit der deutsche Mittelständler seine Kapazitäten bei der Produktion des Brennstoffes ausweiten kann.
  • CO2: Ebenfalls ein Mittelständler war es, der eine neuartige Geschäftsidee über Crowdinvesting finanzieren ließ. Dabei soll das sich in der Luft befindliche CO2 in Methanol umgewandelt werden, wobei dieses wiederum in nutzbare Energie umgewandelt werden kann.

Auch Aktienfonds bieten gute Renditechancen für Investments

Deutlich breiter gefächert sind hingegen Investitionen in erneuerbare Energien, die über Aktienfonds ablaufen. Hier haben Anleger sowohl die Möglichkeit, in ETFs zu investieren, als auch klassische Investmentfonds zu nutzen. Dabei bieten die Indexfonds den Vorteil, deutlich kostengünstiger zu sein als die klassischen Wertpapiere. Dafür werden diese wiederum aktiv gemanagt. Sollte ein Unternehmen einmal nicht mehr den gewünschten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, wird dieses automatisch aus dem Portfolio entfernt.

Die so erwirtschafteten Renditen der Fonds konnten sich in den vergangenen Jahren durchaus sehen lassen. Genau wie herkömmliche Fonds auch, profitieren die Nachhaltigkeitsfonds dabei von den generell starken Märkten. Für die Zukunft werden den Wertpapiere aber weiter hohe Wachstumschancen bescheinigt. Schließlich wächst der Bereich der erneuerbaren Energien stetig an.

Ein großer Vorteil, den Fonds gegenüber Einzelinvestitionen bieten, ist die Diversifikation. Anleger müssen nur einmal Geld anlegen, woraufhin der Fonds dieses dann gleich auf eine ganze Reihe von Einzelwerten streut. Sollte es zu Ausfällen bzw. Insolvenzen einzelner Unternehmen kommen, hätte dies keine bzw. kaum Auswirkungen auf das gesamte Portfolio.

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An der eigenen Immobilie Renditepotenziale ausschöpfen

Oftmals vernachlässigen Anleger, dass auch die eigene Immobilie als ideales Investmentobjekt im Bereich der erneuerbaren Energien dienen kann. Dank moderner Technologie ist es möglich, hocheffiziente und gleichzeitig nachhaltige Lösungen etwa in den Bereichen Heizung und Strom zu installieren. Beispiele:

  • Photovoltaik: Die Photovoltaik-Anlagen werden immer günstiger, weil vor allem chinesische Unternehmen in den Markt eingestiegen sind und die Forschung stark vorangeschritten ist. Über die Anlagen, die auf der Südseite des Dachs installiert werden, gewinnt der Hausbesitzer Strom.
  • Heizung: Öl- und Gasheizung sind nicht nur wenig umweltfreundlich, sie sind unter Umständen auch nicht sehr effizient. Deutlich besser geeignet sind Varianten, die etwa über Erdwärme für ein angenehmes Raumklima sorgen. Dabei wird die sich ohnehin in der Erde befindliche Wärme genutzt, um die Räume im Winter zu beheizen. Im Sommer kann die dann kühlere Bodenluft genutzt werden, um wiederum für eine passive Kühlung zu sorgen.
  • Dämmung: Eng mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien verbunden ist eine gute Dämmung. Sie sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme auch tatsächlich in der Immobilie an sich bleibt und nicht nach außen weicht. Das ist nicht nur energieeffizient, es spart auch unnötige Heizkosten.

Tipp: Wer erneuerbare Energien in der eigenen Immobilie nutzt, der kann noch immer auf staatliche Fördermittel zurückgreifen. Allerdings ist Eile geboten, denn viele der Förderungsprogramme werden in den kommenden Jahren auslaufen.

Tipp: Nachhaltigkeit ist mehr als erneuerbare Energien

Obwohl die erneuerbaren Energien hohe Renditepotenziale und unterschiedlichste Investmentmöglichkeiten bieten, sind sie nicht das einzige Thema im Bereich der Nachhaltigkeit. Anleger können ihr Kapital beispielsweise auch in solche Unternehmen fließen lassen, die sich mit der Luftverschmutzung oder etwa Wassertechnologie befassen. Hinzu kommen zwei weitere Themenbereiche, die zur Nachhaltigkeit gezählt werden:

  • Ethik: Gemeint ist hiermit, dass Anleger auf Investitionen in ganz bestimmte Branchen oder Unternehmen verzichten. Aus religiösen oder moralischen Motiven heraus wird etwa davon abgesehen, mit Waffen, Tabak oder Alkohol Rendite zu erwirtschaften. Schon jetzt haben sich viele Investmentfonds darauf verständigt, genau solche Unternehmen nicht mehr ins Portfolio aufzunehmen bzw. zu entfernen.
  • Soziales: Soziales meint hier, dass die Unternehmen fair mit ihren Mitarbeitern umgehen – auf allen Produktionsstufen. So dürfen die Konzerne nicht in Zusammenhang mit Kinderarbeit, Hungerlöhnen und Missachtung von Gesundheitsvorschriften stehen.

Fazit: Erneuerbare Energien bieten hohe Renditepotenziale und vielfältige Investmentchancen

Die Nutzung der erneuerbaren Energien wird in den kommenden Jahren weiter stark ansteigen. Schon jetzt machen Windkraft, Geothermie und Co. etwa ein Drittel des Strommixes in Deutschland aus – Tendenz weiter steigend. Auch international geht der Trend klar in Richtung der erneuerbaren Energien, weshalb es in der Branche große Wachstumspotenziale gibt. Anleger können hiervon ebenfalls profitieren, indem sie ihr Kapital etwa direkt in Energieunternehmen bzw. Themenfonds investieren. Doch auch die eigene Immobilie und das Crowdinvesting bieten interessante Möglichkeiten, um in erneuerbare Energien zu investieren.

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Bilderquelle: shutterstock.com