Miles & More Kreditkarte im Test: Welche ist besser?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 20.11.2020

 

Miles & More als 100%ige Lufthansatochter

Die Lufthansa ist eine der weltweit größten Fluggesellschaften, die deutlich über 100.000 Mitarbeiter beschäftigt, bis über 30 Mrd. Euro Umsatz im Jahr generiert und im Jahr bis über 100 Millionen Fluggäste mit hunderten Flugzeugen zu über 200 Zielen weltweit transportiert. Miles & More ist eine 100%ige Lufthansa Tochter mit dem Ziel der Kundenbindung. Miles & More beschäftigt gerade einmal über 40 Mitarbeiter, ist eine GmbH und kommt auf einen Umsatz von ca. 200 Millionen Euro.

Miles & More wurde 1993 als Vielfliegerprogramm der Lufthansa AG gegründet und derzeit können bei der Lufthansa, ihren Tochterunternehmen und einigen anderen Fluggesellschaften bei Flugbuchungen Meilen gesammelt werden, die sich in Flugtickets oder Prämien wandeln lassen. Die Flugtickets werden hierbei nur günstiger, da diverse Steuern und Gebühren dennoch anfallen. Bei einigen Fluggesellschaften werden die Meilen auch nur für einige Flugklassen geboten.

Weiterhin werden Meilen für Umsätze gesammelt. Die Mitglieder erhalten eine Kreditkarte, die durch MasterCard Akzeptanzstellen angenommen wird. Sie können mit dieser Kreditkarte überziehen oder auf Guthabenbasis zahlen.

Miles & More ist ständig gewachsen und verzeichnet derzeit weit über 20 Millionen Mitglieder, über 7 Millionen stammen aus dem deutschsprachigen Raum. Deswegen werden einige Kartenklassen ausgestellt, die hier miteinander verglichen werden.

Vorteile der Miles & More Kreditkarte

– Bezahlen an fast allen MasterCard Akzeptanzstellen
– Mehrere Kreditkartentypen im Programm
– Meilen können gesammelt und in Prämien oder Flugtickets gewandelt werden
– Je nach wirtschaftlicher Lage wird das Guthaben verzinst
– Karten mit hohem Rang bieten einen hohen Status und mehr Leistung
– Es gibt Kartenmodelle ohne Jahresgebühren
– Andere Regelungen für Gepäckmitnahme
– Günstige Überziehungszinsen
– Reiseversicherung und mehr inklusive
– Bei vielen Kartentypen verfallen die Meilen nicht
– Einige Karten als World Business Karten erhältlich
– Es kann für andere Personen mit gezahlt werden, um mehr Meilen zu sammeln

Nachteile der Miles & More Kreditkarte

– Miles & More Kreditkarten werden schnell gesperrt
– Miles & More Kreditkarten werden im Ausland nicht überall akzeptiert
– Je nach Kartentyp können Meilen verfallen
– Je nach Kartentyp sind die Jahresgebühren teuer
– Bei Flugbuchungen fallen OPC Gebühren an
– Einige Kartentypen sind nur ab einem gewissen Status erhältlich
– Gebühren für Bargeldabhebungen, Überweisungen und außerhalb der EU
– Erhaltene Prämien dürfen nur verschenkt, nicht verkauft werden
– Meilen in Prämien wandeln ist weniger rentabel als in Flugbuchungen
– Kartenanträge müssen nicht bewilligt werden

Miles and More Kreditkarte beantragenInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Miles & More als Kundenbindung zur Lufthansa

Miles & More als Lufthansa Tochter

Bonus- und Payback- Programme boomen, sie sollen die Kunden anlocken und binden. Wer sich für ein Bonussystem entscheidet, verwendet es gerne so, dass er auch einen Bonus erhalten kann. Mit der Miles & More Kreditkarte soll der Kunde dazu animiert werden, bei bestimmten Fluglinien zu buchen und mit dieser Kreditkarte zu bezahlen. Dann sammelt er Punkte. Der rechnerische Gegenwert liegt für Prämien und Gutscheine bei ca. 0,3 Cents pro Mile. Für jeden umgesetzten Euro wird eine Mile gesammelt. Das ist mager. Aber wenn Flüge gebucht werden, wiegt eine Meile bis zum zehnfachen Wert. Das Fazit wäre, dass man mit Meilen nicht Prämien erwirbt sondern Flugtickets bucht.

Einige der Miles & More Kreditkartenklassen werden nur unter gewissen Bedingungen vergeben. Wer einen Flug bucht, erhält Prämienmeilen, die eben in Flugtickets und Prämien gewandelt werde können. Er erhält zudem beim Buchen von Flugtickets Statusmeilen. Wer genug Statusmeilen in einem Jahr anspart, kann ab 35.000 Statusmeilen einen Frequent Traveller Status erhalten. Ab 100.000 Statusmeilen kann ein Senator Status erlangt werden. Es gibt noch die HON Circle Member Miles & More Kreditkarte als die exklusivste im Sortiment. Hier müssen 600.000 HON Circle Meilen errungen werden, die es nur für die höheren Flugklassen gibt.

Ein durch Flugbuchungen erworbener Status bleibt für zwei Jahre erhalten oder länger, wenn die Bedingungen in diesen zwei Jahren erneut erfüllt werden. Das verleitet dazu, bei den mitmachenden Fluggesellschaften zu buchen. Immerhin bringt jede dieser Statusklassen mehr Vorteile mit sich.

Die verschiedenen Miles & More Karten

– Credit Card White zu 25 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Blue zu 55 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Blue Business zu 70 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Blue Partnerkarte zu 40 oder 50 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Gold zu 100 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Gold Business zu 110 Euro Jahresgebühr
– Credit Card Gold zu 60 oder 70 Euro Jahresgebühr
– Lufthansa Frequent Traveller Credit Card zu 65 Euro Jahresgebühr
– Lufthansa Frequent Traveller Credit Card Business zu 65 Euro Jahresgebühr
– Lufthansa Frequent Traveller Credit Card
– Lufthansa Senator Credit Card ohne Jahresgebühr
– Lufthansa Senator Credit Card Business ohne Jahresgebühr
– Lufthansa HON Circle Credit Card ohne Jahresgebühr
– Lufthansa HON Circle Credit Card Business ohne Jahresgebühr

Miles & More Kreditkarten

Miles & More Kreditkarten

Die Gebührenstruktur für Miles & More Kreditkarten

Anders, als bei anderen Kreditkartensystemen, zahlen nur die obersten zwei Statusklassen für World und World Business keine Jahresgebühren aber bereits ab der Miles & More Credit Card White werden 25 Euro Jahresgebühr fällig. Die Guthabenzinsen ändern sich mit dem Leitzins sowie ab 300.000 Euro Guthaben weniger Guthabenzinsen gezahlt werden. Sollte das Konzept der Negativzinsen ausgebaut werden, können diese Guthabenzinsen möglicherweise bald in Strafzinsen umbenannt werden und kosten dem Verbraucher Geld.

Bei einem Karteneinsatz außerhalb der Eurozone werden je nach Kartentyp 1,25 bis 1,75% vom Betrag als Gebühr berechnet. Bargeldabhebungen am Automaten kosten 2 bis 3%, ja nach Kartentyp, aber wenigstens 5 Euro. Selbst bei Überweisungen werden 2,5% des Umsatzes berechnet. Wer lediglich Geld auf ein anderes Girokonto einzahlen möchte, sollte deswegen Transferwise nutzen, um Gebühren zu sparen.

Die Überziehungszinsen siedeln sich im grünen für Kreditkarten üblichen Bereich an. Es werden derzeit unter 10% Überziehungszinsen berechnet, welches für die Miles & More Kreditkarte spricht. Die meisten anderen Anbieter sind nicht erheblich günstiger aber einige bieten ein zinsfreies Zahlungsziel. Dieses ist jedoch eine Stolperfalle, da man dazu verleitet wird, noch nicht vorhandenes Geld auszugeben, welches dann natürlich fehlt, bis man das zinsfreie Zahlungsziel nicht mehr bedienen kann. In der Regel fallen die Zinsen dann jedoch rückwirkend an. Somit wäre dieser beim Miles & More Programm fehlender Punkt nicht negativ zu erachten.

Da die Miles & More Kreditkarten schnell gesperrt werden und dieses häufig gar nicht passieren darf und die Gebühren außerhalb der Eurozone, für Bargeldabhebungen oder schlichte Überweisungen als hoch einzustufen sind, sollte die Miles & More Kreditkarte nicht die einzige im Portemonnaie sein. Da die Miles & More Kreditkarte in der Regel von allen (oder zumindest den meisten) MasterCard Akzeptanzstellen angenommen wird, würde sich eine Visa oder American Express empfehlen.

Der Verbraucher kann immer eine Kreditkarte beantragen, auch bei Miles & More. Die Anbieter können einen Neukunden jedoch dennoch ablehnen. Ein Student, ohne genügend hohes sowie sicheres Einkommen, erhält vielleicht keine Miles & More Kreditkarte oder nur ein sehr geringes Limit.

Welches ist die richtige Miles & More Kreditkarte?

Einige der Kreditkarten von Miles & More muss sich der Verbraucher als Statuskarten verdienen. Er muss somit mit einer Miles & More White, einer Miles & More Blue oder einer Miles & More Gold beginnen. Die Jahresgebühren würden für die Miles & More Card White sprechen. Diese hat jedoch den Nachteil, dass die Prämienmeilen nach 36 verfallen. Bei der Miles & More Card Blue bleiben diese unbegrenzt erhalten, solange über die Kreditkarte wenigstens 3000 Meilen im Jahr erlangt werden. Erst ab der Miles & More Card Gold und den Statuskarten bleiben die Prämienmeilen unbegrenzt erhalten. Statusmeilen verfallen immer zum Jahreswechsel und müssen neu verdient werden. Je nach Kartentyp lassen sich mehr oder weniger der Prämienmeilen bei gleichem Umsatz generieren. Mit der Miles & More Card Gold oder den drei Statuskarten können jedes Jahr ein paar tausend Prämienmeilen im Verhältnis 5:1 in Statusmeilen gewandelt werden.

Weiterhin sammeln die höheren Kartenklassen pro Euro Umsatz im Schnitt mehr Prämienmeilen. Da sich eine Miles & More Kreditkarte erst mit einem gewissen Umsatz lohnt, der sich mindestens zu einem Teil aus Flugbuchungen zusammen setzt, sollte der Verbraucher verzichten oder wenigstens mit der Miles & More Blue Card einsteigen.

Miles & More bietet World und World Business Kreditkarten

Miles & More bietet World und World Business Kreditkarten

Wie viele Prämienmeilen verdient eine Miles & More Kreditkarte?

– A: Prämienmeilen
– B: Überweisungsservice
– C: Miles & More Online Shopping Meile
– D: Lufthansa WorldShop
– E: Hilton Hotels Worldwide
– F: Avis

Die einzelnen Karten sammeln pro Euro so viele Prämienmeilen:

– White sammelt für A pro 2 Euro 1 Meile, für B pro 1 Euro eine Meile und für C bis D pro 2 Euro 5 Meilen, F wird nicht geboten
– Blue sammelt für A und B pro Euro eine Meile, für C bis E pro Euro 3 Meilen und für F pro Euro 5 Meilen
– Gold sammelt genau wie die Blue aber für Punkt F sind es 6 Meilen pro Euro.
– Die Lufthansa Frequent Traveller Card sammelt wie die Gold
– Die Senator Credit Card sammelt wie die Gold aber mit F werden 7 Meilen pro Euro gesammelt
– Die HON Circle Travel Card sammelt wie die Gold aber für F werden 8 Meilen pro Euro gesammelt

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Eine Meile wird nur verrechnet, wenn der volle Eurobetrag erreicht wird. Mit 99 Cents erhält man demnach generell keine einzige Meile.

Der Unterschied zwischen den World und den World Business Karten

Miles & More bietet alle Kreditkarten als „World“ für Privatkunden an und mit Ausnahme der White auch als „World Business“. World wird als Begriff gewählt, da diese Kreditkarten zum praktisch weltweit abgedeckten Kreditkartennetz der MasterCard gehören. Business lehnt sich daran an, dass die Kreditkarte nicht auf eine Privatperson sondern ein Unternehmen ausgestellt wird. Dieses Unternehmen drückt die Miles & More Karte möglicherweise auch Mitarbeitern in die Hand, die es nicht einschätzen kann. Um sich zu schützen, ist der Leistungsumfang für die Karten in der Klasse „World Business“ leicht eingeschränkt.

Am deutlichsten zeigt es sich bei den Zusatzleistungen „Reise Rücktrittskosten Versicherung“, „Auslandsreise Krankenversicherung“ und „Mietwagen Vollkaskoversicherung“. Die ersten beiden Zusatzleistungen gelten für jede World Karte und ab der Miles & More Gold und allen Statuskarten gilt auch die Vollkaskoversicherung. Für „World Business“ hingegen gilt die Reise Rücktrittskosten Versicherung als einzige und auch erst ab der Miles & More Gold und den Statuskarten.

Wer demnach die Möglichkeit hat, eine World oder eine World Business Karte abzuschließen, sollte sich möglicherweise für die World Karten entscheiden. Bei den World Business Karten ist die Besteuerung der Prämien und Prämien eine strittige Frage. Somit wird für die Prämienmeilen ab 2012 ein Pauschalsteuersatz von 2,25% auf den Wert der erhaltenen Prämie berechnet. Weiterhin kann der Arbeitgeber die Prämienmeilen der für Mitarbeiter ausgestellten World Business Karten für sich verbuchen. Möglicherweise ist es je nach Art der Selbstständigkeit einfacher, eine World Business Karte zu wählen, um die Kosten von den Steuern absetzen zu können.

Um die privaten von den geschäftlichen Ausgaben zu trennen, kann es sogar notwendig sein, eine World und eine World Business Card zu verwenden.

Nachteile der enthaltenen Leistungen

Die drei Zusatzleistungen, die im vorherigen Abschnitt genannt wurden, greifen nur, wenn die Leistung per Karte gezahlt wurden und durch diese abgedeckt werden. Weiterhin greift die Vollkasko auf Mietwagen nachrangig, wenn sonst keine Versicherung greift. Der Selbstbehalt liegt zudem bei 230 Euro. Bei der Reiserücktrittversicherung liegt der Selbstbehalt bei 10% oder mindestens 100 Euro vom Verlust. Die Auslandskrankenversicherung greift häufig nicht und nicht nur deutsche Bürger sind in der Regel durch ihre reguläre Krankenversicherung bereits abgedeckt.

Mit Miles & More Meilen sammeln

Mit Miles & More Meilen sammeln

Die im Jahr 2015 bereits teilnehmenden Fluggesellschaften

– Lufthansa
– Austrian Airlines Group
– Swiss
– Air Dolomiti
– Germanwings
– Brussel Airlines
– Luxair
– LOT
– Adria Airways
– Croatia Airlines

Das Miles & More System in der Star Alliance

Lufthansa ist Mitglied in der Star Alliance, in der über 20 Fluggesellschaften mit über 4000 Flugzeugen über 600 Millionen Passagiere im Jahr befördern. Es ist historisch die erste Airline Allianz.

Wenn die Lufthansa alleine auf bis über 100 Millionen Passagiere im Jahr kommt, dann ist es naheliegend, dass sie in der Star Alliance ein sehr großes Gewicht einnimmt. Lufthansa gehört sogar zu den 5 Gründer Airlines im Jahr 1997. Deswegen wird das Miles & More Programm mit deren Statuskarten gewürdigt.

Der Status „Frequent Traveller“ wird dem Star Alliance Silver Status gleich gesetzt. Senator und der HON Circle Status werden als Star Alliance Gold Status akzeptiert. Dieses ist ein Vorteil, da der Inhaber einer solchen Miles & More Statuskarte das Programm der Star Alliance direkt in der gleichen Karte mit nutzen kann. Die Lufthansa deckt immerhin nicht jede Flugroute oder ist nicht immer der günstigste Anbieter mit freien Plätzen.

Weitere Details zu Miles & More

Per App kann der Karteninhaber immer alles im Blick halten, es gibt zur Miles & More Kreditkarte immer ein kostenloses Online Kartenkonto für die eigene Übersicht. Es gibt einen monatlichen Zahltag, den der Verbraucher auf einen für ihn genehmen Tag im Monat legen kann, um von seinem Girokonto Geld einzuzahlen. Wer nicht den vollen Betrag ausgleichen kann, kann günstige Teilzahlungen aushandeln. Es kann aber auch Guthaben aufgeladen werden, um nicht in die roten Zahlen zu rutschen. Wer doch überziehen möchte, kann sein Kartenlimit aushandeln, wenn dieses einem nicht mehr genügt. Möglicherweise kann es jedoch günstiger sein, einen angesammelten Betrag durch einen günstigen Ratenkredit vorzeitig auszulösen. Die errungenen Meilen werden im Übrigen einige Tage nach dem Buchungstag gut geschrieben.

Es werden natürlich 24/7 Sperrhotlines geboten, um die Karten rund um die Uhr sperren zu können. Es wird zudem Support geboten, sollte sich etwas nicht über die Website klären lassen. Sollten fehlerhafte Umsätze entstehen, können diese gegebenenfalls storniert werden. Weiterhin kann mit dem PayPass sogar kontaktlos gezahlt werden.

Wer z.B. erst die Miles & More Card Blue kennenlernt und sich doch für die höhere Klasse entscheidet, kann bequem die Kartenklasse wechseln. Wer die Karte neu beantragt und bewilligt erhält, bekommt in der Regel ein Extra sowie es zudem für Empfehlungen weitere Extras in Form von Prämienmeilen gibt. Es gibt einige Bahnstrecken, auf denen ebenfalls Miles & More durch eine Kartenzahlung gesammelt werden können.

Wenn die Kundenzahlen weiterhin ansteigen, wird das Angebot voraussichtlich weiter ausgebaut. Bei einigen Partnern wie Avis oder den Regus Business Centern gibt es bereits eine bevorzugte Behandlung. Diese gibt es mit einer Miles & More Kreditkarte mit genügend hohem Status ebenfalls in anderen Belangen. So können einige VIP Angebote der Lufthansa mit genutzt werden oder für die HON Circle Credit Card werden First Class Schalterzutritte sowie an einigen deutschen Knotenpunkten ein Limousinenservice vom Schalter bis zum Flugzeug geboten. Diese Karten sind derart exklusiv, dass nur wenige 1000 ausgestellt werden.

Mit Miles & More Meilen in Gutscheine tauschen

Mit Miles & More Meilen in Gutscheine tauschen

Das Miles & More Kreditkartensystem aus Sicht der Lufthansa

Mit dem Miles & More Kreditkartensystem werden zum einen Kunden gebunden. Diesen wird ein Anreiz geboten, die eigenen Leistungen und die, der Partner, zu nutzen. Eine Miles & More Kreditkarte kann jedoch nicht andere Kreditkarten komplett ersetzen oder es wird etwas teurer, wenn man den Gebühren für einige Nutzungsarten nicht aus dem Weg geht.

Die Prämienmeilen haben einen Wert aber im Vergleich zu anderen Bonussystemen ist dieser nicht herausragend. Es lohnt sich eigentlich nur dann, wenn viele Leistungen der Lufthansa und der Partner beansprucht werden und die Prämienpunkte in Flugbuchungen gewandelt werden. Hier sind natürlich auch ein paar Punkte zu beachten, weil die Flugklassen und die teilnehmenden Airlines sich zueinander unterscheiden.

Insgesamt trägt das sehr beliebte Miles & More Kreditkartensystem für die Lufthansa jedoch zu einer Umsatz- sowie Gewinnsteigerung bei, die sie in ihren Bilanzen nicht komplett aufschlüsselt. Immerhin handelt es sich nicht allein um die Kundenbindung sondern auch um ein Zusatzgeschäft, wenn die Leute die Kreditkarte mit all ihren Gebühren nutzen und für Überziehungsbeträge noch Zinsen entrichten.

Was sind OPC Gebühren?

Seit 2011 berechnet Lufthansa für Flugbuchungen bei der Verwendung einer Kreditkarte OPC Gebühren. Es handelt sich um die „Optional Payment Charge“, eine Gebühr, die Lufthansa erhebt, da die Kreditkartensysteme ebenfalls Gebühren erheben. So zumindest die Begründung. Für Inlandsflüge werden pro Flugbuchung 5 Euro, innerhalb von Europa 8 Euro und ansonsten 18 Euro pro Buchung fällig.

Je teurer die Tickets, umso teurer die Kosten von Lufthansa und diese werden abgewälzt. Diese Gebühren verbergen sich hinter einem Kürzel und für viele steht nicht fest, wofür sie berechnet werden. Wer seinen Versicherungsschutz und die Prämien-, Status- sowie HON Meilen erhalten möchte, muss natürlich per Karte zahlen.

Bei Fluggesellschaften ist es ein beliebtes Spiel, billige Flüge zu bieten und viele Gebühren zu berechnen. Diese OPC Gebühren jedoch auch über das eigene Kreditkartensystem zu berechnen, ist mehr als fragwürdig. Würde die Lufthansa dieses nicht machen, wäre es ein gewichtiger Grund für Vielflieger, eine Miles & More Kreditkarte zu beantragen. So spricht es eher gegen dieses Kreditkartensystem, da einige andere Zahlungswege günstiger wären.

Verbund- Flughäfen, die ebenfalls OPC Gebühren berechnen

– Austrian Airlines
– Britisch Midland International
– Brussels Airlines
– Swiss

Die Miles & More Senator Card verdient man sich

Die Miles & More Senator Card verdient man sich

Sind Miles & More Kreditkarten für die Zahlung sicher?

Die Website von Miles & More sendet alle Daten verschlüsselt, wenn im Browser anstelle von http ein https am Anfang erscheint. Dann ist die Verbindung sicher. Auf das eigene Kreditkartenkonto muss sich der Kunde mit seinen eigenen Daten einloggen. Auch bei anderen Passwörtern ist er selber für die Sicherheit verantwortlich. Er kann die Passwörter jedoch immer ändern oder die ganze Karte sperren lassen.

Die Miles & More Kreditkarten verfügen über die gleichen Sicherungen, wie MasterCard Kreditkarten. Es wird mit Prüfnummer und dem MasterCard SecureCode gearbeitet. Wenn die Karte über eine Chip und PIN Funktion verfügt, muss nicht mehr durch Unterschrift sondern per Pin bestätigt werden, wenn offline gezahlt wird. Wer noch eine ältere Karte hat, kann sich diese ersetzen lassen.

Weiterhin gibt es das zusammen mit der DKB entwickelte Card Control System, welches der Kunde freiwillig nutzen kann. Bei Umsätzen ab 500 Euro wird einem eine SMS zugestellt. Wer eine geringe SMS Gebühr zahlt, kann diese Nachrichten auch ab 100 Euro Umsätzen erhalten. Weiterhin können ganze Länder für Kartenzahlungen gesperrt werden. Wird die Kreditkarte gestohlen und im anderen aber gesperrten Land verwendet, wird dieses nicht gelingen. Wenn die Karte eine Grenze überschreitet und genutzt wird, erhält man ebenfalls eine SMS. Zudem kann eingestellt werden, wie hoch ein Umsatz maximal sein darf und wie viel Bargeld in der Woche oder einem Monat abgehoben werden kann. Für Urlaubszeiten können viele Einstellungen pausieren.

Außerdem gelten Sicherungen wie die gesetzlich garantierte Einlagensicherung sowie Regulierungs- und Aufsichtsbehörden alles aufgrund der Gesetzeslage kontrollieren müssen. Deswegen wäre das Miles & More Kreditkartensystem als wenigstens so sicher wie andere Kreditkarten zu betrachten sowie die Lufthansa als Mutterkonzern weitere Sicherheit gibt.

Kontaktmöglichkeiten zu Miles & More

Zu vielen Themen kann auf der Website direkt das passende Kontaktformular aufgerufen werden. Für eine Kartensperrung per Kontaktformular wird die Priorität der Bearbeitung natürlich ganz oben liegen.

Von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr gilt diese Supportnummer: 0049 (0)69 667 888 444
Für Kartensperrungen und Kartenaktivierungen wird diese Nummer jedoch rund um die Uhr erreichbar sein.
Es wird diese Faxnummer unterhalten: 0049 (0)69 667 888 910

Die Postanschrift lautet:
Lufthansa Miles & More Credit Card
Kundenservice
Postfach 2620
94016 Passau
Für die durch Kartenzahlung abgeschlossenen Versicherungspakete gilt die gleiche Telefonnummer sowie diese Faxnummer unterhalten wird: 0049 (0)89 500 705 991
Auch diese Mailadresse kann genutzt werden: [email protected]

Fazit zu den Miles & More Kreditkarten

Die günstigste Miles & More Kreditkarte

Wer nicht regelmäßig Leistungen der Lufthansa, der angebundenen Airlines und der weiteren Partner beansprucht, sollte eher eine andere Kreditkarte mit Bonus- und/oder Payback System wählen. Miles & More befindet sich zwar innerhalb vom MasterCard Netzwerk aber wird in diesem teils dennoch nicht akzeptiert. Dieses wäre zumindest einigen Kundenaussagen zu entnehmen. Eine Miles & More Kreditkarte sollte deswegen nie die einzige Kreditkarte auf Reisen sein.

Wer häufig auf Leistungen der Lufthansa, der angebundenen Airlines, der Star Alliance sowie weiterer Partner zurück greift und einige 1000 Euro im Jahr umsetzt, kann mit der Miles & More Kreditarte nicht nur kostenneutral sondern mit einem rechnerischen Gewinn arbeiten. Wichtig bleibt jedoch immer, dass die Leistungen, die an eine Gebühr gebunden sind, möglichst mit der anderen Kreditkarte beglichen werden. Der Nachteil wäre, dass vorhandenes Geld auf zwei Kreditkarten aufgeteilt werden muss oder man eben Überziehungszinsen zu entrichten hat.

Eigentlich alle unabhängigen Finanzseiten im Internet geben für Miles & More Kreditkarten nur eine bedingte Empfehlung aus.

Die wichtigsten Fakten nochmal im Überblick:

💰 Kosten ab: 0 € monatlich
🚨 Sicherheit / Regulierung: Bafin
💵 Extras: Pro 2 Euro Kartenumsatz 1 Meile sammeln
📞 Support: Hotline & E-Mail
📱 App: Ja
📊 Angebot: U.a. 4 verschiedene Kreditkarten

Fragen & Antworten zu Miles & More


Wo hat der Kreditkarten-Anbieter seinen Hauptsitz?


Miles & More hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main.


Handelt es sich bei der Miles & More um einen regulierten Anbieter?


Ja, Miles & More wird von der Bafin reguliert.


Hält Miles & More auch eine mobile Lösung bereit?


Ja, Miles & More stellt eine kostenlose Banking-App zur Verfügung.


Ist die Beantragung einer Miles & More Kreditkarte kompliziert?


Nein, die Beantragung ist in wenigen Schritten erledigt.


Miles and More Kreditkarte beantragenInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten