Projektstopp bei der Commerzbank sorgt für hohe Sonderabschreibungen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.07.2021


Bereits seit einiger Zeit befindet sich die Commerzbank im Umbau mit dem Ziel Kosten weiter zu senken und damit marktfähig zu bleiben. Doch trotz der Bemühungen, die mit dem Streichen zahlreicher Stellen und dem Schließen vieler Filialen einhergehen, scheint die deutsche Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main kaum aus der Abwärtsspirale herauszukommen. Kürzlich wurde so bekannt, dass die Commerzbank ein Stopp bei dem Projekt der Auslagerung bei den Wertpapiergeschäften verhängte, welches mit Sonderabschreibungen in Höhe von mehreren Millionen Euro einhergeht.

Geplant war, dass die Londoner Großbank HSBC in Zukunft damit betraut würde die Wertpapierabwicklungen der Commerzbank zu übernehmen. Der Stopp dieses Projekts wird sich nun mit etwa 200 Millionen Euro Sonderabschreibungen auf das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres auswirken und damit auch an der Aktie der Commerzbank nicht spurlos vorübergehen. Wie dies jedoch aussieht lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Anleger sollten Aktien, wie die der Commerzbank, daher möglichst flexibel handeln und den Handel dieser über CFDs in Erwägung ziehen. Diese bieten eine hohe Reaktionsschnelligkeit und lassen zudem auch Gewinne bei fallenden Kursen und Seitwärtsbewegungen zu. Der Online-Broker XTB bietet dabei, laut unseren XTB Erfahrungen, den Handel mit CFDs zu besonders guten Konditionen an und schafft für Anleger damit hervorragende Möglichkeiten Aktien zu handeln

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Doch keine Auflagerung der Abwicklung bei den Wertpapieren

Die Commerzbank, eine Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main, sorgt immer wieder für Verunsicherung bei den Anlegern. Im Rahmen des Umbaus wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Maßnahmen umgesetzt, die das Ziel verfolgen, die 1870 gegründete Bank finanziell wieder besser aufzustellen und damit auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Dabei strich die Commerzbank nicht nur zahlreiche Stellen, sondern ging auch dazu über Filialen zu schließen, um die Kosten zu reduzieren.

Trotz dessen scheint die Commerzbank nach wie vor zu kämpfen zu haben und aus der Abwärtsspirale kaum herauszukommen. Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres werden nun zudem zusätzlich Sonderabschreibungen in einer Höhe von mehreren Millionen Euro erwartet. Der Grund für diese Sonderabschreibungen liegt in dem Stopp des Projektes, die Wertpapierabwicklungen der Commerzbank auslagern zu wollen. Geplant war es diese von der Londoner Großbank HSBC durchführen zu lassen, doch dazu wird es laut neusten Meldungen nicht mehr kommen, was innerhalb des zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres für Sonderabschreibungen in Höhe von etwa 200 Millionen Euro führt, wie die Commerzbank selbst mitteilte.

Projektstopp bei der Commerzbank sorgt für hohe Sonderabschreibungen

Trotz der großen Summe geht die Commerzbank davon aus, dass sich der Stopp des Projekts weder auf die Kernkapitalquote auswirken wird, noch auch die derzeitige Liquidität. In beiden Bereichen soll es zu keiner Belastung kommen. Laut der Commerzbank sollen zu den Sonderabschreibungen zudem Rückstellungen hinzukommen, die in einem zweistelligen Millionenbereich liegen. Diese seien in den derzeit hohen Risiken begründet, die es bei der Umsetzung auf technischer Ebene gäbe sowie in den Marktbedingungen, die sich in der Zwischenzeit verändert haben sollen. Doch der Stopp des Projekts wird auch positiv bewertet. Laut Jörg Hessenmüller, dem mit der Angelegenheit betrauten Vorstandsmitglied, soll sich die Commerzbank im Zuge der Sanierungsmaßnahmen weiterentwickelt haben, was es möglich macht, die Abwicklungen rund um die Wertpapiere selbst durchzuführen und dies profitabel. Die Commerzbank soll laut Jörg Hessenmüller dabei insbesondere im technologischen Bereich große Fortschritte gemacht haben und auch das Handelsvolumen soll ein gutes Wachstum verzeichnet haben, was beides Raum für Neuerungen bei den geplante Projekt gibt.

Ziel sei es nun zudem, dass die Commerzbank ihre Komplexität verringere und die internen Systeme zukunftsfähig macht. Es scheint demnach so als versuche die Commerzbank nun die aktuellen Entwicklungen zu nutzen, um die Abwärtsspirale langfristig zu überwinden. Auch aus Sicht der Kostenziele der Commerzbank scheint es hier gute Vorzeichen zu geben. Laut Angaben, soll dieses weiterhin bei 6,5 Milliarden Euro liegen und dies aus operativer Sicht. Hier sollen jedoch noch nicht die Sonderabschreibungen berücksichtigt worden sein. Beobachter scheint die neuste Entwicklung zu spalten.

Viele sehen den Grund des Stopps des Projekts als Wegweisen für eine bessere Zeit, doch es bleiben auch viele Fragen offen und die Auswirkungen der zusätzlichen Sonderabschreibungen sind ebenfalls noch unbekannt. Der Kauf der Aktie der Commerzbank kann so mit einem hohen Risiko verbunden sein, was insbesondere an der geringen Flexibilität im Handel liegt. Trotz dessen müssen Anleger nicht auf den Handel der Aktie verzichten. Aktien lassen sich äußerst flexibel und auch kurzfristig über CFDs handeln, die den Vorteil bieten, dass Kapital weder lange vergriffen ist, wie es bei dem reinen Kauf von Aktien oftmals der Fall ist, noch eine hohe Einstiegssumme aufgebracht werden muss.

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Projekt wurde bereits 2017 ins Leben gerufen

Bereits im Jahre 2017 wurde das nun gestoppte Projekt, durch den damaligen Vorstandschef Martin Zielke ins Leben gerufen. Trotz einer klaren Zielsetzung kam es bei der Umsetzung jedoch zu Verzögerungen, die in dem Zusammengang mit dem Tochterunternehmen Comdirect stehen sollen. Dieses sollte zum damaligen Zeitpunkt integriert werden, was eine hohe Aufmerksamkeit erforderte und den Fokus weg von dem Projekt der Auslagerung lenkte. Anfang diesen Jahres übernahm dann Manfred Knof, der ehemalige Manager der Deutschen Bank, den Posten, welcher sich mit vollem Engagement der Sanierung der Universalbank widmet und die damit verbundene Sanierung auch einleitete. So sollte das Projekt der Auslagerung der Wertpapiergeschäfte auf die Londoner Großbank HSBC erst Mitte des aktuellen Jahres durchgeführt werden, wozu es nun nicht mehr kommt.

Es sollen jedoch schon erste Daten übertrage worden sein, die nun erst Anfang des kommenden Jahres zurück an die Commerzbank gehen sollen. Die Geschäfte der Kunden sollen dadurch jedoch keine Beeinträchtigung erfahren, diese können wie gewohnt umgesetzt werden, wie die Commerzbank mitteilte. Durch den Stopp dieses Projekts bewies Manfred Knof erneut, dass er einen strikten Sanierungsplan verfolgt, dessen Umsetzung nun auch durch eine externe Firma durch Beratungen unterstützt wird, wie das Handelsblatt veröffentlichte.

Projektstopp bei der Commerzbank

Die externe Firma sei dabei damit beauftragt die IT-Projekte der Commerzbank genauestens zu prüfen, was Experten wachsam sein lässt. Es wäre nicht unwahrscheinlich, dass im Zuge der Prüfungen auch weitere Veränderungen umgesetzt werden, die insbesondere Einfluss auf die Strategie der Commerzbank nehmen könnten. Auch Anleger sollten diese Entwicklungen im Blick behalten, um frühzeitig auf weitere Änderungen reagieren und um im besten Fall, durch die Auswirkungen auf den Aktienkurs der Commerzbank, finanzielle Gewinne daraus erwirtschaften zu können.

Trotz der immer wieder negativen Schlagzeilen, um die Commerzbank konnte die Aktie in den vergangenen Wochen, auf gesamter Sicht, wieder etwas zulegen. Der Kurs schaffte es so zeitweise mit 5,45 Euro über den GD200 zu steigen. Experten gehen davon aus, dass diese Linie in der kommenden Zeit nachhaltig überwunden werden könnte, doch dies bleibt abzuwarten. Der Kurs sackt immer wieder ab und noch konnte sich keine nachhaltige Überwindung einstellen. Experten haben dabei auch den Abwärtstrend aus dem Juni diesen Jahres im Blick, welchen es ebenfalls noch zu überwinden gilt. Am vierten August wird die Commerzbank die Zahlen des abgelaufenen Quartals präsentieren, welche einen neuen Trend bei dem Kurs einläuten könnten. Zum jetzige Zeitpunkt handelt es sich dabei jedoch nur um eine mögliche Entwicklung.

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Kommende Kursbewegungen zu guten Konditionen handeln

Das Handeln der Kursbewegungen erweist sich gerade in volatilen und auch unsicheren Zeiten immer wieder als gute Alternative zu dem Kauf der echten Werte. So können Anleger durch den Handel von CFDs auch bei der Aktie der Commerzbank profitieren. Der Online-Broker XTB bietet den Handel dabei schon ab einer kleinen Summe von nur 8 Euro an und erhebt pro Oder lediglich eine Gebühr von nur 0,08 Prozent. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, wieso XTB immer wieder positiv auffällt.

Der Broker bietet seinen Kunden, neben hervorragender Handelskonditionen, nicht nur ein umfangreiches Portfolio an, sondern auch Zusatzangebote wie ein kostenfreies Demokonto und eine Trading Academy, die Anleger optimal unterstützen und auf den Handel vorbereiten. Nicht ohne Grund konnte XTB bereits einige Auszeichnungen und Preise für sich entscheiden.

Projektstopp bei der Commerzbank

Fazit: Weitere Änderungen nicht unwahrscheinlich

Die Commerzbank befindet sich seit einiger Zeit in starken Sanierungsmaßnahmen, die immer wieder auch mit Änderungen einhergehen. So wurde nun das Projekt gestoppt die Geschäfte rund um die Wertpapiere auszulagern. Geplant war, dass diese in Zukunft durch die Londoner Großbank HSBC übernommen werden. Doch das Voranschreiten der Sanierungsmaßnahmen soll nun zulassen, dass die Geschäfte bei der Commerzbank bleiben. Derzeit werden durch eine externe Firma auch weitere Projekte geprüft. Auch weitere Änderungen wären demnach in naher Zukunft nicht unwahrscheinlich.

Anleger sollten aus diesem Grund möglichst flexibel handeln, was Online-Broker wie XTB über den Handel von CFDs auf Werte wie Aktien ermöglichen. Auch Sie können noch heute Ihren ersten CFD-Handel umsetzen. Nutzen Sie unseren kostenfreien und unverbindlichen Brokervergleich und finden Sie ganz einfach Ihren perfekten neuen Online-Broker.

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