BaFin befürchtet für Banken Belastungen in Milliardenhöhe

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 21.05.2021


Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Wirtschaft nachhaltig aus und setzt damit auch die Banken unter enormen Druck. Doch schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie hatten einige Banken zu kämpfen und mussten ihre Angebote anpassen, um Einnahmen zu erzielen. Viele Banken gingen so dazu über diese über das Erhöhen von Entgelte zu erzielen.

Großen Einfluss auf diesen Prozess nehmen insbesondere die Negativzinsen und auch der zum Teil große Wettbewerb unter den Banken. Der Bundesgerichtshof (BGH) kam hier vor etwa drei Wochen zu einem Urteil, der gravierende Belastungen für die Banken mit sich bringen könnte. Die BaFin geht nun aktuell davon aus, dass das Urteil zu einer Belastung in Milliardenhöhe führen könnte. Auch für die schon seit längerem angeschlagene Commerzbank, könnte dies dramatische Folgen haben. Diese Nachricht löst auch bei Anlegern große Besorgnis aus und ein flexibles Handeln der Aktien von Banken scheint wichtiger den je zu sein. Der Online-Broker XTB bietet seinen Kunden, laut unseren XTB Erfahrungen, hier gute Möglichkeiten über das Finanzinstrument der CFDs. Diese lassen die Kursbewegungen handeln und bieten so höchste Flexibilität und ein schnelles Reagieren auf neuste Entwicklungen im Aktienkurs.

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Urteil untersagt automatische Erhöhungen bei den Gebühren

Noch vor wenigen Jahren war es üblich, dass auf Bankkunden keine Gebühren für die Kontoführung zukam. Doch in den letzten Jahren wurde der Wettbewerb unter den Banken immer stärker und auch die Negativzinsen sorgten dafür, dass viele Banken neue Einnahmequellen suchen mussten, um ihr weiteres Überleben zu sichern. Viele Bankdienstleistungen wurden so nach und nach angepasst und Kosten an Kunden weitergegeben.

Der Ausbruch der Corona-Pandemie sorgte dann erneut dafür, dass viele Banken vermehrt unter der angeschlagenen Wirtschaftslage leiden. Insbesondere auch die aus Frankfurt am Main stammende Commerzbank kämpft schon länger mit der angespannten Lage und ist dazu gezwungen interne Strukturen zu verändern und auch zahlreiche Filialen zu schließen und Arbeitsplätze zu streichen, um Kosten zu senken. Zu den Maßnahmen der Commerzbank zählt unter anderem auch das Umsetzen von Kontoführungsgebühren und weitere Gebühren rund um Dienstleistungen. Doch vor etwa drei Wochen kam es zu einem Urteil durch den Bundesgerichtshof (BGH), welches nun gravierende Folgen mit sich bringen könnte.

Laut dem Urteil des BGHs soll es unter anderem nicht rechtens sein, dass Gebühren automatisch erhöht werden. Nun befürchten Experten, dass dieser Urteilsspruch dazu führen könnte, dass eine Kostenwelle von hohem Ausmaß auf die Branche zukommt. Die BaFin geht sogar davon aus, dass dadurch eine Belastung in Milliardenhöhe entsteht, worunter auch die Commerzbank leiden könnte. Das Modell der automatischen Erhöhung von Gebühren war bis nun nicht unüblich. Kunden von Comdirect sollten zum Beispiel ab diesen Monat alle vier Wochen eine Gebühr für das Führen des Girokontos entrichten. Geplant war zudem, dass für einige Kunden der Commerzbank ebenfalls ein solches Modell ab Juli diesen Jahres eingeführt werden sollte.

BaFin befürchtet für Banken Belastungen in Milliardenhöhe

Um dieses Modell umzusetzen hatte die Bank zuvor Änderungen bei den AGBs der Verträge vorgenommen. Laut den AGBs sollte so eine automatische Erhöhung der Gebühren umgesetzt werden. Kunden hatten die Möglichkeit diese Veränderungen abzulehnen und einen Widerspruch einzulegen. Wer das Recht auf Widerspruch nicht in Anspruch nahm, für den wurden die Änderungen verpflichtend. Dieses Vorgehen wurde in den vergangenen Jahren bei vielen Banken umgesetzt und kann daher als üblich bezeichnet werden.

Im Rahmen der Pressekonferenz der BaFin, gab es einen Jahresrückblick, der sich dieser Thematik widmete. Raimund Rösler, der Exekutiv-Direktor der BaFin, teilte dazu mit, dass es „richtig teuer für die Banken“ werden könnte. Raimund Rösler nimmt sogar an, dass es sich hier um Summen handeln könnte, die etwa der Hälfte des Jahresüberschusses entsprechen. Bei dieser Schätzung würde es sich laut Raimund Rösler zwar um ein Worst-Case-Szenario handeln, doch unmöglich scheint dies nicht zu sein. Sicher scheint zum jetzigen Zeitpunkt jedoch schon zu sein, dass auf die Finanzinstitute Nachforderungen von großer Höhe zukommen.

Es besteht die Möglichkeit, dass Kunden Gebühren zurückfordern, welche nicht rechtens eingezogen wurden, wie Thorsten Pötzsch, ebenfalls für die BaFin tätig, mitteilte. Sollte es zu Nachforderungen in Milliardenhöhe kommen, dann wird sich dies sehr wahrscheinlich auch auf die Aktien der Finanzinstitute auswirken. Experten raten schon nun wachsam und vorausschauend zu handeln, was der Handel von Aktien über CFDs möglich macht.

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Commerzbank profitiert vom Anstieg der Zinskurve

Das Urteil durch den BGH trifft auch die Commerzbank hart. Derzeit ist jedoch nicht absehbar wie gravierend die Auswirkungen des Urteils für die Commerzbank ausfallen werden. Experten gehen davon aus, dass es noch dauern wird, bis hier mehr Informationen vorliegen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheinen Anleger noch nicht abgeschreckt zu sein und investieren weiter in die Aktie der Bank. Positiv könnte hier auch die Wahl des neuen Aufsichtsratschefs sein, welche kürzlich stattfand. Auch das Kontrollgremium wurde kürzlich neu besetzt und verfügt nun über neue Mitglieder, was die Unsicherheiten um die Zukunft der Commerzbank derzeit gut zu dämpfen scheint. Doch nicht nur die Neubesetzungen sorgen aktuell für eine zuversichtliche Stimmung. In den letzten Monaten setzte die Commerzbank vermehrt auf Geschäfte rund um Kredite und dies scheint sich nun auszuzahlen.

Belastungen für Banken in Milliardenhöhe

Durch den Fokus auf die Kreditgeschäfte gilt die Commerzbank derzeit als eines der zinssensitivsten Finanzinstitute innerhalb der Eurozone. Alleine ein Steigen des Zinssatzes um ein Prozent führt dazu, dass sich das Nettozinseinkommen auf etwa 600 Millionen bis hin zu 650 Millionen Euro innerhalb des ersten Jahres erhöht. Bereits nach vier Jahren soll sich dadurch eine Summe von um die 1,50 Milliarden Euro ergeben können, wie die Commerzbank selbst mitteilte. Experten gehen davon aus, dass die Renditen durch die neusten Ereignisse am Markt anziehen.

Grundlage für diese Annahme ist die Bewegung bei den Anleiherenditen in Deutschland und auch den USA. Hier soll seit dem Beginn diesen Jahres zu beobachten sein, dass sich ein sichtlicher Anstieg ereignet. Trotz dessen ist zu beachten, dass die Commerzbank schon länger zu kämpfen hat und immer wieder die eigens gesetzten Ziele nicht erreichen konnte. Auch aus diesem Grund könnte die Neubesetzung aktuell für eine zuversichtliche Stimmung bei den Anlegern sorgen.

Manfred Knof, der CEO der Commerzbank, ist seit Januar diesen Jahres in der führenden Position bei der Commerzbank tätig und konnte bereits in diesen wenigen Monaten einiges erreichen. Auch dies könnte einen weiteren Grund dafür bergen, dass Anleger neues Zutrauen zu der Aktie der Bank gefunden haben. Manfred Knof setzte bereits weitere Einsparungen bei den Kosten um und erwirkte auch einen weiteren internen Umbau der Bank. Wie sich das Urteil des BGHs und die nahenden Nachforderungen hier auswirken, das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch kaum einschätzen. Anleger nutzen derzeit gerne die kurzzeitigen Rücksetzer, um in den Handel mit der Aktie der Commerzbank einzusteigen. Doch der Kauf von Aktien erweist sich oft als wenig flexibel, was große Nachteile bergen kann. Der Handel von Aktien über CFDs ist hier oftmals vielversprechender.

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Commerzbank News Mai

Fazit: Urteil des BGHs könnte gravierende Folgen haben

Vor etwa drei Wochen kam der Bundesgerichtshof zu einem Urteil, welches gravierende Folgen für Banken wie die Commerzbank haben könnte. Laut dem Urteil sei es nicht rechtens, dass Gebühren automatisch erhöht werden. Bereits einige Banken nutzen das Modell der automatischen Erhöhung und nun könnte es sein, dass auf diese Nachforderungen in Milliardenhöhe zukommen. Die BaFin geht davon aus, dass dies im schlimmsten Falle bedeuten könnte, dass die Summen ein Ausmaß annimmt, welches etwa die Hälfte des Jahresüberschusses entspricht.

Trotz dieser nahenden Bedrohung scheinen die Anleger derzeit positiv auf die Commerzbank zu blicken. Trotz dessen ist ein flexibles Handeln von hoher Wichtigkeit, was der Broker XTB über Aktien-CFDs anbietet. Nutzen Sie Ihre Chance und handeln auch Sie flexibel mit Aktien. Wir haben für Sie einen kostenfreien und unverbindlichen Brokervergleich erstellt, der Ihnen hilft Ihren passenden CFD Broker zu finden.

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