Forex Risikomanagement – Alles zu den verschiedenen Orderarten zu Verlustbegrenzung erfahren!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.09.2020


Der Handel am Devisenmarkt ist für viele Trader besonders interessant, denn sie können dafür beispielsweise Differenzkontrakte nutzen. Auch mit vergleichsweise wenig Kapitaleinsatz können die Trader größere liquide Mittel am Markt bewegen und damit für höhere Gewinne sorgen. Wer sein Risiko minimieren möchte, begrenzt Verluste und sichert seine Gewinne. Wir zeigen, wie erfolgreiches Forex Risikomanagement funktioniert und was das Demokonto eigentlich damit zu tun hat. Zusätzlich geben wir wichtige Tipps, welche Tools die Anleger dafür nutzen können.

  • Risikomanagement mit Demokonto üben
  • Verschiedene Orderarten zu Verlustbegrenzung oder Gewinnmitnahmen nutzen
  • Mit Positionsgröße Risikomanagement beeinflussen
  • EAs für bessere Organisation des Handels und Umsetzung des Risikomanagements einsetzen

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Forex Risiko – was die Trader wissen sollten

Der Devisenmarkt ist der liquideste weltweit und deshalb deutlich weniger risikoreich für die Handelsaktivität als andere Märkte. Dennoch sollten Anleger des Forex Risiko nicht unterschätzen, denn es besteht vor allem beim Handel von Exoten oder Nebenwährungen. Handeln die Anleger hingegen die Hauptwährungen, ist das Risiko auftretender Kursschwankungen aufgrund des größeren Volumens deutlich geringer, sodass wir Majors vor allem für den Trading-Einstieg für angehende Anleger oder weniger risikofreudige Trader empfehlen.

Forex Risikomanagement

Majors, Minors und Exoten – welche Devisenpaare passen zu meiner Strategie?

Beim Devisenhandel unterscheiden wir zwischen Hauptwährungen, Nebenwährungen sowie Exoten. Die größte Liquidität weisen die Hauptwährungen auf, denn diese werden durch die Marktteilnehmer erfahrungsgemäß mit einem besonders hohen Volumen gehandelt und sind deshalb kaum größeren Kursschwankungen unterlegen. Deutlich risikoreicher ist der Handel mit Nebenwährungen und Exoten, wobei sie auch äußerst interessant sein können.

Da die Nachfrage im Vergleich zu den Hauptwährungen deutlich geringer ist, können die Anleger von größeren Kursschwankungen profitieren, was allerdings ebenfalls ein erhöhtes Risiko mit sich bringt. Deshalb empfehlen wir, diese Devisenpaare nicht für den Trading-Einstieg zu nutzen, sondern zunächst mit den Hauptwährungen zu üben und sich mit dem Devisenmarkt Schritt für Schritt vertraut zu machen. Dabei helfen kann beispielsweise ein Demokonto, welches es bei zahlreichen Brokern kostenfrei und mit virtuellem Guthaben gibt.

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Forex Risikomanagement ohne Risiko ausprobieren: das Demokonto als Geheimwaffe

Wissen Sie, weshalb sich die Kurse am Devisenmarkt bewegen und welche Folgen selbst kleinste Kursveränderungen für Ihre Anlage haben können? Um sich mit den Eigenheiten des Devisenmarktes vertraut zu machen, empfehlen wir den Beginn mit dem Demokonto. Die meisten Forex Broker stellen dieses kostenfrei und häufig sogar zeitlich unlimitiert mit virtuellem Guthaben ausgestattet zur Verfügung. Der Devisenhandel kann, richtig eingesetzt, deutlich interessanter als beispielsweise der Handel mit Wertpapieren sein oder zur Diversifikation des Portfolios beitragen. Entscheidend sind die eigene Trading-Strategie sowie die Anlageziele.

Forex Risikomanagement Test

Üben, üben, üben!

Bekanntermaßen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, dies lässt sich auch auf erfolgreiche Trader anwenden. Der Handel mit Devisen ist mit ein wenig Grundlagenwissen auch für angehende Trader möglich. Um allerdings nicht gleich eigenes Kapital aufgrund von falschen Trading-Entscheidungen sowie fehlender Kenntnis zum Forex Risiko zu verlieren, eignet sich das Demokonto optimal. Vor allem die Hebelkraft ist besonders interessant. Private Trader können Devisen mit einem maximalen Hebel von 1:30 handeln, was als Multiplikator für das eigene Kapital angesehen werden kann.

Dadurch ergeben sich deutlich größere Gewinnmöglichkeiten, aber auch ein höheres Risiko. Testen Sie selbst mit dem Demokonto, wie sich der Hebel auf Ihre Positionen auswirkt und ob Sie tatsächlich der risikofreudige Typ sind, der direkt mit dem maximalen Hebel bei den Hauptwährungen agieren möchte. Genau dafür ist das Demokonto geeignet, denn es zeigt auch, wie Anleger mit Verlusten umgehen können, und bereitet auf den Handel mit eigenem Kapital vor.

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Risikomanagement optimieren: Finanzplanung im Fokus

Wer sein Risikomanagement konsequent durchführen möchte, sollte auch die persönliche Finanzplanung im Blick behalten. Mit ihr steht und fällt jedes Investment, denn lediglich das zur Verfügung stehende Kapital sollte für den Handel mit Devisen und anderen Finanzinstrumenten genutzt werden. Haben Trader beispielsweise 100 Euro auf ihrem Broker-Konto, ist es nicht empfehlenswert, den gesamten Betrag für eine Position einzusetzen.

Stattdessen ist maßvolles Agieren gefragt, denn dadurch schützen sich Anleger vor dem Komplettverlust. Die vernünftige Finanzplanung bildet den Grundstein für den Trading-Erfolg, denn nur derjenige, der ausreichend Guthaben auf seinem Trading-Account hat, kann mit neuen Positionen vermeintlich Verluste aus vorherigen Trades ausgleichen.

Forex Risikomanagement Bewertung

Verluste begrenzen

Damit die eigene Finanzplanung aufgeht und Anleger das Risikomanagement konsequent durchführen können, ist die Verlustbegrenzung bei den Positionen besonders wichtig. Hierzu können Anleger beispielsweise Forex Orderarten, wie Stop Loss einsetzen. Der Vorteil: Werden diese Positionen automatisch ausgeführt, legen die Trader im Vorfeld fest, bei welchem Limit die Position automatisch geschlossen wird.

Das funktioniert nicht nur bei der Begrenzung der Verluste, sondern auch bei der Gewinnmitnahme (Take Profit Positionen). Für einen langfristigen Trading-Erfolg sind beide Forex Orderarten bei dem Positionshandel für uns untrennbar. Vor allem für Hobby-Trader empfiehlt es sich, die Positionen zu automatisieren, denn auf diese Weise sind Anleger nicht dem Druck ausgesetzt, ständig den Markt beobachten und die Position womöglich übereilt schließen zu müssen.

Positionsgrößen begrenzen und Forex Risiko minimieren

Eine weitere Möglichkeit, um das Risiko zu minimieren, ist die Begrenzung der Positionsgröße. Je größer die Position ist, desto mehr können Anleger auch verlieren. Deshalb sollten die Trader die Positionsbestimmung als Methode für das Risikomanagement mit einbeziehen. Erfahrungsgemäß schwören viele Profi-Trader darauf, maximal zwei Prozent des Guthabens auf dem Trading-Konto zu riskieren, was allerdings in unseren Augen nicht für alle Trading-Typen anwendbar ist. Es kommt darauf an, wie das Portfolio gestaltet ist und welche Risikoneigung die Anleger haben. Wir empfehlen stattdessen, die Positionsgröße anhand der erwarteten Performance zu bestimmen.

Positionsgröße zum Schutz des Kapitals nutzen

Die Trader haben mit der Regulierung der Positionsgröße einen unmittelbaren Einfluss auf ihr Guthaben und die Verluste. Grundsätzlich gibt es bei dieser Herangehensweise zwei Zielsetzungen:

  • Schutz des Kapitals
  • Maximierung der Gewinne

Damit das eigene Kapital bestmöglich geschützt wird, ist die Verlustbegrenzung natürlich besonders wichtig. Nicht zu vergessen ist außerdem die Gewinnmaximierung, nach der nahezu jeder Anleger strebt. Entscheiden sich die Trader allerdings für eine zu große Positionsgröße und sind zu gierig, können sie deutlich mehr verlieren und sogar einen Totalverlust erleiden. Ist die gehandelte Positionsgröße hingegen zu klein, begrenzen die Anleger selbst das Gewinnpotenzial. Deshalb ist es notwendig, den optimalen Mittelweg für die Positionsgröße zu finden. Dazu gibt es verschiedene Herangehensweisen, wie beispielsweise einen festgelegten Prozentsatz zur Bestimmung der Positionsgröße (maximal 2,00 Prozent des Trading-Kapitals), das maximale Drawdown-Modell sowie die Kelly-Formel.

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Diversifikation nicht vergessen

Das Forex Risiko ist nur so groß, wie es die Trader zulassen. In der Praxis bedeutet dies, dass die Anleger es mit der Auswahl ihrer Finanzinstrumente und Positionsgrößen sowie Hebel selbst in der Hand haben, wie risikoreich ihr Handeln ist. Wer sich beispielsweise lediglich auf ein Devisenpaar konzentriert und dafür einen Großteil seines Kapitals einsetzt, der hat auch bei Hauptwährungen ein enormes Risiko. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir die Diversifikation im Portfolio, beispielsweise mit mehreren Hauptwährungen oder sogar mit Nebenwährungen und Exoten. Diversifikation ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn diese richtig eingesetzt wird.

Forex Risikomanagement Erfahrungen

Mehrere Finanzinstrumente nutzen

Empfehlenswert ist es laut unseren Erfahrungen auch, nicht nur auf Devisen zu setzen, sondern überdies andere Finanzinstrumente/Assets zu nutzen. Bestenfalls wird sogar branchenübergreifend investiert, um das Risiko weiter zu reduzieren. Wir empfehlen den Anleger eine optimale Mischung zwischen einem kurz-, mittel- und langfristigen Anlagehorizont. Sind die Anleger auf kurze Gewinne aus, sollten sie sich auch auf ein höheres Risiko einstellen.

Vor allem beim Devisenmarkt können kleine Kursbewegungen viel bewirken, müssen aber richtig erkannt und gehandelt werden. Genau hier liegt für viele angehende Trader die Schwierigkeit, denn Hauptwährungen sind beispielsweise geringeren Schwankungen unterlegen. Um den optimalen Zeitpunkt zu finden, bedarf es ein wenig Übung und Trading-Wissen. Die Anleger können auch zahlreiche Tools und Indikatoren der bekannten Trading-Plattform MT4 für die frühzeitige Erkennung solcher Chancen am Markt nutzen.

Forex CFDs für schnellere Gewinne nutzen

Daytrader, die ein wenig Risikofreude mitbringen, können sich auch bei den Differenzkontrakten auf die Devisen umschauen. Der Vorteil: Selbst kleinste Kursbewegungen lassen sich handeln. Dabei ist es nicht interessant, ob der Kurs fällt oder steigt, solange die Anleger die richtige Position eröffnet haben. Ein solides Forex-Risikomanagement ist gerade bei den Differenzkontrakten besonders wichtig, denn durch den Hebel wird die Wirkung verstärkt. Zum einen bedeutet dies für Trader höhere Gewinnchancen, denn der Hebel dient als Multiplikator. Zum anderen kann er auch das Gegenteil bewirken und höhere Verluste für die Anleger bringen.

CFDs auf Nebenwährungen und Exoten für erfahrene Anleger empfehlenswert

Die Liquidität am Devisenmarkt ist variabel, wobei die Hauptwährungen die geringste Schwankungsbreite aufweisen. Deutlich volatiler zeigen sich Nebenwährungen und Exoten. Geübte Trader können diese Schwankungen zu ihrem Vorteil handeln und diesen Effekt mit Differenzkontrakten sowie unter Einsatz eines Hebels sogar verstärken.

Da die Kursschwankungen allerdings nicht immer ganz leicht zu prognostizieren und zu handeln sind, empfehlen wir die CFDs auf Exoten und Minors nur mit ausreichender Übung und Kenntnis zum Risikomanagement. Wer testen möchte, ob er bereits das Zeug dazu hat oder doch noch ein wenig Weiterbildung benötigt, kann ein Demokonto, beispielsweise bei HF Markets, nutzen und testweise Minor CFDs handeln, bevor es mit eigenem Kapital losgeht.

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Analysen fester Bestandteil vom Forex Risikomanagement

Für ein solides Risikomanagement ist eine Analyse der Kurse unerlässlich. Die Anleger können die technische und fundamentale Analyse nutzen, um Aussagen zur Preisentwicklung treffen zu können. Die Analysen müssen die Trader allerdings nicht alleine durchführen, sondern können sich Unterstützung bei einer guten Trading-Plattform suchen. Bewährt hat sich für den Devisenhandel der MT4 vor allem mit seinen verschiedenen Tools und Indikatoren. Zudem können die Trader auch automatisierte Handelssysteme nutzen und benötigen dafür noch nicht einmal eigene Programmierkenntnisse, da es bereits viele EAs in der MQL-Community gibt.

Forex Risikomanagement Analysen

Funktionen vom MT4

Der MetaTrader 4 überzeugt nicht nur mit einer hohen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit, sondern bietet außerdem zahlreiche Hilfsmittel und Features für eine bessere Analyse der Kurse. Die Anleger können beispielsweise Kursdaten in Echtzeit analysieren und zahlreiche Orderarten nutzen: Market Orders, Pending Orders, Stop und Trailing Stop Orders. Die Analyse der Kurse ist mit 30 technischen Indikatoren und 34 analytischen Objekten (inklusive Linien, Kanäle, geometrische Figuren und Gann-, Fibonacci- und Elliott-Werkzeuge) sowie neun Timeframes und drei Charttypen noch leichter möglich.

Hinzu kommt der Zugriff auf zahlreiche Finanznachrichten, welche täglich zur Verfügung stehen und auf Wunsch auch mittels Push-Benachrichtigung auf die mobilen Endgeräte gesandt werden. Damit verpassen die Anleger keine chancenreichen Bewegungen am Devisenmarkt mehr und können sogar komfortabel über das Smartphone oder Tablet in den Handel einsteigen.

EAs für Risikomanagement optimal einsetzen

Trader haben sogar die Möglichkeit, mithilfe der Plattform den automatisierten Handel zu nutzen. Dafür gibt es die Expert Advisors. Diese können individuell durch die Anleger selbst erstellt und getestet, aber auch direkt als programmierte Lösungen in der Community heruntergeladen werden. Die EAs basieren auf einem mechanischen Handelssystem, welches allerdings eine Automatisierung der Analyse, des Handels sowie des Risikomanagements ermöglicht.

Selbst weniger erfahrene Trader können die Automatismen nutzen, wenn sie ein wenig Lernbereitschaft mitbringen und sich mit den grundlegenden Funktionen vertraut machen. Notwendig dafür ist nicht etwa die Kenntnis der Programmiersprache MQL4. Nein, die Trader können auf die enorme Bibliothek der Community zugreifen und wahlweise kostenlose oder kostenpflichtige EAs nutzen.

Strategie-Tester als Tool für Risikomanagement

Der MT4 bietet ein nützliches Tool, den Strategie-Tester, um die Wirksamkeit des ausgewählten Handelssystems zu überprüfen. Dafür werden historische Daten als Grundlage genutzt. Die Analyse der historischen Parameter ist ganz einfach mit einem Mausklick möglich, wobei die Trader die gewünschten Parameter individuell festlegen können. Zur Auswahl stehen beispielsweise Zeitraum, Modellierungsmethode, Zeitspanne oder Marktsymbol.

Tipp: Sie können mithilfe automatisierter Handelssysteme verschiedene Analysen ganz einfach vornehmen. Dazu zählen beispielsweise Trendfolgesysteme, Ausbruch-Systeme (Breakout), Patterns (Muster) oder Gegentrend-Systeme (Countertrend-Systeme). Um die Komplexität der EAs zu verstehen und Systeme mit ihren Funktionen besonders effektvoll einzusetzen, empfehlen wir die Übung mit dem Demokonto, um sich mit all den Möglichkeiten der automatischen Handelssysteme vertraut zu machen.

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Fazit: Forex Risikomanagement auch für angehende Trader leicht anwendbar

Risikomanagement sowie erfolgreicher Handel sind zwei Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden sind. Wer am Devisenmarkt aktiv werden möchte, sollte wissen, wie er das Forex Risikomanagement zur Begrenzung seiner Verluste und zur Gewinnmaximierung einsetzt. Dafür können die Anleger verschiedene Möglichkeiten nutzen, wie beispielsweise Stop-Loss- oder Take-Profit-Positionen. Auch die Wahl der optimalen Positionsgröße gehört zum erfolgreichen Risikomanagement.

Angehende Trader haben es häufig nicht ganz leicht, eine Balance zwischen der Gewinnmaximierung und der Verlustbegrenzung zu finden, denn sie sind häufig durch einen ersten Trading-Erfolg euphorisiert oder durch verlustreiche Trades übermotiviert. Um den Umgang mit den verschiedenen Emotionen beim Handel zu üben, empfehlen wir den Start mit einem Forex Demokonto und virtuellem Guthaben. Damit können die Trader sogar die hilfreichen automatisierte Handelssysteme, die es beispielsweise bei der Forex Trading-Plattform schlechthin (dem MT4) gibt, testen und auch damit zu einem erfolgreichen Risikomanagement beim Handel am Devisenmarkt beitragen.

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