Statistik beim Trading – Grundlegende Konzepte die Ihren Start im Online Trading erleichtern!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.10.2020


Aller Anfang ist schwer, das gilt insbesondere für das Trading. Zwar sind die Hürden für den Einstieg fast nirgends so gering wie hier, jedoch verlieren viele Anleger auf Dauer ihr Geld. Das liegt meist daran, dass sich viele Einsteiger mit falschen Vorstellungen und ohne Handelsplan dem Thema nähern. Der folgende Artikel soll Ihnen helfen, indem einige grundlegende Konzepte vorgestellt werden, die Ihnen den Start erleichtern sollen. Hierzu gehört insbesondere die Statistik beim Trading. Weiterhin werden Sie durch diese Konzepte schrittweise an den Handel als professioneller Trader herangeführt.

Der Trading Plan

Um das Trading professionell zu betreiben, sollte man sich dem Thema wie eine Art Unternehmer in der Gründungsphase nähern. Dazu brauchen Sie einen Trading-Plan. Dieser sollte eine Strategie, eine Methode zum Schutz Ihres Kapitals in Form von Stopps sowie eine Möglichkeit, den Erfolg Ihrer Strategie zu überprüfen, enthalten.

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Die richtige Strategie

Für die Erstellung einer Strategie müssen Sie sich zunächst Gedanken machen, wie Sie handeln wollen. Sie können Trends oder Breakouts handeln. Bei Trendstrategien springen Sie auf den Trend auf und versuchen diesen so lange wie möglich „mitzureiten“. Beim Breakout-Trading handelt man das Durchbrechen von Trendlinien oder markanten Punkten und versucht so, möglichst viel Bewegung in kurzer Zeit zu erwischen. Die Strategie, die Sie zu handeln beabsichtigen, sollten Sie bestenfalls schriftlich festhalten. Außerdem sollten Sie für jede Situation eine Regel oder Verhaltensweise ausformulieren.

In Extremsituationen müssen Sie sich somit nicht mehr mit den Konsequenzen einer Entscheidung auseinandersetzen, sondern haben die wichtigsten Kriterien Ihrer Strategie bereits mental in einer ruhigen Situation festgelegt. Dann können Sie objektive Entscheidungen treffen und sind emotional nicht an einen Trade gebunden. Mehr Informationen zu Strategien erhalten Sie im weiteren Teil des Spezials, in dem wir Ihnen unterschiedliche Strategien zu verschiedenen Produkten vorstellen.

Mit Stopps das Kapital schützen

Das wichtigste im Trading ist der Kapitalerhalt, um weiter an den Märkten aktiv bleiben zu können. Da jede Strategie ihre Schwächen hat – wie beispielsweise Trendfolgestrategien in Seitwärtsmärkten – müssen Sie auch größere Drawdown Phasen einplanen. Daher sollten Sie immer mit Stopps arbeiten, die Ihre Verluste begrenzen. Feste Stopps lassen sich mittlerweile fast in jeder Handels-Software automatisch einfügen, sodass diese nach einem eingegangenen Trade sofort platziert werden. Das ist zu empfehlen, da es ein Punkt weniger ist, an den Sie denken müssen. Somit verringern Sie Ihren Stressfaktor. Ebenso sind Sie vor schnellen größeren Bewegungen geschützt, wenn beispielsweise überraschende Nachrichten erscheinen.

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Anwendungsbeispiel für die Statistik beim Trading

Die Größe der Stopps sollte zu Ihrem Kapitalstock sowie zu Ihrer Strategie passen. Dazu ein kleines Beispiel: Nehmen wir an, Sie möchten eine Aktie im Wert von 20 Euro bei einer angenommen Kapitalgröße von 10 000 Euro handeln. Bei einer Stopp-Größe von zwei Euro pro Aktie könnten Sie 50 Aktien handeln, um nicht mehr als ein Prozent von Ihrem Kapitalstock zu riskieren.

Für den Einstieg sollten Sie es bei einem Prozent Risiko pro Trade belassen, um Ihr Konto so lange wie möglich auf einem hohen Niveau zu halten. Die Berechnung des Risikos pro Aktie ergibt sich aus der Differenz zwischen Einstiegskurs und Stopp-Loss, in diesem Beispiel 20 Euro – 18 Euro = 2 Euro. Die Positionsgröße berechnet sich, indem Sie das Risiko Ihrer Position durch das Risiko pro Einzelaktie dividieren (100 Euro / 2 Euro = 50). Entwickelt sich nun der Kurs der Aktie gegen Ihre Erwartung und fällt auf 17 Euro, dann verlieren Sie lediglich Ihre eingesetzten 100 Euro, da Sie genau bei 18 Euro ausgestoppt werden.

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Statistik beim Trading mit einem Trading Tagebuch

Um nun den ersten Schritt zum nachhaltigen Handel gehen zu können, müssen Sie wissen, wo und wann Sie Geld verdienen beziehungsweise verlieren. Jeder gute Unternehmer will ebenfalls wissen, mit welchen Produkten wann und wo Gewinne erwirtschaftet werden. Daher ist es wichtig, jeden einzelnen Trade in einer Art Trading-Tagebuch zu notieren. Dazu eignen sich am besten Tabellenprogramme, da Sie hier mit wenigen Handgriffen viele Trades im Nachhinein analysieren können. Natürlich sind handschriftliche Aufzeichnungen für die Statistik beim Trading ebenfalls möglich, jedoch ist die Nachbearbeitung aufwendiger.

Beispiel für eine Statistik beim Trading

Statistik beim Trading - Bild 1
In dieser Tabelle sollten folgende Kategorien enthalten sein: Einstiegsdatum, -preis und -zeit, Markt/Symbol, Long/Short, Ausstiegspreis und -zeit sowie Gewinn/Verlust. Ebenso sollten Sie festhalten, welche Strategie Sie verwenden, welchen Trading-Plan Sie haben und Sie sollten gegebenenfalls Kommentare und Charts ergänzen (siehe obige Tabelle). Die Aufzeichnungen sollten Sie noch am selben Tag, wenn Sie Ihre Trades eingehen, eintragen. Dann sind Ihre Eindrücke noch frisch und Sie können den meisten Nutzen aus den Kommentaren ziehen. Die Kommentare können unter anderem Ihre Markteinschätzung oder Ihr Gefühl während des Trades beinhalten.

Analyse des Trading Tagebuchs

Zur Statistik beim Trading gehört auch eine gründliche Analyse des Tagebuchs. Nach den ersten 100 bis 200 Trades sollten Sie damit beginnen, Ihr Trading-Tagebuch auszuwerten, um erste Schlussfolgerungen zu ziehen. Folgende Fragen sollten Sie hierbei unter anderem beantworten:

  • Gibt es Märkte, in denen konstant Gewinne bzw. Verluste eingefahren wurden?
  • Gibt es spezielle Zeiten am Tag an denen Sie gewinnen oder verlieren?
  • Sind an bestimmten Tagen mehr Gewinne oder Verluste vorhaden?
  • Gibt es Verluste, die besonders herausstechen, weil beispielsweise der Stopp Loss vergessen wurde?
  • Wurden anstehende Termine für die Bekanntgabe von wichtigen Wirtschaftsnachrichten nicht berücksichtigt?
  • Gibt es spezielle Strategien die besonders gut oder gar nicht funktioniert haben?
  • Halten Sie den Trading Plan ein? Wenn nein, warum nicht?
  • Funktioniert die Strategie besser, wenn andere Varianten von Stopps genutzt werden?

Nachdem Sie die Auswertungen aus den Trades herausgearbeitet haben, müssen Sie daraus Konsequenzen ziehen. Wenn Sie beispielsweise morgens Gewinne machen und Sie diese im Handel am Nachmittag wieder abgeben, sollten Sie nur noch morgens traden. Funktioniert Strategie X im DAX, aber nicht im E-mini, dann traden Sie mit dieser Strategie nur noch den DAX. Durch diese kleinen Maßnahmen verbessern Sie Ihr Trading-Resultat erheblich. Sie können solch ein Trading-Tagebuch auch für Strategien führen, die Sie erst noch auf ihre Tauglichkeit testen wollen. Somit riskieren Sie kein reales Geld, haben aber die gleiche Erkenntnis – abgesehen von den psychologischen Mechanismen, die sich bei einem Demokonto natürlich vom Realkonto unterscheiden.

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Fazit zur Statistik beim Trading

Wenn Sie mit dem Führen eines Trading-Tagebuchs beginnen, wird es Ihr Trading auf Dauer bereichern. Zum einen erkennen Sie Ihre eigenen Fehler und können diesen entgegen steuern. Viele Einsteiger verzichten auf jegliche Notizen und haben nach dem Verlust ihres Geldes keine Ahnung, woran es lag. So scheitern Sie dauerhaft, da keine Entwicklung stattfinden kann, weil sie keine Fehler erkennen. Weiterhin suchen die meisten Trader nach dem „heiligen Gral“ – dem perfekten Handelssystem, das nur Gewinner produziert –, ohne sich auf das eigentliche Problem zu konzentrieren. Dass es kein System gibt, welches nur Gewinner produziert, sollte klar sein. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Sie lernen Ihrem System zu vertrauen und wissen, was es kann und was nicht. Sie werden auch nicht wie viele Trader nach Drawdown-Phasen die Strategie infrage stellen und sich auf eine neue Suche begeben. Somit haben Sie ein mächtiges Werkzeug, um auf Dauer an den Märkten zu bestehen.

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