Optionsscheine – Alle Vorteile und Risiken von Optionsscheinen im Detail erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.10.2020


 

Optionsscheine

Optionsscheine weisen als verbriefte Optionen zahlreiche Eigenschaften auf und werden auch „Plain Vanilla Warrants“ genannt. Der Basiswert eines Optionsscheins legt beispielsweise fest, auf was sich ein Optionsschein bezieht. Dabei kann sich ein Optionswert auf die folgenden Größen beziehen:

Ein Optionsscheinkäufer kauft oder verkauft einen Basiswert zum Ausübungspreis. Dabei gibt das Bezugsverhältnis an, wie viele Optionsscheine verwendet werden müssen, um das Recht ausüben zu können. Bei einem Bezugsverhältnis von 50:1 sind 50 Optionsscheine notwendig, um eine Aktie als Basiswert erwerben zu können.

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Eine Ausübung kann per Barausgleich oder auf physische Weise getätigt werden. Im Falle einer physischen Ausübung werden einem Optionsscheinbesitzer beispielsweise Aktien geliefert. Ein Barausgleich kann einfacher gehandhabt werden und wird deshalb am häufigsten verwendet. Innerhalb eines Barausgleichs wird bei einer Ausübung der Option der Differenzbetrag des Optionsscheins ausbezahlt.

Dabei bestimmt die Laufzeit die zeitliche Begrenzung des Rechts, das in verschiedenen Ländern unterschiedlich festgelegt ist. Zudem wird zwischen amerikanischen und europäischen Optionsscheinen unterschieden. Bei europäischen Optionsscheinen findet am Ende der Laufzeit eine Ausübung statt. Optionsscheine aus den USA können dagegen jederzeit ausgeübt werden.
Dabei existieren bekanntlicherweise zwei Standard-Varianten von Optionsscheinen, die im Folgenden aufgeführt werden:

  • Call-Optionsschein

  • Put-Optionsschein

Durch einen Call-Optionsschein erwirbt ein Marktteilnehmer das Recht, den Basiswert zukünftig zum festgelegten Ausübungspreis kaufen zu können. Dabei wird auf einen Kursanstieg gesetzt.
Durch einen Put-Optionsschein erwirbt man das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis verkaufen zu können. Hierbei wird von einem Nachlassen des Kurses ausgegangen. Ein Anleger kann mit einem Call-Optionsschein unbegrenzt an steigenden Kursen einer bestimmten Aktie partizipieren. Wenn die Kurse fallen, ist der Verlust begrenzt. Notiert eine Aktie jedoch unter einem bestimmten Wert, dann entsteht jedoch ein Totalverlust. Der Wert eines Call-Optionsscheins hängt maßgeblich von der Kursentwicklung einer bestimmten Aktie ab. Weil der Besitzer des Optionsscheins im Vergleich zu einer direkten Investition in eine Aktie weniger investiert hat, entsteht eine Hebelwirkung im Optionsschein. Darüber hinaus gibt es viele weitere Arten von Optionsscheinen, wie beispielsweise Power-Optionsscheine. Lookback-Optionsscheine sind beispielsweise exotische Optionsscheine. Das Besondere an diesen Optionscheinen ist, dass der Basispreis am Laufzeitende oder nach einer bestimmten Zeit feststeht und vom Kursverlauf des Basiswertes abhängt.

Der innere Wert errechnet sich dabei aus der Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts am Laufzeitende und dem niedrigsten Kurs bei einem Call oder dem höchsten Kurs bei einem Put. Im Gegensatz zu einem Plain-Vanilla-Optionsschein steht bei einem Lookback Optionsschein der Strike nicht zu Beginn fest. Der Strike wird durch die Kursbewegung während der Laufzeit bestimmt. Dadurch kann der Basispreis zu keinem Zeitpunkt vor dem Verfallstag benannt werden. Bei einem Lookback-Put ergibt sich der Basispreis beispielsweise aus dem höchsten Kurs des Underlyings während der Laufzeit. Ein Lookback-Call hat am Verfallstag einen inneren Wert, der aus dem Schlussstand berechnet wird, von dem der niedrigste Strike subtrahiert wird. Mit Hilfe von Lookback-Optionsscheinen kann ein Marktteilnehmer von einer Trendwende profitieren. Wenn ein Investor mit einem stärkeren Rückgang rechnet, obwohl er die Korrektur nicht genau einschätzen kann, dann ist der Kauf eines Lookback-Puts vorteilhaft.

Ein Anleger kann dadurch das Risiko ausschließen, dass der Optionsschein bei der zukünftigen Trendwende weit aus dem Geld liegt. Dieser Vorteil ist jedoch mit Kosten verbunden, die vorher einkalkuliert werden müssen. Der Preis eines Lookback-Optionsscheins ist zudem deutlich höher als der Preis eines vergleichbaren Plain-Vanilla-Optionsscheins. Deshalb ist es von großer Bedeutung für einen Marktteilnehmer, die Kursbewegungen stetig zu beachten, denn bei deutlichen Kursbewegungen kann mit Hilfe eines Lookback-Optionscheins ein sehr guter Gewinn erzielt werden. Für einen erfolgreichen Handel mit Optionsscheinen sind Fachwissen und Investmenterfahrung notwendig. Dabei muss zudem berücksichtigt werden, dass es Banken verboten ist, Termingeschäfte mit Personen abzuschließen, denen es an den notwendigen Kenntnissen bezüglich von Derivaten fehlt. Darüber hinaus werden die Begriffe Optionsschein und Option häufig gleichbedeutend verwendet, obwohl es auch hier zu differenzieren gilt, denn Missverständnisse können beispielsweise zu Verlusten führen.

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Der Handel mit Optionsscheinen

Die Grundlage für den Handel mit Optionsscheinen ist ein Wertpapierdepot. Darin werden die Wertpapiere aufbewahrt. Die Anbieter unterscheiden sich bezüglich der Kosten und des Leistungsumfangs. Optionsscheine können börslich und außerbörslich gehandelt werden. Durch die Limit-Eingabe kann ein Marktteilnehmer seinen Einstiegs- oder Ausstiegszeitpunkt zu einem bestimmten Kursniveau ohne stetige Überprüfung steuern. Zudem kann ein Marktteilnehmer zusätzliche Möglichkeiten nutzen, Verluste einzuschränken und Gewinne abzusichern. Ein Anleger kann über den außerbörslichen Handel ein Geschäft zeitgleich abschließen. Zudem entfällt bei dieser Art des Handels die Maklercourtage. Die Handelbarkeit von Optionsscheinen ist vor allem in Bezug auf die Turbozertifikate mit hohen Optionsscheinen von großer Bedeutung, denn bei Turbozertifikaten kann die Laufzeit durch einen Knock-Out verfrüht enden. Dass Optionsscheine standardisiert sind, erleichtert den Finanzhandel. Der Handel mit Optionsscheinen ermöglicht es einem Marktteilnehmer, flexibel am dynamischen Finanzmarkt teilzunehmen und bei einem annehmbaren Risiko gute Erträge zu erzielen.

Vorteile von Optionsscheinen

Bei Optionsscheinen ergibt eine geringe Investition bereits eine hohe Teilnahme an den Kursveränderungen eines Basiswerts. Dabei kann ein geringerer Betrag investiert werden als bei einer direkten Investition. Anleger können zudem an steigenden und an fallenden Kursen teilnehmen. Durch bestimmte Optionsscheine, wie durch den Lookback-Optionsschein, kann beispielsweise das Risiko ausgeschlossen werden, dass ein Optionsschein bei einer erwarteten Trendwende weit aus dem Geld liegt. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von Optionsscheinen, die sehr viele, spezifische Vorteile aufweisen, die einer Absicherung gegen Verlustrisiken und einem guten Gewinnergebnis dienen. Dabei muss auch beachtet werden, dass bei einer Absicherung mit Hilfe von Optionsscheinen Kosten entstehen.

Über die spezifischen Regelungen und die anfallenden, auch über die zukünftig anfallenden Kosten sollte sich ein Marktteilnehmer deshalb rechtzeitig informieren. Mit Hilfe von Optionsscheinen können innerhalb kürzester Zeit sehr gute Kurssprünge ermöglicht werden. Dies macht Optionsscheine, trotz ihrer Risiken, bei zahlreichen Anlegern so beliebt, denn durch schnelle Kursveränderungen können Anleger entsprechend schnell Gewinne erzielen. Ein vernünftiger Finanzhandel und das Wissen über Optionsscheine und entsprechende Kurse und Kursentwicklungen ist die Grundvoraussetzung, um mit Hilfe von Optionsscheinen in kurzer Zeit einen hohen Gewinn zu erzielen. Dabei müssen zudem die Risiken berücksichtigt werden, gegen die sich ein Marktteilnehmer unbedingt absichern muss, denn andernfalls kann es beispielsweise zu einem unerwarteten und plötzlichen Totalverlust kommen.

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Risiken von Optionsscheinen

Innerhalb des Finanzhandels gibt es zahlreiche Risikofaktoren, die ein Marktteilnehmer beachten muss. Bei Optionsscheinen besteht ein geringes Risiko, wenn sich ein Marktteilnehmer vorher im richtigen Maß über die Verwendung informiert. Denn Optionsscheine haben den Vorteil, dass sich ein Marktteilnehmer gegen Risiken auf eine adäquate Weise absichern kann. Es darf dabei nicht vergessen alle Faktoren, die in den jeweiligen Handelsprozess einfließen einzubeziehen und zu kalkulieren. Bei Optionsscheinen bestehen folgende Risiken für die getätigte Investition:

  • überproportionaler Verlust
  • Totalverlust

Bei speziellen Marktbedingungen oder technischen Störungen kann zudem ein Kauf oder Verkauf verhindert werden. Für Marktteilnehmer besteht außerdem ein Insolvenzrisiko und das Risiko, einem Mangel an Liquidität von Emittenten ausgesetzt zu sein. Mangelndes Grundwissen über den Handel mit Optionsscheinen und deren Funktionsweise kann zu negativen Erfahrungen und Verlusten führen. Nur durch eine intensive Beschäftigung mit Aktienkursen und Optionsscheinen kann bei Marktteilnehmern das Verständnis über einen erfolgreichen Finanzhandel mit Optionsscheinen erreicht werden. Dann kommt es auch nicht zu negativen Überraschungen, wenn sich die Optionsscheinkurse nicht so verhalten, wie es der Marktteilnehmer erwartet hat. Es ist evident, dass das Eintreffen der richtigen Markterwartung innerhalb eines genau definierten Zeitraumes der wesentlichste Faktor eines erfolgreichen Optionsscheininvestments ist. Deshalb ist eine stetige Analyse der Optionsscheine und Kurse zudem von der größten Bedeutung. Marktteilnehmer sollten sich deshalb nicht von einem weiteren Handel mit Optionsscheinen abschrecken lassen, auch wenn sie eventuell bereits negative Erfahrungen mit Optionsscheinen gemacht haben: Optionsscheine bilden, wenn sie richtig eingesetzt werden und vorher eine detaillierte Analyse stattgefunden hat, ein sehr gutes und sicheres Instrument, um erfolgreich am Finanzhandel zu partizipieren.

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Der Preis eines Optionsscheins

Der Preis eines Optionsscheins wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Im Folgenden einige Faktoren aufgeführt:

  • Veränderung des zugrunde liegenden Basiswerts
  • verbleibende Restlaufzeit
  • implizite Volatilität
  • Zinsniveau beeinflusst

Der Preis eines Optionsscheins wird auch Prämie genannt und kann deutlich unter dem Kaufpreis notieren. Der Preis eines Optionsscheins richtet sich nach der Wahrscheinlichkeit, dass der Ausübungspreis am Ende der Laufzeit über- beziehungsweise unterschritten wird. Ein wichtiger Faktor für die Höhe des Preises eines Optionsscheins ist dabei die verbleibende Restlaufzeit: Je kürzer die Restlaufzeit einer Option, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Kurs des Basiswerts in dieser Zeit stark verändert. Bei zwei identischen Optionsscheinen mit verschiedenen Laufzeiten ist derjenige mit der längeren Laufzeit stets teurer. Am Laufzeit-Ende erhält man die Differenz zwischen dem Preis des Basiswerts und dem Ausübungspreis. Um den Gewinn zu ermitteln, muss man davon den Preis des Optionsscheins subtrahieren. Dabei kann man sich an der Gewinnschwelle und dem Agio orientieren. Ist diese Schwelle erreicht, dann erzeugt eine Investition weder Verlust noch Gewinn. Es besteht jedoch zudem das Risiko eines Totalverlusts, wenn ein bestimmter Schwellenwert erreicht ist.

Der Abstand zum Strike

Der Abstand zum Strike, häufig auch Moneyness genannt, ist als Kennziffer für die Bewertung von Optionen von großer Bedeutung. Für einen Optionsschein erfolgt eine Auszahlung, wenn er im Geld ist. Bei einem Put-Optionsschein muss der aktuelle Preis des Basiswerts unter dem Ausübungspreis liegen, damit die Option im Geld liegt. Der Abstand zum Strike wird in Prozent dargestellt und besagt, wie viele Prozentpunkte der aktuelle Kurs des Basiswerts über dem Ausübungspreis liegt.

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Die Hebelfunktion von Optionsscheinen

Charakteristisch für Optionsscheine ist, dass sie eine Kursänderung des Basiswerts auf überproportionale Weise widerspiegeln. Steigt der Basiskurs um einen Prozent, dann steigt der Preis einer Option häufig um zehn Prozent. Dieser Hebel begründet die Beliebtheit von Optionsscheinen. Das Omega zeigt an, um wie viele Prozentpunkte der Optionspreis sich verändert, wenn der Kurs des Basiswerts sich um einen Prozent verändert. Ein solcher Hebel ermöglicht es beispielsweise, einen sechsfachen Gewinn zu erwirtschaften.

Die Berechnung von Optionsscheinen

Der Preis eines Optionsscheins variiert, wenn sich die entsprechende Kenngröße ändert. Grundlage für die Berechnung ist das sogenannte Black-Scholes-Modell, mit dem der Preis von Optionen berechnet werden kann. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, mit einem kostenlosen Optionsscheinrechner im Internet zu experimentieren, um die Bewertung eines Optionsscheins nachvollziehen zu können, verschiedene Optionsscheine miteinander zu vergleichen und die Risiken einen Handel betreffend abschätzen zu können. Jeder Optionsschein hat eine Wertpapier-Kennnummer und kann durch diese Kennnummer identifiziert werden. Bei der Berechnung wird für die richtige Wahl des Optionsscheins besonders auf das Omega, das Aufgeld, die implizite Volatilität und den Spread geachtet. Bei der Auswahl der Option wird zudem darauf geachtet, das Omega entsprechend zu wählen. Diese Kennzahl erhöht sich analog zum Risiko. Zudem wird häufig eine Option gewählt, bei der ein geringes Aufgeld bezahlt werden muss, und es wird darauf geachtet, dass ein Optionsschein eine niedrige Volatilität und einen geringen Spread aufweist. Der Wert kann in Bezug auf verschiedene Szenarien analysiert werden. Dadurch können Prognosen für eine zukünftige Entwicklung des Optionsscheins und seines Preises bezüglich der verschiedenen Szenarien, zum Beispiel eine geänderte Volatilität, getroffen werden.

Eine Absicherung durch Optionsscheine

Es ist möglich, ein Depot mit Put-Optionsscheinen gegen fallende Kurse im Basiswert abzusichern. Dabei ist eine Absicherung auf den Zeitpunkt der Fälligkeit möglich, die dann als statische Absicherung bezeichnet wird. Das Delta, das im besten Fall dem Basiswert gleicht, ermöglicht es, ein Depot auf eine dynamische Weise während der Laufzeit abzusichern.

Mit Hilfe eines DAX-Put-Optionsscheins kann sich ein Aktiendepot aus deutschen DAX-Titeln gegen fallende Kurse absichern. Es ist zudem möglich, mit diesen Optionsscheinen Kursverluste einzelner Titel abzusichern. Wenn beim Erwerb eines Put-Optionsscheins beispielsweise der Basiswert am Laufzeitende unterhalb des Basispreises in Höhe des DAX-Stands liegt, dann erhält der Put den Betrag, den das Depot verliert. Wenn der Kurs des Basiswertes und das Depot an Wert steigen, verfällt der Put. Ein Marktteilnehmer partizipiert dann an den Kurssteigerungen. Bei sinkenden Kursen gewinnt der Put. Bei Kursanstiegen im Basiswert liegt kein Versicherungsfall vor und die Optionsprämie verfällt. Bei der Berechnung der Anzahl Puts für eine statische Absicherung entspricht die Anzahl der Put-Optionsscheine dem Depotwert:

Anzahl Put-Optionsscheine für einen statischen Hedge = Depotwert

Wenn ein Basispreis gewählt wurde, ist ein Marktteilnehmer abgesichert. Dabei sind die Kosten einer Absicherung niedriger je tiefer ein Put-Basispreis liegt. Bei tieferen Kursen unter dem Kurs des Basiswerts wird eine Absicherung gegen einen Kursrückgang im Basiswert gebildet. Dabei gehen Anleger eine Selbstbeteiligung im Schadensfall bei fallenden Kursen ein. Es ist zudem möglich, dass sich ein Marktteilnehmer dynamisch absichert, wenn ein Hedge vor dem Laufzeitende aufgelöst werden soll.

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