Trade of the Week: 800 US-Dollar – Der Trade of the Week von Experten bis ins Detail analysiert!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 02.07.2020


In dieser Woche beschäftigen wir uns im Rahmen des Trade of the Week mit dem Währungspaar Euro / US Dollar (EUR / USD). Dafür werden wir auf dem bei vielen Tradern beliebten 15 Minuten Chart traden. Vor dem eigentlichen Trading ist es jedoch sinnvoll, sich die übergeordnete Situation im Chart genauer anzusehen. Denn auf diese Weise weiß man, ob man sich beim Trading selbst auf Long oder Short Signale konzentrieren sollte. Um die Signalqualität zu erhöhen, werden wir auch den RSI Indikator nutzen.

  • Analyse der übergeordneten Zeiteinheit (1 Stunden Chart)
  • Widerstände und Unterstützungen im Chart erkennen
  • Trade of the Week: Handel mit dem EUR / USD auf dem 15 Minuten Chart
  • Mit einem einzelnen Trade einen Gewinn von 800 US Dollar erzielen

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Analyse der übergeordneten Zeiteinheit (1 Stunden Chart)

Bevor man mit dem eigentlichen Trading beginnt, ist es sinnvoll, sich die übergeordnete Situation im Chart anzusehen. Wer zum Beispiel auf dem 1 Minuten Chart handeln möchte, kann als größere Zeiteinheit den 10 Minuten Chart verwenden. Wir werden dagegen auf dem 15 Minuten Chart traden, weshalb wir als übergeordnete Zeiteinheit den 1 Stunden Chart nutzen. Im Folgenden erkennt man die Kursentwicklung des EUR / USD seit April 2019:

Trade of the Week

Widerstände und Unterstützungen im Chart erkennen

Wir empfehlen, sich den Chart zunächst für ein paar Minuten anzusehen und sich zu überlegen, welche Muster und Signale man selbst erkannt hatte. Denn auf diese Weise kann man sein Auge sehr gut schulen. Man erkennt, dass das sich im Bereich von rund 1,1126 Pips (beim Devisenhandel nutzt man die Einheit Pips anstelle von Punkten) eine größere Unterstützung befindet. Dies haben wir mit einer gelben Linie visualisiert:

Trade of the Week Erfahrungen
Diese Unterstützung wurde seit April bereits mehrfach getestet. So haben die Bären versucht, die Kurse unter dieses Niveau abzuverkaufen. Jedoch standen jedes Mal die Bullen bereit, um die günstigen Kurse für die Eröffnung von Long Positionen zu nutzen. Dadurch entstehen die typischen Umkehrkerzen: Zunächst sieht es so aus, als ob es zu weiteren fallenden Kursen kommen wird. Im Endeffekt werden jedoch Kerzen mit sehr langen Lunten ausgebildet, welche für steigende Kurse und damit eine Kursumkehr sprechen.

Im Chart erkennt man dabei noch eine weitere Unterstützung, welche wir mit einer grünen Linie verdeutlicht haben. Gerade an dieser Linie kann man ein typisches Phänomen beobachten: So wirken Unterstützungen und Widerstände häufig wie Magnete auf die Kurse. Außerdem kann ein Widerstand zu einer Unterstützung werden – und umgekehrt. Als Trader sollte man daher immer vorsichtig werden, wenn man solche Linien im Chart erkennt.

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Aufwärtstrend für das Trading nutzen

Im 1 Stunden Chart erkennt man zudem, dass aktuell ein Aufwärtstrend vorliegt. Ein solcher Aufwärtstrend ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kurse höhere Hochs und höhere Tiefs erreichen. Jeder Trend besteht dabei immer aus den beiden sich abwechselnden Bestandteilen Bewegung und Korrektur. Im Rahmen der Bewegung konnte der EUR / USD sogar über den Bereich von 1,1400 Pips ansteigen. Danach setzte jedoch die Korrektur ein und das Währungspaar bewegte sich wieder in die Richtung der grünen Unterstützungslinie (grüner Pfeil).

Viele erfolgreiche Strategien machen sich dabei den Trendaufbau zu Nutze: Da ein Trend die Tendenz hat, sich fortzusetzen, ist es sinnvoll, sich in der Korrektur günstige Einstiege zu suchen, um damit in der nächsten Bewegung von den steigenden Kursen profitieren zu können. Wir werden daher im Folgenden auf der kleineren Zeiteinheit gezielt nach Long Signalen suchen.

Trade of the Week: Handel mit dem EUR / USD auf dem 15 Minuten Chart

Nachdem wir die Situation im übergeordneten Chart analysiert haben, werden wir nunmehr die Zeiteinheit wechseln. So erkennt man im Folgenden den 15 Minuten Chart des Euro / US Dollar. Zur besseren Orientierung lassen wir dabei die grüne Unterstützungslinie und den grünen Pfeil eingezeichnet:

Trade of the Week Test
Auch auf dem 15 Minuten Chart erkennt man sehr schön, wie die Kurse die grüne Linie immer wieder testen. Als Trader hätte man daher immer dann einen Long Trade eröffnen können, wenn sich der EUR / USD dieser Linie angenähert hat. Allerdings ist es besser, wenn man sich beim Trading nicht nur auf ein einzelnes Signal verlässt. Um einen besseren Einstieg zu finden, werden wir daher im Folgenden einen technischen Indikator nutzen.

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RSI Indikator nutzen, um einen guten Einstieg zu finden

Gerade Einsteiger neigen unserer Erfahrung nach dazu, sich in den Chart zu viele Indikatoren einzublenden. Auf diese Weise hofft man, den Chart besser analysieren zu können und vor allem auch möglichst viele Signale zu erhalten. Dagegen ist es erfahrungsgemäß besser, sich auf einige wenige Indikatoren zu beschränken. Beliebt sind dabei die folgenden:

  • Gleitende Durchschnitte
  • MACD Indikator
  • Stochastik
  • RSI Indikator

Im Folgenden werden wir aufzeigen, wie man den RSI Indikator beim Währungshandel verwenden kann. So ist dieser Indikator sehr hilfreich, wenn es darum geht, zu bestimmen, in welcher Verfassung sich der Markt befindet. Der RSI pendelt dabei auf einer Skala zwischen 0 und 100. Wichtige Werte sind in diesem Zusammenhang 30 und 70. Denn befindet sich der Indikator über 70, so bedeutet dies, dass aktuell eine überkaufte Marktsituation vorliegt. In diesem Fall sollte man als Trader mit weiteren Long Positionen vorsichtig sein. Denn es besteht die Gefahr, dass die Kurse schon bald nach unten drehen werden.

Genau die gegenteilige Situation liegt vor, wenn der RSI Werte von unter 30 annimmt: In diesem Fall spricht man von einem überverkauften Markt. Daher ist damit zu rechnen, dass die Kurse früher oder später nach oben drehen werden. Im Folgenden haben wir den RSI Indikator eingeblendet (wie verbleben dabei auf dem 15 Minuten Chart):
Trade of the Week Bewertung
Man erkennt, dass der RSI am 8. Juli die Marke von 30 angelaufen hat (gelber Pfeil). Hätte man daher als Trader bereits an diesem Punkt eine Long Trade eröffnen sollen? Die Antwort lautet „Nein“: Denn ein Long Signal entsteht beim RSI Indikator erst dann, wenn der Indikator zunächst unter den Wert von 30 fällt und sodann wieder über diesen Bereich ansteigt. Man erkennt, dass die Kurse im Folgenden tatsächlich noch weiter gefallen sind und dass es daher sinnvoll war, das eigentliche Signal abzuwarten. Am nächsten Tag ist der RSI dann wirklich unter 30 gefallen und sodann wieder über diesen Wert angestiegen (grüner Pfeil). Genau an diesem Punkt konnte man als Trader einen Long Trade bei rund 1,1200 Pips eröffnen.

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Ergebnis des Trades: 80 Pips Gewinn beim Trading mit dem EUR / USD

Bereits bei der Eröffnung des Trades war es sinnvoll, sich auch Gedanken über den Stop Loss zu machen. Denn beim Trading geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten: So sprachen zwar die grüne Unterstützungslinie und der RSI Indikator für steigende Kurse. Jedoch hätte es auch passieren können, dass es zu weiter fallenden Kursen gekommen wäre. Aus diesem Grund ist es ratsam, die möglichen Verluste zu begrenzen. Ein sinnvoller Bereich dafür wäre das letzte Tief bei rund 1,1190 Pips gewesen (roter Pfeil).

Trade of the Week
Mit diesem Trade hätten wir daher rund 10 Pips riskiert. Da jedes Pip beim Forexhandel in der Regel einen Wert von 10 US Dollar hat, bedeutet dies ein Risiko von 100 US Dollar. Allerdings hat sich unser Trade erfreulicherweise sehr positiv entwickelt, sodass wir nicht ausgestoppt wurden. Vielmehr ist der EUR / USD am 11. Juli sogar auf über 1,1280 Pips angestiegen. Wenn man den Trade an diesem Punkt geschlossen hat, so konnte man sich über einen Gewinn von rund 80 Pips bzw. 800 US Dollar freuen.

Demokonto nutzen, um den Währungshandel zu trainieren

Wer bisher noch nicht mit dem EUR / USD gehandelt hat, kann dies auf einem Demokonto ausprobieren. So stellen einem mittlerweile fast alle Forex Broker ein solches Konto kostenlos zur Verfügung. Darauf handelt man mit virtuellem Kapital und kann auf diese Weise den Handel mit Währungen ohne Risiko kennen lernen. Häufig steht einem hierfür ein virtuelles Guthaben in Höhe von 10.000 € zur Verfügung. Ein Demokonto bietet sich auch sehr gut dafür an, um das Trading auf verschiedenen Zeiteinheiten zu testen. Denn häufig gibt es Trader, die zum Beispiel auf den kleineren Zeiteinheiten sehr gut zu Recht kommen, die aber im Gegenzug Probleme damit haben, auf den größeren Zeiteinheiten gute Ergebnisse zu erzielen – und umgekehrt. Es ist daher sinnvoll, für sich selbst herauszufinden, zu welcher Gruppe man selbst gehört. Sobald man sich dann auf dem Demokonto sicher fühlt, spricht auch nichts dagegen, das Trading auf einem Livekonto mit echtem Geld fortzusetzen.

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Fazit: 800 US Dollar Gewinn mit einem einzelnen Trade erzielen

Im Rahmen des Trade of the Week sind wir auf den Handel mit dem Euro / US Dollar eingegangen. Dabei hat sich gezeigt, dass es sehr sinnvoll ist, sich vor dem eigentlichen Trading die Situation im übergeordneten Chart. Denn auf diese Weise weiß man, ob man sich beim Trading selbst eher auf Short oder auf Long Signale konzentrieren sollte. Außerdem erkennt man im größeren Bild wichtige Unterstützungen und Widerstände meist einfacher.

Für das Trading selbst haben wir den RSI Indikator verwendet. Obwohl es sich dabei um einen relativ einfachen Indikator handelt, kann man damit unserer Erfahrung nach häufig sehr gute Ergebnisse erzielen. So haben wir durch den RSI ein sehr gutes Signal für einen Long Trade erhalten. Im Endeffekt konnten wir mit dieser Position einen Gewinn in Höhe von 80 Pips bzw. 800 US Dollar erzielen. Um das Trading mit dem EUR / USD einmal selbst auszuprobieren, kann man – wie gezeigt – ein kostenloses Demokonto bei einem Forex Broker eröffnen. Darauf steht einem in der Regel ein virtuelles Guthaben in Höhe von 10.000 € zur Verfügung, um das Trading zu trainieren.

Risikohinweis: Generell sollte man an der Börse sehr vorsichtig und besonnen agieren, da die Kurse bekanntermaßen nicht nur steigen, sondern auch stark fallen können. Man sollte daher bei einem Trade nie zu viel Geld riskieren und sich immer darüber im Klaren sein, dass man auch verlieren kann. In unseren Artikeln geben wir dabei keine Handelsempfehlungen, sondern präsentieren nur unsere Ideen und Meinungen, wie man bestimmte Trades hätte ausführen können.
Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com