Forex Lot – Eine verständliche Definition und Erklärung der Funktion am Beispiel!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.10.2020


Es gibt grundsätzlich beim Handel mit Forex unterschiedliche Bedingungen und Hinweise, zu beachten sind, um den professionellen Umgang mit den Devisen sicherstellen zu können. Wenn Anfänger sich zu Beginn einen Forex Broker suchen und keine Ahnung haben, nach welchen Gesichtspunkten sie den Anbieter nutzen sollen, gibt es ein großes Problem. Hier können unterschiedliche Fehlentscheidungen getroffen werden, die früher oder später durchaus bereut werden können.

Damit der Handel mit Forex erfolgreich gesichert werden kann, sollten unterschiedliche Bedingungen beachtet und auch Definitionen gelernt werden, um sich später mit Fachbegriffen besser auskennen zu können. Oft wird von Lot und Pip in Kombination mit Forex gesprochen, was bedeutet, dass es hier besondere Einheiten gibt, die näher betrachtet werden müssen. Vor allem wenn professionelle Händler beim Handel gute Werte für sich gutmachen können, liegt das nicht nur an der Auswahl das richtigen Brokers, sondern auch an der vorherigen Auswahl der Anbieter, die für den Handel unverzichtbar ist. Gerne möchte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, was ein Lot beim Forex Handel ist und worauf genau bei der Auswahl des passenden Brokers geachtet werden sollte.

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Untersuchung des Begriffs  „Lot“

Wird sich bei einem Broker angemeldet und direkt mit dem Handel begonnen, können unterschiedliche Werte erkannt werden, die neben Währungen aufgeführt sind. Die meisten Währungspaare weisen vier Nachkommastellen auf. Wird  von einem Pip gesprochen, handelt es sich hierbei um die letzte Nachkommastelle eines Kurses und gibt die Kursveränderung an. Wird hingegen von Lot gesprochen, wird hier die Anzahl der Positionsgröße aufgeführt. Ein Lot entspricht somit 100 000 Einheiten. Mit einem Lot kann der Trader eine Position am Devisenmarkt eingehen. Das bedeutet, dass ein Standard-Lot von 100 000 der Basiswährung ausmacht. Es gibt aber auch Mini-Lots, die 10 000 Einheiten ausmachen. Mit einem Micro-Lot werden 1000 Einheiten bezeichnet und mit dem Nano-Lot sind es 100 Einheiten der Basiswährung. Die meisten Broker bieten Standardlots an, die nicht unterschritten werden.

Das ist wichtig: Lot bei Forex Broker

Es kann durchaus erwähnt werden, dass je geringer die Anzahl der Lots ist, der Gewinn und die Verluste geringe werden. Demzufolge kann sich auch der Wert des Pips verringern. Die Einheiten werden immer aus der Basiswährung bezogen, die sich bei einem Währungspaar befindet. Die Basiswährung stellt immer die erste Währung eines Währungspaares dar, die zu beachten ist. Dementsprechend wäre eine Standard-Lot 100.000 Euro wert. Der Lot wird auch gerne als 100.000 Einheiten einer Basiswährung bezeichnet. Unterschiedliche Forex Broker bieten neben den Standardverträgen, die einen Standard Lot aufweisen, auch die Mini Lots an, die 10 000 Einheiten umfassen. Wie bereits erwähnt wurde, können bei diesen Brokern niedrigere Gewinne und Verluste erhalten werden, was nicht immer positiv ausfallen kann.

Gewinne maximieren

Anfänger, die bei einem Forex Broker handeln, sollten sich dauerhaft auf einen Anbieter verlassen, der Lots als Standardgrößen aufweist. Auf diese Weise kann gesichert werden, dass die normalen Gewinne erhalten werden, die in Prozentzahlen bis zu maximal 89 Prozent des Einsatzes ausmachen. Aufgrund der Standardlots ist wegen der Einheiten ein Gewinn von 8,90 Euro bei 10 Euro Einsatz zu erhalten. Bei Mini Lots können nur geringe Gewinne gesichert werden, was es sehr schwer macht, eine angemessene Rendite für die weitere Kapitalbildung zu sichern. Gewinne können gesteigert werden, indem die Handelssummen höher anzusetzen sind und sogar parallel zu Trades weitere Trades abgeschlossen werden. In diesem Fall muss der Händler jedoch sichergehen, dass er viel Erfahrung aufweist, um keinen Einsatz zu verlieren.

Gewinne können maximiert werden, indem die Trades mit hoher Absicherung gesetzt werden. Sich auf das Bauchgefühl verlassen zu können, reicht hierbei nicht aus. Vielmehr ist es notwendig, die technische Analyse zu verwenden, um direkt vorhersagen zu können, wie sich der Kurs verändert. Trends können erkannt werden oder auch besondere Nachrichten sind sehr gute Indizien dafür, dass sich die Forexkurse positiv oder negativ verändern werden.

Der Einsatz ist bei einem Broker nie leichtsinnig zu setzen. Dazu kommt, dass Moneymanagement und Riskmanagement durchgeführt werden muss, damit die Verluste so gering wie möglich bleiben. Hohe Gewinne zu erhalten, benötigt viel Übung und Erfahrung, weshalb in den meisten Fällen ein Demokonto für die Nutzer empfohlen wird. Die Demokonten können endlos mit Spielgeld gefüllt werden, um vorab Strategien und auch andere Analysen durchführen zu können. Zu viel Geld am Anfang zu setzen, ist somit nicht ratsam.

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Steigende und fallende Kurse

Der Trader, der mit Devisen handelt, kann nicht nur auf steigende Kurse setzen, sondern auch auf fallende Währungskurse. Der Vorteil zu Aktien ist somit sehr groß, da lediglich einzuschätzen ist, wie sich der Kurs in der nächsten Zeitspanne, die ausgewählt wurde, verändert. Die besonderen Merkmale von einem Kurs können dazu genutzt werden, um Prognosen zu stellen. Die Lots haben bei steigenden und fallenden Kursen weniger Auswirkung auf den Gewinn. Wurde zuerst ein Broker gesucht, der dauerhaft 100.000 Einheiten einer Währung, also ein Standard Lot anbietet, muss sich über geringere Gewinne keine Gedanken machen. Es kann nicht nur ein Lot gehandelt werden, sondern es kann entsprechend des Guthabens mehrere Lots der Währung als handelbar ausgezeichnet werden. Jedoch sind vor allem Anfänger zu Beginn nicht sehr begeistert davon, hohe Summen zu investieren, um demnach sehr viele Lots zu handeln. Die Aktienkurse sind verstärkt von Lots beeinflusst und spielen für die Händler meistens eine größere Rolle als beim Forex Handel. Dennoch ist es wichtig und interessant, dass die Definitionen verstanden werden, damit beim Lesen der AGBs eines Brokers keine zu geringen Lot Einheiten für sich angenommen werden.

Der Trader sollte sich dazu entscheiden, einen Gewinnplan zu machen, der dazu dient, die Kontrolle über die Ein- und Ausgänge seines Kontos zu behalten. Es kann unter anderem der Fall sein, dass täglich ein Gewinn von 300 Euro angestrebt wird oder gar ein bestimmter Betrag im Monat. Die Gewinne und Verluste sollte der Trader in eine Tabelle eintragen und hier in den späteren Sessions eine Analyse vornehmen, um seinen Erfolg zu kontrollieren.

Ein Beispiel

Über ein Beispiel kann gezeigt werden, wann es sich unter anderem um ein Lot und auch um ein Pip handelt. Wenn ein Standard Lot gehandelt wird, das zum Beispiel 100 000 Euro wert ist, ist ein Pip, also eine Veränderung der vierten Kommastelle eines Währungswertes 10 US Dollar. Somit ist es ein prozentiger Anteil, der von 100 000 Lots ausgerechnet wurde. Wenn ein Mini Lot als Handelsgröße ausgewählt wurde, kann der Gewinn, also bei einem Pip nur 1 Dollar betragen. Ein Mini Lot ist mit 10 000 Euro ausgestattet, was einen Gewinn oder Verlust von einem Dollar ausmacht. Da die Gewinne und Verluste sehr gering sind, eignet sich ein Broker mit Mini Lots für Anfänger. Um den richtigen Broker zu finden, sollte ein wenig gesucht werden, da die meisten Broker die Standardlots in ihren AGBs aufweisen. Eine individuelle Suche könnte jedoch vorteilhaft für sich genutzt werden.

Wenn die Ein- und Ausgaben eines Kontos näher betrachtet werden möchten, sollten sich am besten zwei Konten angelegt werden, um den Abgang und Eingang der Geldbeträge besser im Auge  behalten zu können. Es kann ein virtuelles Konto für Euro und US-Dollar sinnvoll sein, wenn die Währung EUR/USD gehandelt werden soll. Ein- und Ausgänge der Devise sind besser nachzuvollziehen. Wenn das erste Konto einen Ausgleich erhalten hat, bedeutet das eine Glättung der Positionen. Das zweite Konto kann ein Haben- und Soll-Betrag aufweisen, der entsprechend die Gewinne und Verluste der entsprechenden Währung wiedergibt. Langzeitposition mit zwei Lot, also von 200.000 kann zum Wechselkurs von 1,2974 eingegangen werden. Wird die Position geschlossen und der Wechselkurs 1,3105 erreicht, kann ein Abzug von 200 000 Euro deutlich werden und ein anschließender Gewinn von 262, 100 Dollar. Somit hat der Trader einen Gewinn machen können, der auf den Konten sehr deutlich wird.

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