Exporo Risikoklassen – Die Risikobewertung der Immobilienprojekte im Detail erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.05.2021


Die Exporo AG wurde im Jahr 2014 gegründet und führt ihren Hauptsitz in Hamburg. Über die Plattform haben private Anleger die Möglichkeit mittels Crowdinvesting in Immobilienprojekte zu investieren. Eine Investition ist bereits ab niedrigen Kapitalbeträgen möglich, sodass auch Kleinanleger in den Immobilienmarkt einsteigen können. Bevor man eine Investition realisiert, muss man noch ein geeignetes Projekt auswählen. Anhand der Projektübersicht kann man genau die Immobilienprojekte herausfiltern. So kommt man zu Projekten mit der passenden Risikoklasse. Wie die Exporo Risikoklassen aussehen, beleuchten wir in folgendem Artikel.

  • Für Investoren kostenfrei
  • Mindestinvestitionsbetrag 500 Euro
  • Anbietereigene Risikoklassen zwischen AA bis F
  • Projekte anhand von Risikoklassen vergleichen

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Risikobewertung der Immobilienprojekte

Die Geldanlage in Immobilien stellt eine Alternative zu anderen Anlagemöglichkeiten dar. Über Exporo können Anleger in Immobilienprojekte investieren. Ziel ist eine attraktive Rendite, die sich bei Exporo auf einen Zins von bis zu 8% p.a. belaufen kann. Anleger sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass eine solche Kapitalanlage auch mit Risiken einhergeht. Die Beteiligung an einem Immobilienprojekt erfolgt bei Exporo in Form einer Mezzanine-Finanzierung. Darunter versteht man eine Mischform von Fremd- und Eigenkapital. Im Falle einer Insolvenz werden zuerst vorrangige Gläubiger wie beispielweise die kreditgebende Bank bedient.

Bei einer Kapitalanlage ist es wichtig, sich der Chancen und Risiken bewusst zu sein. Dies gilt auch, wenn man Geld in Immobilien investieren soll. Damit interessierte Anleger das Risiko einer Anlage besser einschätzen können, erfolgt obenrein eine Bewertung der Immobilienprojekte in Form von Risikoklassen. Die aktuellen Immobilienprojekte können zudem über die Website von Exporo eingesehen werden. Um die Informationen aufzurufen, ist dabei keine Registrierung erforderlich. Zu den einzelnen Projekten findet sich indes eine Exporo Risikoklasse. Die Einstufung der Projekte liegt zwischen AA und F. Welche Risikoklasse ein Projekt aufzeigt, kann dadurch auf einen Blick eingesehen werden.

Für die Ermittlung der Risikoklasse werden bestimmte Kriterien herangezogen. Der Fokus liegt dabei auf 7 Kriterien, für die eine Punktevergabe erfolgt. Anhand der Punkte erfolgt die Zuordnung in eine Risikoklasse. Es gibt Umstände, die dazu führen können, dass der Projektträger die Anleihe nicht mehr zurückzahlen kann. Die Anlageentscheidung obliegt dem Anleger selbst. Für die Risikoeinschätzung zeigen sich die anbietereigenen Risikoklassen hilfreich.

Exporo Risikoklasse Projekt

Jedes Projekt wird bei Exporo mit einer entsprechenden Risikoklasse gekennzeichnet

Welche Risikoklassen gibt es bei Exporo?

Die Anforderungen von Anlegern unterscheiden sich mitunter deutlich voneinander. Jeder Anleger hat individuelle Anlageziele. Eine Investition kann über Exporo bereits ab 500 Euro erfolgen. Was die Laufzeiten betrifft, so liegen diese zwischen 12 und 36 Monate. Neben dem Anlageziel zeigt jeder Anleger auch eine persönliche Risikobereitschaft auf. Nicht jeder Anleger ist bereit ein hohes Risiko einzugehen. Immobilienprojekten mit der Exporo Risikoklasse AA haben die bestmögliche Bewertung und zeigen entsprechend weniger Risiko auf. Hingegen entspricht die Risikoklasse F einer weniger guten Bewertung und somit einem höheren Risiko. Die Risikoklassen bei Exporo stellen sich wie folgt dar:

  • AA
  • A
  • B
  • C
  • D
  • E
  • F

Wer bereit ist ein höheres Risiko einzugehen, kann von einer höheren Renditeerwartung profitieren. Bei Exporo findet man aktuell Immobilienprojekte mit Risikoklasse C, für die Zinsen von 6,0 % p.a. aufgeführt werden. Bei Projekten mit Risikoklasse B können bis zu 5,5 % p.a. erzielt werden. Beim genauen Blick auf die derzeitige Projektauswahl fällt auf, dass keine Projekte mit Risikoklasse F zur Auswahl stehen. Zu den Immobilienprojekten finden sich nicht nur Angaben zur Verzinsung und der Laufzeit. Auch das Finanzierungsziel und die Summe der bisherigen Investitionen kann eingesehen werden. Darüber hinaus wird eine Kurzübersicht zu relevanten Fakten zum Projekt bereitgestellt.

Hinweis: Als Vermittler tritt die Exporo Investment GmbH auf, die über eine Erlaubnis nach § 32 KWG verfügt. Bei der Exporo AG handelt es sich um einen Finanzanlagenvermittler, der die Erlaubnis nach § 34c und 34f Abs. 1 Gewerbeordnung hat.

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Welche Kriterien sind für die Ermittlung der Exporo Risikoklassen relevant?

Um ein Projekt in eine Risikoklasse einstufen zu können, arbeitet Exporo obschon nach einem standardisierten Verfahren. Durch die Exporo Risikoklassen können Anleger die unterschiedlichen Projekte währendessen miteinander vergleichen und das bequem auf einen Blick. Wer weniger Risiko eingehen möchte, kann zuerst nach Projekten mit entsprechender Risikoklasse suchen. Neben dem Standort zählen noch weitere Kategorien wie Status des Immobilienprojekts und obenrein Kapitalverteilung zu den bewerteten Kriterien. Insgesamt werden daher 7 Kriterien bewertet. Durch die Kategorie „Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken“ kann die Gesamtpunktzahl dabei verringert werden. Dies kann sich mitunter vorteilig in Bezug auf die Bewertung zeigen.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, durch die die Risiken für Investoren reduziert werden können. Es können Bewertungspunkte von Minus 2 erzielt werden, wenn eine persönliche Bürgschaft oder Patronatserklärung vorliegen. Mit minus 4 Punkten geht eine erstrangige Grundschuld einher. Die einzelnen Kriterien sind wiederrum in Ausprägungen unterteilt, die mit unterschiedlichen Bewertungspunkten einhergehen. Für die Kategorie „Standort“ zeigen sich Ausprägung und Bewertung wie folgt:

  • sehr guter Standort = 1 Punkt
  • guter Standort = 2 Punkte
  • weniger guter Standort = 3 Punkte

Je weniger Punkte ein Projekt erhält, desto besser die Bewertung beziehungsweise desto geringer wird das Risiko eingeschätzt. Über die Website findet sich eine Skala, die den Risikoklassen die erforderlichen Bewertungspunkte zuordnet. Die Bewertung der einzelnen Exporo Projekte findet durch geschulte Mitarbeiter statt. Die Prüfung ist mehrstufig angelegt.

Exporo Risikoklassen: Informationsbereitstellung zu den Projekten

In den Informationen zu einem Immobilienprojekt findet sich nicht nur die Exporo Risikoklasse. Damit sich interessierte Anleger über ein Objekt informieren können, werden natürlich noch weitere Informationen bereitgestellt. Dabei erhalten interessierte Anleger Aufschluss über die Finanzierungsstruktur. Zur besseren Veranschaulichung wird diese anhand eines Kreisdiagramms präsentiert, das die Verteilung von Fremdkapital, Anleihenkapital und Eigenkapital in Bezug auf die Gesamtinvestitionskosten wiedergibt. Darüber hinaus finden sich Keyfacts, die unter anderem die Mindest- und Maximallaufzeit präsentieren. Über Exporo kann man in Neubau-Projekte oder Bestandsimmobilien investieren. Je nach Projekt können die folgenden Informationen aufgeführt sein.

  • Baujahr
  • Wohnfläche
  • Verkehrswert
  • Grundstücksgröße
  • Standort

Von Interesse erweisen sich auch Informationen zur Rückzahlung. Wann die Rückzahlung zuzüglich Verzinsung erfolgt, sollte für Anleger gut ersichtlich dargestellt werden. Zudem beinhalten die Informationen zu einem Projekt auch, ab wann die Verzinsung beginnt. Weiter kann es sich wissenswert zeigen, ob es sich um eine endfällige Verzinsung handelt.

Neben Angaben zur Kapitalverteilung zeigt sich auch der Punkt „Erfahrung Projektentwickler“ für die Bestimmung der Risikoklasse belangvoll. Wie viele Bewertungspunkte ein Projekt hat, zeigt sich ausschlaggebend für die Zuordnung in eine Risikoklasse. Die bewerteten Kategorien werden in einer Übersicht mitsamt zugehöriger Punktzahl angegeben. Projekte werden zum Beispiel in die Risikoklasse B eingeordnet, wenn die Bewertungspunkte 10, 11 oder 12 betragen. Für die Einstufung in die bestmögliche Bewertung also Risikoklasse AA sind weniger als 6 Bewertungspunkte erforderlich. Hingegen weisen Projekte mit Risikoklasse F 22 oder mehr Bewertungspunkte auf.

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Wie kann man investieren?

Bei Exporo kann ein Investment in ein Immobilienprojekt nur online über die Plattform umgesetzt werden. Um über Exporo investieren zu können, muss die Volljährigkeit vorliegen. Zudem muss der Anleger vollständig geschäftsfähig sein. Es ist eine Anmeldung erforderlich, um eine Geldanlage tätigen zu können. Die Anmeldung ist für Anleger kostenlos und auch für Investitionen fallen keine Gebühren an. Für den Registrierungsprozess ist zunächst die E-Mail-Adresse anzugeben. Darüber hinaus sind AGB und Datenschutzerklärung zu akzeptieren. Neben Angaben zur Person muss im Rahmen der Anmeldung auch die Steueridentifikationsnummer angegeben werden.

Des Weiteren zählt die Bankverbindung zu den benötigten Angaben. Für die Durchführung der Kapitaltransaktionen ist die Secupay AG zuständig. Der Investitionsbetrag fließt vom Anleger an die Secupay AG und von dort an den Treuhänder. Beim Treuhänder handelt es sich um die Elbtreuhand Martius Steuerberatungsgesellschaft GmbH mit Sitz in Hamburger. Die Investitionen werden vom Treuhänder an den Projektträger weitergeleitet.

Während der festgelegten Laufzeit können Anleger nicht über den Investitionsbetrag verfügen. Dies sollte man vor der Anlage bedenken. Wer bereits vollständig registriert ist, kann sich durch Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort einloggen, um Details zu den Projekten einzusehen. Eine Investition über Exporo kann ohne großen Aufwand umgesetzt werden.

Wissenswert: Sowohl das Exposé zum Projekt als auch Vermittler- und Verbraucherinformationen stehen zum Download bereit. Darüber hinaus können auch die AGBs der Exporo Investment GmbH heruntergeladen werden. Es ist ratsam, sich die AGBs gründlich durchzulesen.

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Exporo Risikoklassen und Zinsen – welches Immobilien Investment passt?

Anleger können bei Exporo ein eigenes Immobilien-Portfolio aufbauen. Welche Exporo Immobilien Investments sich für einen Anleger dabei interessant erweisen, ist nicht zuletzt abhängig von der persönlichen Risikoneigung. Wer die eigene Risikobereitschaft kennt, kann die möglichen Investments eingrenzen. Ein Immobilien-Portfolio bringt die Möglichkeit mit sich, dass das Risiko gestreut werden kann, indem in unterschiedliche Projekte investiert wird. Da eine Geldanlage bei Exporo schon ab relativ niedrigen Investitionsbeträgen möglich ist, können auch Kleinanleger ein Portfolio aufbauen, das verschiedene Projekte beinhaltet.

Es wird schnell ersichtlich, dass eine höhere Verzinsung bei Projekten besteht, die mit einer weniger guten Risikoklasse ausgestattet sind. Nicht nur die Laufzeit wird vom Projektträger festgelegt, sondern auch die Höhe der Verzinsung. Um die Verzinsung festzulegen, werden verschiedene Aspekte berücksichtigt. Dazu zählt unter anderem die Kapitalstruktur. Der Zins ist für die Laufzeit festgelegt, was sich von Vorteil zeigt.

Über Exporo wurden schon einige Immobilienprojekte erfolgreich finanziert. Gerade Neukunden sollten sich einen genauen Überblick über die Anlagemöglichkeiten auf der Plattform verschaffen. Bei der Auswahl von passenden Projekten können sich die Exporo Risikoklassen hilfreich erweisen. Aber auch die Detailinformationen zu einem Projekt sind relevant für die Entscheidungsfindung. Bei Exporo wissen Anleger, in welche Projekte der Investitionsbetrag fließt. Eine Nachschusspflicht besteht nicht, was ein klarer Vorteil ist.

Kundenservice hilft bei Fragen zum Investitionsprozess

Wer eine Investition über Exporo in Erwägung zieht, kann zudem bei offenen Fragen den Kundenservice kontaktieren. Der Kundenservice von Exporo ist zumal von Montag bis Freitag zwischen 09:00 und 20:00 Uhr erreichbar. Servicezeiten für das Wochenende sind nicht aufgeführt. Den Kontakt kann man über die Hotline hergestellen. Darüber hinaus kann man auch Kontaktformular und E-Mail-Kontakt nutzen, um Fragen anzubringen. Unter den Kontaktmöglichkeiten bei Exporo findet sich auch ein Live-Chat, was sich praktisch erweist. Es ist wichtig, dass man offene Fragen geklärt hat, bevor man eine Investition abschließt. Als hilfreiche Informationsquelle erweist sich auch der FAQ-Bereich, der bei Exporo übersichtlich aufgebaut ist.

Teilnehmer von Miles & More können bei Exporo von einem Bonusprogramm profitieren. Der Bonus kann nicht nur von Neukunden in Anspruch genommen werden, sondern auch von Bestandskunden. Für eine Investition von je 2.000 Euro in ein Projekt erhalten Bestandskunden eine Prämie von 1.000 Meilen. Die maximal erreichbare Gutschrift beträgt hierbei 5.000 Meilen.

Bei der ersten Investition über Exporo stellt sich Staffelung des Bonusprogramms anders dar. Bei einer Investition von 500 Euro können Anleger 500 Prämienmeilen erhalten. Die Bonusstaffelung bei der ersten Investition zeigt sich weiter wie folgt:

  • Ab 500 Euro Investment = 500 Meilen
  • Ab 2.500 Euro Investment = 5.000 Meilen
  • Ab 5.000 Euro Investment = 10.000 Meilen
  • Ab 7.500 Euro Investment = 15.000 Meilen
  • Ab 10.000 Euro Investment = 20.000 Meilen

Die Aktion ist mit einer Laufzeit versehen, die zu beachten ist. Kunden, die an Miles & More teilnehmen und die erste Investition über Exporo tätigen, können aus der Aktion einen attraktiven Nutzen ziehen.

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Fazit: Hilfestellung bei der Auswahl durch Risikoklassen bei Exporo

Die Crowdinvesting-Plattform Exporo ist immerhin auf Immobilien spezialisiert. Über die Plattform können registrierte Anleger in Projekte investieren und das sogar auch mit relativ niedrigen Kapitaleinsätzen. Damit sich Anleger für passende Immobilienprojekte entscheiden können, werden nicht nur detaillierte Informationen zu den Projekten bereitgestellt. Zudem wird für jedes Projekt eine Risikoklasse ermittelt. Zur Ermittlung der Risikoklasse werden 7 Kriterien herangezogen. Projekte, die über die Risikoklasse AA verfügen, konnten Punkte von kleiner als 6 und somit eine entsprechend gute Bewertung erzielen. Was die Verzinsung betrifft, so zeigt sich diese bei Projekten mit weniger guter Bewertung im Vergleich höher.

Die Exporo Risikoklassen können eine gute Hilfestellung bei der Eingrenzung von Investitionsmöglichkeiten sein. Jedoch obliegt die Anlageentscheidung letztlich jedem Anleger selbst. Welche Bewertungspunkte ein Projekt für die einzelnen Kategorien erhalten hat, kann von interessierten Anlegern bequem eingesehen werden. Wichtig zeigt sich hierbei auch, welche Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken bei Exporo vorliegen. Die Finanzierungsstruktur kann sich bedeutend für die Höhe der Verzinsung zeigen. Die Festlegung von Laufzeit und Verzinsung erfolgt durch den jeweiligen Projektträger. Anleger haben während der Laufzeit keinen Zugriff auf den Investitionsbetrag.