Ethereum-Ratgeber

Mit einer Marktkapitalisierung von über 20 Milliarden US Dollar zählt Ethereum (ETH) zur zweitgrößten Kryptowährung weltweit. Ethereum kam im Jahr 2015 auf den Markt – damit ist die Crypto Coin rund sechs Jahre „jünger“ als der Bitcoin. 2007 kam es bei Ethereum zu einer Kursrallye, welche die Kryptowährung im Januar 2018 sogar auf über 1.000 US Dollar führte. Seither befindet sich ETH allerdings in einer größeren Korrekturphase. Damit bieten sich derzeit für den Anleger und Trader gute Gelegenheiten, um günstig in die Kryptowährung zu investieren.

Genauso wie der Bitcoin, nutzt auch Ethereum die Blockchain. Bei der Blockchain handelt es sich um eine Aneinanderreihung von Blöcken (Englisch „chain“ = Kette). Die Blöcke werden hierbei dazu genutzt, um Informationen zu speichern. Daher ist die Blockchain im Endeffekt eine sehr große Datenbank. Die Besonderheit besteht bei diesem Verfahren darin, dass alle Blöcke mittels Kryptographie miteinander verknüpft werden. Dadurch soll verhindert werden, dass die Blöcke bzw. die darin gespeicherten Daten im Nachhinein verändert werden können. Daher ist die Blockchain sehr gut als Basis für digitale Zahlungssysteme geeignet. Die Ethereum Blockchain kann allerdings noch viel mehr: So besteht die Möglichkeit, die Blockchain mit Hilfe von „Apps“ zu erweitern. Diese bezeichnet man als DApps bzw. Smart Contracts. So ist es beispielsweise möglich, mit einer DApp intelligente Aktien zu erstellen. Diese könnten dann in Zukunft selbstständig Dividenden an ihren Inhaber auszahlen. Daher benötigt man in diesem Fall keine Banken mehr für diese Aufgabe. Insgesamt verfügt ETH daher über ein sehr großes Potenzial.

Um Ethereum zu speichern, benötigt man eine Wallet. Bei einer solchen Wallet handelt es sich im Prinzip um eine digitale Brieftasche. Als Anleger und Trader kann man dabei entweder Hot Wallets oder Cold Wallets nutzen. Eine Hot Wallet erkennt man daran, dass diese immer mit dem Internet verbunden ist. Daher bezeichnet man diese Art von Wallet auch häufig als Online Wallet. Solche Wallets eignen sich zum Beispiel dazu, um mit Ethereum in Geschäften und Online Shops zu bezahlen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der Akzeptanzstellen für Kryptowährungen in Zukunft weiter erhöhen wird. Eine Cold Wallet sollte man hingegen dafür nutzen, um größere Mengen an Crypto Coins zu speichern. Denn eine Cold Wallet ist offline und damit tendenziell sicherer als Online Wallets.

Ethereum ist vor allem auch deshalb so beliebt geworden, weil man sich die Kryptowährung durch das Schürfen („Mining“) mit dem eigenen Computer selbst „erstellen“ kann. Allerdings ist dies seit rund zwei Jahren nur noch schwer möglich – dies gilt jedenfalls dann, wenn man das Mining in Deutschland betreiben möchte. Denn hierzulande sind die Strompreise sehr hoch und das Schürfen benötigt sehr viel Energie. Die Gewinne durch das Mining werden daher fast vollständig durch die Stromkosten „aufgefressen“. Außerdem benötiget man mittlerweile sehr starke und damit auch teure Hardware, um überhaupt noch am Mining Prozess teilnehmen zu können. Daher ist es heutzutage besser, mit bereits vorhandenen Coins zu handeln.

Um Ethereum zu kaufen, kann man grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten nutzen: Digitale Marktplätze für Kryptowährungen, Krypto Börsen und CFD Broker. Gerade für den kurzfristigen Handel bietet es sich an, mit Kryptowährungen als CFD zu traden. Denn bei den meisten CFD Brokern reichen schon 100 oder 200 €, um ein Konto für das Trading zu eröffnen. Häufig hat man bei diesen Anbietern auch die Möglichkeit, ein kostenloses Demokonto zu erstellen. Auf diese Weise kann man den Handel mit Ethereum ohne Risiko kennen lernen. Viele Broker stellen einem hierfür ein virtuelles Guthaben in Höhe von 10.000 € zur Verfügung. Um einen guten Anbieter zu finden, ist es empfehlenswert, einen Broker Vergleich zu nutzen. Als Anleger und Trader sollte man hierbei vor allem auf günstige Handelskonditionen für das Trading mit Crypto Coins Wert legen.

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