Commerzbank erlebt Kurssturz nach veröffentlichter Studie von Moody’s

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.07.2021


Die Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft vor Herausforderungen, die für einige Branchen derzeit kaum zu meistern sind. Besonders Branchen und Aktien um den Tourismus und auch der lokale Einzelhandel erleben durch die Maßnahmen, zur Reduktion der Infektionszahlen mit dem Corona-Virus, erhebliche Verluste, die zum Teil kaum auszugleichen sind. Auch die staatlichen Hilfen scheinen nicht zeitnah an ihren Bestimmungsort anzukommen, was ein Überbrücken teilweise unmöglich werden lässt.

Wie nun eine jüngst veröffentlichte Studie von der New Yorker Ratingagentur Moody’s zeigt, haben auch viele Banken deutlich mehr zu kämpfen, als bisher angenommen wurde. Moody’s führte eine Branchenstudie durch, die den deutschen Bankenmarkt durchleuchtete und für Unruhen sorgte. Nach dem Veröffentlichen der Studie erlebten einige deutsche Finanzinstitute starke Auswirkungen bei den Aktienkursen, wozu auch die Commerzbank und die Deutsche Bank zählt. Die Bank aus Frankfurt am Main musste so einen deutlichen Kurssturz hinnehmen.

Bei Experten kommt nun die Frage auf, ob ein Kursabschlag von etwa minus fünf Prozent wirklich berechtigt ist. Anleger können die fallenden Kurse derzeit über den Handel mit CFDs auf Aktien gut für sich nutzen. Der Online-Broker XTB bietet hier zum Beispiel reizvolle Konditionen an.

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Kursabschlag von minus fünf Prozent für die Commerzbank

Dass nicht nur einzelne Unternehmen stark durch die Corona-Krise angeschlagen sind, sondern auch ganze Branchen, das lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. Die immer wiederkehrenden Maßnahmen zur Reduktion der Infektionszahlen fordern ihren Tribut und schwächen die Wirtschaft. Hinzukommt, dass staatliche Hilfen nicht immer so schnell an ihren Bestimmungsort gelangen, wie es nötig wäre. So mussten sich zahlreiche Unternehmen innerhalb des letzten Jahres insolvent melden, oder die Ausgaben so weit reduzieren, dass ein Überbrücken der Verluste bei den Einnahmen möglich ist. Nicht selten geht dies mit starkem Stellenabbau oder anderen Kosteneinsparungen einher. Auch die Banken leiden unter der Corona-Pandemie sichtlich.

Die Commerzbank, mit Sitz in Frankfurt am Main, musste in den letzten Monaten einige Maßnahmen umsetzte, die ein weiteres Überleben möglich machen. Auch hier gehört ein hoher Stellenabbau und auch das Schließen von Filialen dazu. Im vergangenen Jahr mussten so um die 200 Filialen der Commerzbank geschlossen werden.

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Die New Yorker Ratingagentur Moody’s veröffentlichte nun jüngst eine Studie zum hiesigen Bankenmarkt, mit erschreckenden Auswirkungen. Einige Finanzinstitute erlebten nach Bekanntgabe der Ergebnisse deutliche Reaktionen im Aktienkurs, wozu auch die Commerzbank zählt. Bei der Aktie der Commerzbank kam es so zu einem Kurssturz, der bis zu minus fünf Prozent reichte. Experten sehen einen derartigen Einbruch im Kurs kritisch und es kommt die Frage auf, ob ein so starker Kursabschlag gerechtfertigt ist. Sicher ist, dass die Branche um die deutschen Banken zu kämpfen hat, was sich bereits im letzten Jahr zeigte. Einige Banken mussten ihre Geschäfte ausweiten, um dem Druck der Niedrigzinsen standzuhalten. Ein gutes Mittel schien hier zu sein die Kreditvergabe zu erhöhen, um einen Ausgleich schaffen zu können.

Moody’s nimmt an, dass dieser Ausgleich in der kommenden Zeit nicht mehr möglich sein wird, die Entwicklungen eher so aussehen werden, dass dieses Vorgehen in eine Verlustzone geraten lässt. Aus der Studie der New Yorker Ratingagentur geht zudem hervor, dass viele hiesige Banken eine hohe Ertragsschwäche aufweisen. Offensichtlich soll dies werden, wenn der Nettogewinn im Verhältnis zur risikogewichteten Aktive, kurz auch RWA, gesetzt wird. Die Börsen-Zeitung berichtet aus der Studie, dass aus diesem Verhältnis hervorgehen soll, dass die Institute, welche in dem Rating von Moody’s aufgenommen wurden, im Jahre 2019 bei 0,78 Prozent der RWA lagen.

Banken aus der Eurozone erreichten hier einen Wert von 1,13 Prozent, was deutlich über dem Wert deutscher Institute liegt. Ein Grund hierfür wird in der geringen Kosteneffizienz gesehen, welche deutsche Institute derzeit vorweisen. Neben der geringen Kosteneffizienz sei zudem die Aktivaproduktivität niedrig. Laut Moody’s ist ein Entkommen aus dieser Lage am besten möglich, wenn Kosten weiter gesenkt werden. Sollte dies nicht gelingen, dann sei ein Überleben in den nächsten Jahren nur schwer möglich. Ganz neu sind diese Erkenntnisse jedoch nicht. Bereits seit Jahren kämpfen einige deutsche Banken mit diesen Missständen und setzen immer neue Maßnahmen zur Reduktion von Kosten um. Moody’s macht mit seiner Studie so nur noch einmal deutlicher, was bekannt ist.

Trotz dessen nimm die Studie großen Einfluss auf die Kurse, wie durch den Kurssturz der Commerzbank zu sehen ist. Ein Umdenken bei den Anlagen kann so sinnvoll sein. Viele Anleger nutzen dabei den Handel mit Aktien-CFDs als Alternative.

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Commerzbank unternimmt Maßnahmen zur Regeneration

Anleger reagierten auf die Veröffentlichung der Studie von Moody’s empfindlich und sorgten so für einen Kurssturz von minus fünf Prozent, was viele Experten als übertrieben ansehen. Es ist nicht abzustreiten, dass viele Punkte der Studie auch auf die Commerzbank zutreffen. Unter anderem setzte die Commerzbank in den vergangenen Jahren vermehrt auf Kredite und verlor dabei die Kosten aus dem Fokus. Trotz dessen unternimmt die Commerzbank derzeit Maßnahmen, die zur Regeneration und Stabilisierung der Zahlen führen sollen. Es ist sogar davon zu reden, dass die Commerzbank derzeit eine der bedeutendsten Sanierungen in ihrer neueren Geschichte unternimmt. Die derzeit laufenden Sanierungen scheinen bei den Anlegern in den vergangenen Tagen jedoch wenig Beachtung gefunden zu haben, was den Ausverkauf noch einmal anheizte. Experten empfehlen, dass Anleger sich nicht beirren lassen sollen, weisen dabei zugleich aber darauf hin, dass die Unterstützung der Aktie derzeit unter 5,55 Euro liegt. Empfohlen wird eine Investition in der Regel erst über dieser Unterstützungs-Marke. Außerdem sorgt aktuell ein Projektstopp für hohe Sonderabschreibungen bei der Commerzbank.

Zur Sanierung der Commerzbank gehören unter anderem auch Maßnahmen wie das Schließen von Filialen. Allein im letzten Jahr kam es zu etwa 200 Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie. Diese 200 Filialen sind nicht wieder geöffnet worden. Von den einst etwa 1.000 Filialen bleiben so derzeit noch rund 800 übrig. Manfred Knof, der Chef der Bank aus Frankfurt am Main, plant zudem die Schließung weiterer Standorte. Es sei die Rede davon noch einmal etwa um die Hälfte zu reduzieren. Dies würde bedeuten, dass am Ende noch 400 Filialen in Betrieb wären, wie das Manager Magazin in der vergangenen Woche berichtete. Die Informationen sollen dabei von „Kennern des Geldhauses“ stammen. Schon zuvor war bekannt, dass Manfred Knof eine weitere Kostenreduktion anstrebt, die auch Schließungen und einen weiteren Stellenabbau mit sich bringen würden. Eine offizielle Bestätigung dieser Informationen gibt es jedoch nicht, eine Sprecherin der Commerzbank äußerte sich zu der weiteren Reduktion bisher nicht.

Offiziell bekannt wurde lediglich, dass am 11. Februar 2021 eine Bilanzpressekonferenz stattfinden soll bei der Äußerungen zu den weiteren Plänen gemacht werden sollen. Der ehemalige Manager der Deutschen Bank sowie der Allianz, Manfred Knof, übernahm die Leitung der Commerzbank zum Jahreswechsel und läutete seine Amtszeit gleich mit drastischen Änderungsplänen ein. Ziel sei es die Commerzbank wieder zu stabilisieren und aufzubauen, was das Umsetzen einiger Maßnahmen notwendig macht. Der Stellenabbau könnte sich so weiter fortsetzen und auch im Innern der Commerzbank könnte es weitere Umstrukturierungen geben. Am 11. Februar werden nun genauere Informationen erwartet. Anleger müssen sich bis dahin noch gedulden und zeigen sich noch irritiert durch den Kurssturz in den vergangenen Tagen. Anleger, die nicht in die echte Aktie investieren möchten oder können, haben die Möglichkeit auf Aktien-CFDs auszuweichen, die deutlich flexibler auf aktueller Ereignisse reagieren lassen.

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Fazit: Studie von Moody’s zeigt bekannte Defizite auf

Die New Yorker Ratingagentur Moody’s veröffentlichte jüngst eine Studie über deutsche Finanzinstitute und legte dabei offen, dass die Strategie Verluste aufgrund von Niedrigzinsen womöglich nicht mehr lange durch eine hohe Kreditvergabe ausgeglichen werden können. Viele deutsche Banken wählten diese Strategie, um die Einbrüche durch die Corona-Pandemie kompensieren zu können, so auch die Commerzbank.

Die Studie von Moody’s sorgte so für einen Kurssturz von minus fünf Prozent bei der Commerzbank, was Experten kritisch sehen. Die Commerzbank befindet sich derzeit in einer deutlichen Sanierung, die hier keine Beachtung gefunden zu haben scheint. Anlege, die derzeit nicht in die Aktie direkt investieren möchten, können diese gut bei XTB über Aktien-CFDs handeln. Sind auch Sie interessiert an dem Handel mit Aktien-CFDs? Dann schauen Sie bei unserem kostenlosen und unverbindlichen CFD Broker-Vergleich vorbei und finden Sie noch heute einen Online-Broker, der zu Ihren Bedürfnissen und Wünschen passt.

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